21. November 2012

Tribut an einen alten Mann

Ich hatte mich so sehr auf die Tour durch das böhmische-sächsische Grenzgebiet gefreut. Endlich wollte ich Börni mal meine Lieblingsecken im tschechischen Teil des Elbsandsteingebirges zeigen. Doch am vereinbarten Treffpunkt nahe des Bad Schandauer Bahnhofs kam die Ernüchterung: ich hatte die komplette Tagesmenge meiner Katheder zu Hause vergessen. - Ich glaube, ich werde langsam senil.

So mußten wir zunächst erst noch einmal zurück nach Pirna. Daß man damit das ursprüngliche Vorhaben abhaken konnte, ist naheliegend. Schließlich sind es von meiner Heimatstadt bis zur Grenze in Schmilka bereits mehr als 30km.

Naja, ich habe - glaube ich - das beste draus gemacht. Schließlich wollte ich meinem Begleiter doch etwas bieten. Im zweiten Anlauf sind wir deshalb auf zwei meiner Lieblingsstrecken in der Vorderen Sächsischen Schweiz gefahren. Das ist zum einen die Radroute im Nationalpark von Stadt Wehlen zur Basteiaussicht (in Gegenrichtung auch beschrieben im Tourenvorschlag H2: Von der Bastei nach Stadt Wehlen), zum anderen der für Fahrräder gesperrte Wanderweg durch das Polenztal zwischen Wartenbergstraße und Porschdorf (auch beschrieben im Tourenvorschlag H11: Durch Polenz- und Lachsbachtal).

Die Wege führen teilweise durch tiefe Schluchten, vorbei an Felsen unmittelbar neben dem Wegesrand auf meist gut befahrbaren Untergrund. Lediglich im Polenztal muß man sich an drei Stellen über Felsschwellen bzw. kleinere Felsblöcke mühen, die dazu allerdings ein geländegängiges Handbike erfordern.

Der letzte Anstieg von Königstein-Hütten bis nach Langenhennersdorf diente eigentlich nur noch zur Verbesserung der Höhenmeterbilanz. Für meinen Sportfreund sind die 14% eine echte Herausforderung gewesen, muß er doch momentan wegen einer nicht optimal funktionierenden Schaltung auf die Verwendung des größten Blattes seiner Kassette verzichten. - Und das bei Touren mit mir... Der Arme!

Track der Handbiketour vom 21.11.2012

1 Kommentar :

Anonym hat gesagt…

Hey Veit,


111,4km standen bei mir am Ende auf der Uhr. Von Pirna aus Elberadweg bis zur Waldschlösschenbrücke und dann Fetscherstraße/Großen Garten nach Hause gefahren. Also abgesehen von den hm aufgeholt.

Den Schnitt konnte ich durch freie Fahrt auf den flachen Stücken auf 17,4km/h erhöhen.


Bis zur nächsten Tour!

börni