Bild des Monats: Juli 2022

10.07.2010: Mit meiner Mutti auf dem Personendampfer "Rathen", im Hintergrund die Basteifelsen (Aufnahmeort)
Die wahrscheinlich bequemste Möglichkeit, einen Teil des Elbsandsteingebirges zu erkunden, ist die Fahrt auf einem Dampfer der Sächsischen Dampschifffahrt. Die historischen Dampfschiffe - das älteste noch im Liniendienst befindliche wurde 1879 gebaut - verkehren zwischen zwischen Bad Schandau und Seußlitz, doch finden damit gelegentlich auch Sonderfahrten bis ins Böhmische statt. Daneben sind außerdem die großen Motorschiffe "Gräfin Cosel" und "August der Starke" auf der Elbe im Einsatz, die aufgrund ihrer Fertigstellung in den 1990er Jahren sogar über eine behindertengerechte Toilette verfügen.

Ich bin zwar eher der sportlich aktive Typ, doch im Jahr 2010 gab es die Gelegenheit, mal dieses Angebot zu testen. In meinem Blogbeitrag von damals habe ich weiteres Wissenwertes zusammengefaßt, das sicher immer noch aktuell ist. Wie man hier übrigens im Bild sieht, sind die Bänke auf dem Vorderdeck fest mit dem Boden verschraubt und die Durchgänge zwischen diesen nicht besonders breit (ich habe einen Rolli mit einer Gesamtbreite von rund 70 cm, mehr als 80 cm dürfte die Gangbreite auf der "Rathen" jedoch nicht betragen). Es ist also empfehlenswert, sich vor Fahrtantritt zur Eignung des jeweiligen Dampfers hinsichtlich der eigenen Bedürfnisse kundig zu machen.

Auch wenn - soweit mir bekannt ist - für Rollifahrer bzw. deren Begleitpersonen keine Fahrpreisermäßigung gewährt wird, gehört meiner Meinung nach eine Dampferfahrt in der warmen Jahreszeit zum "Pflichtprogramm" für Gäste der Region. Das Praktische dazu sei nebenher noch erwähnt: von den Anlegestellen Pirna, Wehlen, Rathen, Königstein und Bad Schandau im Oberen Elbtal sind die jeweiligen barrierefrei zugänglichen S-Bahnstationen relativ problemlos zu erreichen, so daß man mit dem Schiff die Hinfahrt erleben kann und zurück mit dem Zug fährt.

Schiff ahoi!


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