9. Oktober 2011

Lebensrettende Sofortmaßnahme

Kalt ist es geworden! Und naß!

Angesichts des regnerischen Wetters verzichtete ich am Sonnabend auf eine Radtour und unternahm nur eine kleinere Rolliwanderung in die nähere Umgebung nach Struppen über Obervogelgesang und - auf dem Rückweg - durch Pirna-Sonnenstein.

Der Sonntag schien dann stabileres Wetter bereitzuhalten. Das Internet-Regenradar sah am Morgen ganz ok aus, und so ließ ich mich nicht von den drei Wassertropfen irritieren, die bei meiner Abfahrt vom Himmel fielen. Leider wurden aus den Tropfen bald ein beständiger Nieselregen bis hin zu leichtem Landregen. Da ich mich nun aber schon mal auf den Weg gemacht hatte, wollte ich nicht so einfach wieder umkehren. Solches Wetter hat ja auch seinen Reiz. Die Straßen hat man beispielsweise ganz für sich alleine.

Das dachte sich auch eine Katze am Ortseingang von Porschendorf. Die hatte gerade eine Maus gefangen und spielte mit ihr. Doch als das Raubtier mich im vollen Tempo den Berg abwärts heranbrausen sah, brachte es sich schleunigst in Sicherheit. Gut für das Mäuschen! - Was lernen wir daraus? Radfahren kann Leben retten!

Abgesehen von dieser netten Episode, war es bei dem Grau-in-Grau mit stetigem leichten Regen und einem frischen Gegenwind nur ein Kilometerfressen. Durch die Massenei, über Rammenau und Schiebock (=Bischofswerda) ging es in Richtung Schluckenauer Zipfel, bevor ich mein Rad via Sebnitz und Bad Schandau endlich westwärts lenkte. Als ich zur Kaffeetrinkerzeit wieder zuhause ankam, hatte sich Klärchen, also die Sonne, doch noch durchgesetzt.

Trotzdem war ich heilfroh, daß ich Handschuhe mitgenommen hatte. Die konnte ich am Vormittag bei 4°C wirklich gut gebrauchen. Schon bald werden sie jedoch zur Standardausrüstung gehören.

Track der Tour vom 09.10.2011

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