4. September 2018

Herbstnebel

Der Herbst ist da! Das Wochenende war für's Handbiken jedenfalls suboptimal. Den ersten Tag lang ließ ich mal alle Viere gerade sein, am zweiten bereitete ich einen Blogbeitrag vor, den ich nun - nach der erfolgten juristischen Prüfung durch meinen Rechtsvertreter - in den nächsten Tagen veröffentlichen werde. Allerdings machte sich die fehlende körperliche Ausarbeitung deutlich bemerkbar. Ich habe lange nicht mehr so schlecht geschlafen, wie in den jeweils darauffolgenden Nächten.

Es gab also Nachholbedarf. Gestern und heute konnte ich mich endlich austoben. Für den Montag plante ich noch einmal eine längere Strecke. Zunächst quer durch's Erzgebirgsvorland, auf dem Rückweg viel gemächlicher nördlich der Elbe. An diesem Tag war es zwar morgens mit 15°C immer noch relativ warm. Gleichzeitig reichten die Wolken aber bis zum Boden und ließen die Feuchtigkeit der vorherigen ausgiebigen Regenfälle nicht verdunsten. Richtiges Waschküchenwetter. Erst in tieferen Lagen und vor allem auf der anderen Elbseite wurde es besser.

Besser aber so, als Dauerregen. Überhaupt konnte ich doch froh sein, daß es angenehm warm wurde. Nach dem Mittag standen nämlich wieder über 20°C auf dem Thermometer. Zum Herbstbeginn ist das durchaus nicht mehr selbstverständlich.

Morgenstimmung in Rathewalde (Aufnahmeort)
Noch um ein paar Grad höher stieg die Temperatur am Dienstag. An dem schöneren der beiden Tage traf ich mich mit Micha, meinem ehemaligen Arbeitskollegen, zu einer gemeinsamen Radtour. Weil ich nachmittags bereits zurück in Pirna sein mußte, stellte ich nur eine kurze Strecke zusammen. Außerdem startete ich sehr zeitig, um nach hinten raus genug Luft für unvorhersehbare Zwischenfälle zu haben.

Gerade diese ersten Stunden des erwachenden Tages entfalten jedoch zu dieser Jahreszeit einen ganz  eigenen Reiz. Nicht selten kämpft dann die aufgehende Sonne mit dem dicht wabernden Bodennebel, und sehr lange ist nicht klar, wer am Ende die Oberhand behält. Heute siegte schließlich die Sonne.

Insgesamt war es diesmal keine übermäßig konditionell anspruchsvolle Strecke, dafür aber mit einigen sehr schönen und von mir gern befahrenen Abschnitten. Ich muß ja nicht jedesmal auf die Pauke hauen. Immerhin leistete ich mir zum Abschluß mehrere Extrazackel, um wenigstens noch ein paar Höhenmeter gutzumachen. An beiden Tagen bin ich diesbezüglich dennoch immer knapp unter 1% der gefahrenen Strecke geblieben.

Das paßt aber auch so...

Track der Handbiketour vom 03.09.2018
Track der Handbiketour vom 04.09.2018

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