29. März 2013

Fahren für den Endsieg

Jeder Deutsche kennt wohl die verlogene Parole der Nazis vom "Endsieg". Bekanntlich endete ja das Dritte Reich in der für die Deutschen größten Katastrophe mit einem riesigen Aderlaß an Menschen und (Kultur-)Gütern.

Ein Sieg, der gar keiner ist, sondern nur die Umschreibung für ein unausweichliches Desaster - so fühle ich mich gegenwärtig auch beim Handbiken. Genuß ist etwas anderes... Momentan geht es mir nur darum, einigermaßen beweglich zu bleiben, auch wenn ich dafür einen höheren Preis als sonst zahlen muß. Schließlich warten im Sommer wieder einige Herausforderungen auf mich.

Gestern bin ich hinauf ins Osterzgebirge nach Altenberg gefahren. Bisher hatte ich das in diesem Jahr wegen des zu erwartenden Schnees nicht getan. Aber eigentlich ist es völlig egal, ob ich auf 800m ü. NHN oder auf 300m ü. NHN durch endlose Schneelandschaften fahre. Dort oben ist es weder drastisch kälter noch ist es schwieriger, die geräumten Straßen zu befahren.

Bereits gesundheitlich angeschlagen, mußte ich mich dann heute mit leichtem Fieber, Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen herumärgern. Daß die wegen erneuten 10cm Neuschnee bis ins Tiefland für heute geplante Tour mit einem befreundeten Handbiker ausfallen mußte, war also locker zu verschmerzen.

Mann oh Mann, wie habe ich diesen Winter mittlerweile satt!

Track der Handbiketour vom 28.03.2013

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