27. Mai 2025

Schönes Schlechtwetter

Gestern stand kurz nach Sieben der Termin für die MRT-Untersuchung meiner linken Schulter in Dresden an. Aus diesem Grund hatte ich den Montag für's Handbiken eigentlich abgeschieben, zumal eben auch viel Regen angekündigt wurde. Als ich gegen 8 Uhr dann nach Hause fuhr, waren die Straßen kleckenaß, doch das schien's dann auch schon zu sein. Denn auf dem Regenradar sah es aus, als ob nichts mehr nachkommen würde.
 
Deshalb setzte ich mich 9.30 Uhr doch noch auf's Gefährt, und das war die richtige Entscheidung! Hatte ich mich am Vortag darüber geärgert, wegen der ebenfalls schlechten Wetterprognose nicht gefahren zu sein - der Regen kam da aber erst gegen 15.30 Uhr - so ermöglichte meine Montagsrunde nun die fällige Wiedergutmachung.
 
Im ausgewogenen Wechsel von mäßigen Anstiegen und langen Abfahrten arbeitete ich mich zunächst südlich der Elbe nach Westen vor und verband dabei einige meiner besonders gern befahrenen Abschnitte. Dazu gehörte natürlich auch der durchgängig asphaltierte Radweg auf der Bahntrasse der ehemaligen Windbergbahn (s. Track vom 26.05., km 58.9 - 65,9), für den ich mich spontan entschied, als ich Possendorf erreicht hatte.
 
Die folgenden 20 km städtischen Terrains ab Freital-Deuben bis Dresden-Bühlau unter Nutzung auch von stark befahrenen Hauptstraßen sowie der Bundesstraße B6 schätze ich als nicht so "schlimm" bzw. gefährlich ein, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Denn inzwischen kann man einen großen Teil davon auf abgetrennten, teilweise komfortabel breiten Radwegen absolvieren. Sowohl im Weißeritztal, als auch durch das Altstadtzentrum und sogar auf der B6 (Bautzner Land-/Straße) hat man daher als Radfahrer gute Karten. Daß es mittlerweile zwischen dem Weißen Hirsch und Bühlau (s. Track vom 26.05. km 87,5 - 89,4) in beiden Richtungen jeweils eine eigene breite Radspur gibt, ist mir erst gestern besonders bewußt geworden.
 
Zum Bahntrassenradweg durch das Schönfelder Hochland wählte ich anschließend die direkte, jedoch bergigere Anfahrt über Gönnsdorf. Vom Rückenwind begünstigt und bei nun strahlendem Abendsonnenschein reichte es noch für einen Mini-Umweg über Graupa, um trotzdem weit vor 18.00 Uhr wieder zurück zu sein.
 
Ein guter Start in die Woche!
 

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