12. Juli 2016

Hitzeschlacht

Erstaunlicherweise hatte das "Rennen" vom Sonntag bei mir keine Spuren hinterlassen. Am Montag fühlte ich mich deshalb frisch genug, um ihm noch eine Halbtagestour folgen zu lassen. Angesichts der zu erwartenden Temperaturen fuhr ich nach Erledigung meiner Morgengeschäfte bereits kurz vor sieben los.

Das war leider nicht zeitig genug. Zwar ließ es sich zu dieser Zeit flott und entspannt auf dem Elberadweg nach Dresden rollen, doch schon während des Anstiegs durch die Dresdner Heide wurde es im Wald allmählich kuschelig warm.

Im Laufe des Tages stiegen die Temperaturen unaufhaltsam weiter an. In der offenen Landschaft konnte die Sonne mal so richtig zeigen, was in ihr steckt. Bald schon fühlte ich mich wie im Backofen. Nicht irgendwelche Anstiege bremsten mich aus - es war die Hitze, die auf das Tempo drückte. Immerhin herrschten inzwischen sogar im Schatten ca. 32°C.

Als meine Flüssigkeitsvorräte bedrohlich zur Neige gingen, konnte ich in Großdrebnitz bei einen Anwohner, der gerade in seiner Garage beschäftigt war,  Wasser nachtanken. Ich glaube, ein Teil davon ist sofort in der Kehle verdunstet. Jedenfalls gab mir das den nötigen Schub für die letzten Kilometer. Die Strecke hatte ich ohnehin so gelegt, daß es nach der Auffahrt aus dem Ort nur noch einen nennenswerten Anstieg gab. So kam ich kraftsparend und (fahrt)windgekühlt einigermaßen gut zurück nach Pirna.

Mehr mußte an diesem Tag wirklich nicht sein.

Track der Handbiketour vom 11.07.2016

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