17. September 2017

Runde Sache

Die 1000 soll es für mich schon beim Stadtradeln werden. Bevor ich mich morgen für den letzten Hunderter in die Spur begebe, habe ich über's Wochenende die dafür nötigen Voraussetzungen geschaffen. Zudem konnte ich bereits am Freitag aktiv werden, weil ich in der Woche den Arbeitstag auf vergangenen Montag vorverlegen mußte.

Zu den absolvierten Touren gibt es nicht viel zu berichten. Außer vielleicht, daß ich mich diesmal bei den Höhenmetern etwas zurückgenommen habe, weil ich ja letztlich an vier Tagen vier Touren fahren werde. Da reichen 1050 bis 1250 Hm pro Ausflug locker aus.

Unweit des Nollendorfer Passes (Nakléřovský průsmyk) schweift der
Blick zu den Bergen des Lausitzer Gebirges. Links der Hohe
Schneeberg (Děčínský Sněžník), mit 723m ü. NHN der höchste
Gipfel im Elbsandsteingebirge (Aufnahmeort)
Außerdem motiviere ich mich bei solchen Sammelaktionen immer zusätzlich, indem ich Streckenabschnitte in die Route einbaue, die ich besonders gern fahre. Am Freitag war das beispielsweise die Straße von Putzkau nach Neustadt (s. Track vom 15.08., km 58,2 - 68,2), am Sonnabend das Kirnitzsch- und Khaatal (s. Track vom 16.08., km 19,2 - 46,1) und heute das Seidewitztal von Zuschendorf bis Liebstadt (s. Track vom 17.08., km 4,3 - 14,9). Die zuletzt genannte Straße wurde inzwischen komplett überholt und bietet nun 10 km erstklassige Asphaltdecke. Dadurch, und in Verbindung mit der ganz leichten Steigung, ist sie eine weitere perfekte "Renn"strecke für Radsportler in der Region geworden.

Natürlich waren meine Aktivitäten auch noch ausbaufähig. Einfach so nach der Rückkehr Schicht im Schacht - daraus wurde nichts. Denn wie so häufig, kam noch etwas hinzu. Nachdem ich am Freitagnachmittag den geplanten Zahnarzttermin hinter mich gebracht hatte, rief mich 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Kerstin wegen eines Konzerts des Ensembles "Classic Brass" in der Possendorfer Kirche an. Es wurde ein sehr schöner und entspannter Ausklang des Tages.

Heute verband ich schließlich meinen Handbikeausflug mit dem Besuch des Bergwiesenfestes auf der Ebenheit unter dem Lilienstein. Im Gegensatz zum Naturmarkt in Stadt Wehlen Anfang September gab es hier genügend Raum, so daß mir im Handbike ausreichend Platz zum Rangieren blieb. Leider ist dafür wieder das Thema "Anreise mit dem Auto" bis zum Überdruß strapaziert worden. (Ich verstehe diese Leute nicht ...) Trotzdem gefiel es mir diesmal ausnehmend gut. Das lag vor allem an der großartigen Band "The Cluriclaune", die Irish Folk vom Feinsten darbot. Dazu die wärmenden Strahlen der Sonne, welche geradewegs verführten, nur im Kurzarmtriktot der Musik zu lauschen.

So schön ist der Herbst!

Track der Handbiketour vom 15.09.2017
Track der Handbiketour vom 16.09.2017
Track der Handbiketour vom 17.09.2017

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