29. September 2011

Handbiketour: Durch die Böhmische Schweiz


Radroute 22073 - powered by Bikemap
Datum: 22.10.2011
Zeit: 10.00 Uhr
Streckenlänge: ca. 39km
geplante Rückkehr: ca. 14.00 Uhr

Treff: Parkplatz Schmilka

Verpflegung: Verschiedene Biergärten und Einkehrmöglichkeiten befinden sich u.a. in Hohenleipa (Vysoká Lípa), Dittersbach (Jetřichovice) und Jonsdorf (Janov). Trotzdem sollte eine Grundverpflegung mitgenommen werden.
Anmeldung: via e-Mail bis zum 21.10.2011
Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Das Gebiet zwischen Herrnskretschen (Hřensko) und Dittersbach (Jetřichovice) gehört zum touristisch stark frequentierten zentralen Gebiet der Böhmischen Schweiz. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen läßt es sich wunderschön mit dem Rad bzw. im Handbike erkunden. Die Anstiege sind zwar teilweise ziemlich lang, dafür jedoch meist moderat.

Während es auf den ersten Kilometern der Fahrt sehr oft durch bewaldete Täler geht, kann man im zweiten Teil auch interessante Ausblicke genießen. Die Tour ist eine der schönsten Radwanderungen durch die Böhmische Schweiz.

Weitere Informationen zur Tour gibt es hier.

25. September 2011

Die magische 7

Wetter vom feinsten! Das muß man ausgiebig nutzen, solange es geht. Immerhin sind ja nun die Nächte bereits wieder länger als die Tage.

Am Freitag bin nach dem verkürzten Arbeitstag noch mal auf's Handbike gestiegen und habe eine schnelle Runde gedreht. Von 12.00 bis 19.15 Uhr läßt sich eine ganze Menge anstellen, wenn man zügig fährt. Eine schöne Halbtagestour, die sich aber auch als Tagesausflug nicht zu verstecken braucht. Hier ist der Track für potentielle Wiederholer.

Das Wochenende war der jährlichen Herbsttour der SFA-Truppe vorbehalten. Nach unserem ersten Trip zum Mückenberg auf dem Erzgebirgskamm im vergangenen Jahr, wo es reichlich Wasser von oben gab, herrschten nun perfekte Bedingungen. Nur die Sicht hätte etwas besser sein können.

Natürlich waren dabei auch etliche Kilometer auf teils schwierigen Geländeabschnitten zu bewältigen. Wiederholer mit dem Handbike sollten das beachten. Allerdings lassen sich einige dieser Teilstücke auch auf der Straße umfahren. Am ersten Tag ging es über Liebenau, Lauenstein, Altenberg und Kahleberg nur bergauf - wie bei mir üblich, mit vielen Höhenmetern. Dafür war die Tour am zweiten Tag über Schönwald (Krásny Les), Hellendorf und an der Festung Königstein vorbei auch etwas für Leute, die nicht so gern bergauf fahren. Nur im Oelsengrund ging es ziemlich holprig zu.

Die Tour war die mittlerweile siebente Herbsttour mit meinen Radfreunden aus dem Erzgebirge. Ich hatte bei der Planung die Strecken relativ kurz gehalten, um auch die weniger trainierten Leute nicht zu überfordern. Trotzdem waren wir in diesem Jahr eine ziemlich überschaubare Truppe, die zudem nach dem ersten Tag durch einige Auflösungserscheinungen weiter dezimiert wurde.

Inzwischen bin ich fast zu der Ansicht gelangt, daß die Zahl 7 (Jahre) eine tiefere Bedeutung in meinem Leben besitzt. Sie steht bei mir häufig für einen Einschnitt. Oder wie Hermann Hesse es positiv formulierte: 'Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.' - Mal sehen, wie es diesmal weitergeht...

18. September 2011

Zünftiges Jubiläum

Am Sonnabend startete nun schon zum 30. Male die Heidenauer Radtourenfahrt. Im vergangenen Jahr wurde ich von den Organisatoren zu meiner großen Freude mit einem Ehrenstartplatz ausgezeichnet.

Ein Grund mehr, mich in die Spur zu begeben und mich von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt durchzufressen. Als ich ca. 8.15 Uhr in Stolpen ankam, war dort zwar noch alles im Aufbau, doch ab Ulbersdorf konnte ich mich kulinarisch verwöhnen lassen.

Überdies bringt die Veranstaltung immer ein Wiedersehen mit alten Freunden und Bekannten. Da ein 'Hallo', dort ein kurzes Schwätzchen und natürlich immer wieder Grüße von den vorbeiziehenden Fahrern. Und wenn dann - so wie gestern - das Wetter mitspielt, läuft es wie geschmiert.

Wahrscheinlich werde ich von nun an meine gefahrenen und mit dem GPS-Logger erfaßten Touren hier im Blog veröffentlichen. Vielleicht hat ja mal jemand Lust, die Touren nachzufahren, denn bei GPSies.com kann man den Track herunterladen. Alternativ gibt es eine Facebook-App mit wesentlich weniger Funktionalität. Dort werden jedoch meine Tourdaten angezeigt. Die Höhenmeterangaben sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Auf meinem Fahradcomputer standen am Ende der Fahrt nur 2130Hm.

Schade, daß es heute regnet. Kraft für eine weitere Tour wäre an diesem Wochenende nämlich noch gewesen. Das schöne Wetter benötige ich unbedingt für nächstes Wochenende. Dann bin ich wieder mit meinen Freunden aus dem Erzgebirge unterwegs.

12. September 2011

Es wird bunt

Am Freitag präsentierten Pirnas Händler wieder eine Erlebnis-Einkaufsnacht. Diese Veranstaltung steht immer unter einem bestimmten Motto - 2011 hieß es "Teuflisch gut einkaufen". Dazu wurde auf verschiedene Fassaden mit Licht bunte Bilder projiziert. Eine prima Idee, die allen nicht nur eine belebte Innenstadt, sondern auch volle Geschäfte bescherte.

Bunt wurde es auch am Wochenende. Das Laub beginnt sich nämlich zu färben. Bei den sommerlichen Temperaturen fällt es schwer, sich vorzustellen, daß nun von einer zur nächsten Woche das Wetter umschlagen kann. So wie an den beiden ersten Septemberwochenenden wird man die Tage bald nicht mehr für's Handbiken nutzen können.

Am Sonnabend bin ich wieder einmal auf den Tanzplan (Tanečnice) gefahren. Ich war dort erst einmal oben, weil der Zufahrtsweg aus Nixdorf (Mikulášovice) schlecht und später ziemlich schotterig ist. Da aus diesem Grund sowieso keine Maximalgeschwindigkeiten drin waren, bin ich anschließend auf dem Rückweg noch über die Alte Hohe Straße und durch das Keilholz nach Lichtenhain gefahren. Dort kommt man wegen des verschärften Offroad-Geländes über etliche Kilometer nicht viel schneller als mit Schrittgeschwindigkeit voran.

Der Sonntag sah mich dann wieder tief im Böhmischen. Bis Aussig (Ústí nad Labem) führte meine Fahrt, mit einem Extrazackel um den Zinkenstein (Buková hora) über Saubernitz (Zubrnice), Wernstadt (Verneřice) und Bensen im Tal des Polzen (Benešov nad Ploučnicí). Am Morgen dichter Nebel, der von tschechischer Seite gegen den Erzgebirgskamm brandete und die Umgebung in eine mythische Zwischenwelt verwandelte. Mittags dann die sonnendurchglühten Hochflächen rund um den Aussiger Fernsehturm, deren gespeicherte Hitze jede Kraft aus dem Körper saugte. - So etwas kann man nur im Herbst erleben.

6. September 2011

Lokaltermin

Am Dienstag gab es ein Treffen von FDP-Abgeordneten des Sächsischen Landtages - darunter dem tourismuspolitischen Sprecher der Fraktion - mit dem Leiter des Nationalparks Sächsische Schweiz zum Thema "Tourismus im Nationalpark Sächsische Schweiz". Mich hatte man ebenfalls dazu eingeladen, um sich über die Aktivitäten hinsichtlich Barrierefreiheit in der Region zu informieren.

Natürlich läßt sich so etwas am besten vor Ort erläutern. Also unternahm ich als Nationalparkführer mit den Beteiligten eine kurze Wanderung von der Neumannmühle im Kirnitzschtal zum Zeughaus. In entspannter Atmosphäre kam es zu einem intensiven Erfahrungs- und Gedankenaustausch, von dem wohl jeder etwas wieder nach Hause mitnehmen konnte. Die Initiativen für einen barrierefreien Tourismus im Elbsandsteingebirge erreichen nun auch langsam die Politik.

Vor dem Termin nutzte ich gleich die Gelegenheit, auf einer kleinen Solo-Rundtour durch Kirnitzschtal, Kleinen und Großem Zschand sowie über die Zeughausstraße meinen neuen Rollstuhl für Outdoor-Aktivitäten (SPEEDY 4all) und den FREEWAY Lenkvorsatz von PRO ACTIV im Gelände zu testen. Nach den ersten erfolgversprechenden Testfahrten durch die Stadt bewährte er sich hier ebenfalls hervorragend.

Freilich, ein paar von den Werbeaussagen des Herstellers sind schlichtweg übertrieben. So reicht z.B. das ausschließliche Bremsen mit der Bremse am Lenkvorsatz nicht aus, wenn man steilere und zudem noch schottrige Berge herunterfährt. Dafür sollte man tunlichst weiterhin die Greifreifen benutzen, um nicht in die Büsche zu schlittern! - Der Vorteil aber, den das große vordere Laufrad bringt, ist immens. Und das Lenken erfolgt bei normaler Fahrt trotz des Vorbaus immer noch intuitiv, man muß also nicht unbedingt den Lenker benutzen.

Für mich wird zukünftig diese Kombination die Standardausrüstung bei Rolliwanderungen sein. Damit sind nun auch Touren möglich, die sonst ohne Unterstützung viel zu mühsam bzw. zu riskant wären. Denn bei Bedarf läßt sich der Lenkvorsatz und der Adapter immer noch ganz schnell und unkompliziert demontieren.

4. September 2011

Alles Pillepalle?

Was für ein Herbstanfang! Nahezu traumhafte Bedingungen lassen keine Wünsche offen.

Deshalb habe ich mich am Sonnabend schon im Dunkeln aufgemacht, um nun endlich mal mit dem Handbike Riesa einen Besuch abzustatten. Es sollte eigentlich ein langer Kanten werden. Doch obwohl ich nach Meißen noch über Lommatzsch fuhr, standen in der Stahlstadt erst knapp 80km auf dem Tacho. Nun, ich bin nicht faul, und im langweiligen und mit Sonntagsradlern sicher überfüllten Elbtal wollte ich sowieso nicht unbedingt zurückfahren. Also peilte ich Brandenburgs Grenzstadt Ortrand an, bevor ich von dort über Ottendorf-Okrilla, die Dresdener Heide und durch das Schönfelder Hochland im weiten Bogen wieder nach Hause zurückkehrte. Es war eine reine Kilometerfresserei. Höhenmeter? - Fehlanzeige! Und die Landschaft ungefähr so spannend, wie für den Laien eine Partie Schach. Ich muß mich fast entschuldigen, aber es kamen auf mehr als 200km gerade mal knapp 1200Hm zusammen. Das ist genauso flach wie die Vätternrundan. - Naja, so war ich wenigstens am späten Nachmittag wieder zuhause.

Eine kleine Begebenheit außer der Reihe gab es aber. Am Morgen, auf dem Elbradweg kurz vor Niederwartha. Der Weg knickt dort kurz hintereinander zweimal in einer engen 90°-Kurve ab. Dabei wurde ich - noch im morgendlichen Tran - richtig munter, denn es hob bei dem schnellen Tempo mein linkes Hinterrad aus. Um mich nicht zu überschlagen, wählte ich lieber die Geradeausfahrt. In der Formel 1 würde man das einen "Ausflug ins Kiesbett" nennen. Bei mir war es ein frisch gepflügter Acker, der mich nach einigen Metern zum Stehen brachte... Obwohl die Krume weich und gut durchfeuchtet war, habe ich es aus eigener Kraft wieder auf den Weg geschafft. Keine Absätze, keine Bordsteinkanten. Glück gehabt! - Als ich die tief eingeschnittene Spur, die vom Weg schnurstracks ins Feld führte, sah, mußte ich selbst über mich schmunzeln.


Heute bin ich dann wieder mal im Elbsandsteingebirge beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze unterwegs gewesen. Dort bekommt das Auge wenigstens noch etwas geboten! Zum Beispiel den Blick zur Felsenburg Schauenstein. Wenn man genau hinsieht, kann man auf dem Gipfel sogar die Geländer erkennen. Leider geht es dort nur Fuß hoch, mir bleiben bloß die Bilder.

Dafür wird die anschließende Fahrt auf der Böhmerstraße (Česká silnice) mit schmalen Reifen inzwischen zu einem echten Abenteuer. Die Piste ist nämlich in einem erbärmlichen Zustand. Wetten, ob man ohne Reifenpanne die 7km bis zum Fußgängerübergang Hinterdittersbach (Zadní Jetřichovice) schafft, nehme ich gern entgegen.

1. September 2011

Rolliwanderung: Rund um die Lasensteine bei Papstdorf


Wanderroute 611284 - powered by Wandermap 
Datum: 01.10.2011
Zeit: 10.30 Uhr
Streckenlänge: ca. 4,2km
geplante Rückkehr: ca. 13.00 Uhr

Treff: Eingang zum Kinder- und Jugenddorf ERNA

Verpflegung: aus dem Rucksack, da keine Einkehrmöglichkeiten an der Strecke liegen

Anmeldung: via e-Mail bis zum 30.09.2011

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Neben den eindrucksvollen Tafelbergen wie z.B. den Pfaffenstein, gibt es in der Sächsischen Schweiz südlich der Elbe auch etliche kleinere Erhebungen. Dazu gehören auch die zwischen Krippen und Papstdorf gelegenen Lasensteine und der Kohlbornstein.

Durch Wälder und Felder geht es auf einer Zubringerstraße sowie auf meist gut befahrbaren Forst- und Waldwegen rund um die bewaldeten Gipfel. Fußgänger können vom Rastplatz einen kurzen Abstecher zur Aussicht auf dem Kohlbornstein unternehmen, Rollifahrern bietet sich ein ähnlicher Ausblick von der Straße zum Kinder- und Jugenddorf.

Aufgrund des Streckenprofils und der Wegebeschaffenheit ist die Tour für sportlich aktive Rollifahrer auch ohne Unterstützung durch Begleiter zu bewältigen.

Weitere Informationen zur Tour gibt es auf meiner Homepage oder hier.