5. Juni 2017

Mach mal halblang!

Das sind Unterschiede: Nach dem total verregneten Sonntag habe ich heute tatsächlich nur eine beinahe familientaugliche Strecke unter die Räder genommen. Halb so viele Kilometer, und nur ein reichliches Drittel der Höhenmeter meiner vorangegangenen Wochenendausfahrt.

Gut, daß ich meine Strecke auf's Navi hochgeladen hatte. So konnte ich mich selbst zur Räson rufen, wenn ich unterwegs wieder mal eine Anwandlung hatte, da und dort noch ein "klitzekleines" Extrazackel dranzuhängen. Wo es sich doch so entspannt fuhr ...

Richtig Laune macht mir derzeit mein neues Navi. Das "Virtual Partner"-Unterprogramm des Edge 1000 von Garmin ist wirklich sehr unterhaltsam, denn nun kann ich mich permanent visuell an einer vorgegebenen Richtgeschwindigkeit orientieren. Wie das funktioniert und was dafür nötig ist, habe ich hier auf Handbike.de beschrieben. In dem Artikel vergleiche ich meine inzwischen ausgiebig getesteten Fahrradnavigationsgeräte "Teasi Pro" und "Garmin Edge 1000". Der Beitrag ist zugegebenerweise etwas garminlastig geworden, weil ich im Kopf meine Entscheidung bereits getroffen habe. Zukünftig werde ich wohl immer mit dem Edge unterwegs sein. Vielleicht überlasse ich das Teasi ja besonders günstig einem Nachnutzer oder verschenke es sogar. Damit noch Geschäfte zu machen, betrachte ich als unanständig.

Die klassische Alternative zum Radfahren ... (Aufnahmeort)
Das Gebiet nördlich von Dresden, in welchem ich auf Achse war, ist konditionell nicht besonders anspruchsvoll. Das wurde heute wieder nachdrücklich untermauert, denn es gab kaum einen Streckenkilometer, auf dem ich nicht Radfahrern begegnete. Rund um Moritzburg stieg die Radlerdichte sogar noch einmal sprunghaft an, und über meinen Rückweg entlang der Elbe will ich lieber gar nicht erst reden. Das war jedenfalls überhaupt nicht mein Ding - doch ich wußte ja, was mich erwartet. Wer zur Mittagszeit auf dem Elberadweg durch Dresden fährt, kommt um dieses Panoptikum der Ausflügler wirklich nicht herum.

Viel romantischer war es, den zwei Reiterinnen unweit von Moritzburg zuzuschauen, als sie während eines Fototermins mit ihren Pferden über die Wiesen galoppierten. - Wieso ist mir dabei nur die Schlußszene von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" in den Sinn gekommen?

Track der Handbiketour vom 05.06.2017

Keine Kommentare :