26. Juni 2011

Rien ne va plus

Gestern hat es gab es endlich die Gelegnheit für die erste gemeinsame Tour mit Mary und Frank, den Organisatoren der Heidenauer Radrundfahrt des DSC. Die beiden hatten mich im vergangenen Jahr im Namen des DSC mit einem Ehrenstartplatz für die Radtourenfahrt ausgezeichnet.

Mit Mary fuhr ich zunächst auf der linkselbigen Seite der Nationalparkregion über etliche Buckel bis nach Bad Schandau und weiter nach Porschdorf. Von dort ging es - nun zu dritt - durch's Sebnitztal bis nach Kohlmühle. Ziel war das Schwarzbachtal, denn das kannten beide noch nicht. Vor einigen Wochen hatte ich an der ersten Brücke umkehren müssen, weil der Zugang wegen der August-Unwetter des Jahres 2010 zerstört worden war. Mit ihrer tatkräftigen Hilfe konnte ich dieses Hindernis überwinden. Damit war der Weg nach Lohsdorf frei. Glaubte ich. Als ich jedoch die zweite Brücke bei der ehemaligen Buttermilchmühle sah (von den Gebäuden sieht man nichts mehr), blieb mir der Mund offen stehen. Eine solche Verwüstung hätte ich nicht für möglich gehalten! - Nun, Mary und Frank bugsierten mich und das Handbike einzeln auf die Brücke. Eine athletische Meisterleistung, bei der ich schon fast ein schlechtes Gewissen bekam, weil ich ihnen so etwas zumutete. Aber sonst wäre nur noch der Rückweg über die erste zerstörte Brücke geblieben.

Fakt ist: Die Tour H15: Durch das Schwarzbachtal ist bis zur Reparatur der Brücken (irgendwann in ferner Zukunft oder nie) nur von Lohsdorf aus als Sackgasse zu befahren. Schade!

Anschließend statteten wir noch der Brandaussicht einen Besuch ab und genehmigten uns lecker Essen von der Brand-Baude. Frisch gestärkt ließ es sich anschließend umso entspannter die Wartenbergstraße aus dem Polenztal herauskurbeln. Ab der Hocksteinschänke rollte es dann im wesentlichen bis nach Hause nur noch bergab.

Wenn Mary und Frank im Juli von ihrer Tour nach Kiew wieder zurück sind, wollen wir die nächste Runde drehen. Vielleicht dann noch mit weiteren Begleitern.

Keine Kommentare :