7. November 2011

Volles Programm

Der goldene Herbst übertrifft in diesem Jahr alles bisher dagewesene. Da kann man einfach nicht zu Hause bleiben und die Däumchen drehen!

Und so wurden es wieder zwei Touren an diesem Wochenende, obwohl mich Freunde am Sonntagabend zu einem Theaterstück eingeladen hatten. Die Zeit bis dahin war angefüllt mit etlichen Handbikekilometern inklusive einiger (positiver) Überraschungen.

Am Sonnabend beispielsweise befuhr ich nach meinem Abstecher ins linkselbige Gebiet wieder mal das wunderschöne Kirnitzschtal. Seit Anfang November ist dieses über längere Zeit für den Kraftverkehr gesperrt, weil an der Straße grundhafte Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen. Erstaunlicherweise hielten sich die Autofahrer auch weitestgehend an das Verbot. Auf der Strecke vom Ortsausgang Bad Schaudau bis zum Abzweig nach Saupsdorf begegneten mir nur eine Handvoll Fahrzeuge, obwohl von Baumaschinen (bis auf ein kurzes Stück an der Neumannmühle) weit und breit nichts zu sehen war. Herrlich! Das ganze Tal hatte ich also um die Mittagszeit ganz für mich alleine! - So könnte es dort von mir aus immer sein...

An der Neumannmühle entdeckte ich im Vorbeifahren neben einem geparkten Auto einen Aktivrollstuhl. So, als wenn dort ein Rollifahrer auf sein Handbike umgestiegen wäre. Vielleicht spricht es sich ja allmählich herum, was für wunderbare Touren im Elbsandsteingebirge möglich sind.

Eine weitere Überraschung war für mich gestern die Durchfahrung des Rabenauer Grundes von Rabenau bis nach Cossmannsdorf. Wildromantisch und erstaunlich gut mit dem Handbike zu befahren! Dort werde ich sicher noch mal im Frühling hinfahren. Zuvor hatten mein alter Radlfreund Andreas und ich einen Abstecher zum Einsiedlerstein in der Dippoldiswalder Heide gemacht. Weil ich meine Lieblingsmütze verloren hatte, mußten wir kurz vor dem Ziel noch einmal zurück, um sie zu suchen. Wie man auf dem Bild erkennen kann, war es wenigstens nicht umsonst.

Abends ging es dann in das Theaterstück "Top Dogs" von Urs Widmer, welches die Laienspielgruppe des Famil e.V. im Uniwerk zur Aufführung brachte. Es war wirklich großartig, denn die Schauspieler agierten absolut professionell. Schade, daß ich dort immer auf Hilfe angewiesen bin, denn noch sind die Räumlichkeiten nur über viele Treppen zugänglich. Wie ich gehört habe, soll der Verein allerdings bald in ein anderes Gebäude umziehen, welches dann weitgehend barrierefrei ist. Ich lasse mich überraschen.

Track der Handbiketour vom 05.11.2011
Track der Handbiketour vom 06.11.2011

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