28. Oktober 2012

Wunderweiße Winterwelt

Es ist kalt geworden! Noch am vergangenen Sonntag bin ich bei Temperaturen von über 20°C durch das Osterzgebirge gekurvt. Heute dagegen ist das Thermometer nicht über 4°C gestiegen.

Überdies brachte der niederschlagsreiche Sonnabend Schnee bis ins Elbtal. Wegen des Mistwetters konnte ich an diesem Tag auch nicht mit dem Bike zum Mechaniker fahren, sondern mußte - und das kann ich eigentlich gar nicht leiden - mein Gefährt mit dem Auto zur Wartung nach Dresden bei den Jungs von Meißner Räder vorbeibringen. Dabei klärte sich auch das immer stärker werdende Knacken und Ruckeln "im Getriebe". Die Kette war total fertig, also überdehnt. Nach dem Bremsbelagwechsel ersetzte "mein" Mann in der Werkstatt also diese auch noch - mit umwerfenden Erfolg. Heute lief der Antrieb so rund, wie lange nicht mehr.

Nur die Kälte ist wieder gewöhnungsbedürftig. Doch beim Bergauffahren rollt es dafür umso besser. Durch eine verschneite Landschaft, die eher an Januar oder Februar erinnerte, kletterte ich bis auf über 600m ü. NHN. War die Schneedecke im Elbsandsteingebirge zwar geschlossen, doch dünn, sah es bei Liebenau schon beinahe so aus, als ob man dort bald Ski fahren könnte. Bei Sonne wirkte alles noch viel zauberhafter. Wann war schon mal die Festung Königstein Ende Oktober im Winterkleid?!


Die langen Abfahrten auf dem Rückweg brachten mich kräftig ins Schlottern. Da war die große Tasse Kakao während des Zwischenstops bei Freunden in Gombsen hochwillkommen. Es wird eben doch noch etwas dauern, bis mir das kalte Wetter nichts mehr ausmacht. Wie jedes Jahr.

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