26. Juli 2009

500+

In meiner letzten Urlaubswoche habe ich in der Heimat noch einmal richtig Meter gemacht. Die Höhenmeter-Festivals wie in den Alpen sind es zwar nun nicht mehr, aber es kommt über die Tage trotzdem einiges zusammen.

Zwei Erkundungstouren sind besonders erwähnenswert. Zum einen meine nunmehr zweite Fahrt zum Zinkenstein (Buková Hora), welcher den sogenannten Aussiger Fernsehturm trägt. Ich habe von dort die Wegeverbindung nach Techlowitz (Těchlovice) gesucht. Allerdings wird der zunächst gut asphaltierte Weg nach knapp einem Kilometer zur Mountainbikestrecke. Von diesem zweigt ein noch wilderer Weg dann in Richtung Elbtal ab, dessen Befahrung mir aber ohne Begleitung viel zu riskant war. So habe ich mich an der Burgwarte Rattenstein (Vraty) vorbei im feucht-schwülen Wald lieber nach Rittersdorf (Rytířov) durchgekämpft. Bei all den kleinen krabbelnden Tierchen, die meine schweißüberströmte Haut besonders anziehend fanden, eine ziemlich nervende Angelegenheit. Die andere erwähnenswerte Tour führte mich nun endlich auch mal durch das Lausitzer Bergland nach Löbau. Bis dorthin war ich noch nie vorgedrungen. Eigentlich wollte ich mir dabei auch den Zugang zum Löbauer Berg mit seinem gußeisernen Turm anschauen, aber an diesem Tag hatte ich keine Muse dafür. Schließlich bin ich dann über Neugersdorf, Rumburg (Rumburk) und Schönlinde (Krásná Lípa) ins Khaa- (Kyjovské údolí) bzw. Kirnitzschtal gefahren - sozusagen in meine Lieblingsecke.

Heute kam dann noch eine gemeinsame Radtour mit meiner Kumpeline Susi und ihrem Sohn Phil zum Kirnitzschtalfest zustande. Der Junge hat dabei einiges einstecken müssen - gleich zweimal ungewollter Bodenkontakt. Aber aus Schmerz wird man klug und Gott sei Dank ist ja nichts Schlimmes passiert. Diese Fehler wird er wohl in Zukunft nicht mehr machen...

20. Juli 2009

Wieder im Lande

Eine fabelhafte Dolomitenfahrt ist zu Ende. Neben der erfolgreichen Teilnahme am "Sella Ronda Bike Day" (s. Projekt und Bericht) konnte ich mit der Fahrt zur Auronzo-Hütte unterhalb der Drei Zinnen in den Sextener Dolomiten eine weitere Wunschtour verwirklichen. Eine einigermaßen komplette Übersicht meiner Urlaubsaktivitäten ist hier zu finden.

Ring frei zur nächsten Runde!

3. Juli 2009

Eine geht noch...

Heute hat es sich wirklich noch einmal gelohnt, vor der Abreise in die Dolomiten noch ein paar Kilometer mit dem Handbike zu fahren.

Touren in das Osterzgebirge gehören auch zu meinen Geheimtips. Etliche bestens asphaltierte Radwege abseits der Hauptverkehrsverbindungen bzw. nur selten befahrene - fast wie vergessen wirkende - Straßen lassen das verwöhnte Radlerherz höher schlagen. Berge gehören allerdings immer mit zur zur Strecke, schließlich befindet man sich ja in einem Gebirge bis ca. 900m ü NN.

Heute bin ich u.a. auf den Kahleberg gefahren, der mit 905m höchsten Erhebung des Osterzgebirges. Sozusagen von 120 (Pirna) auf über 900. In ein paar Tagen werde ich (hoffentlich) mehr als 2000m hohe Pässe in den Alpen befahren. - Ist schon irre!

Da geht's lang!

Für den vergangenen Mittwoch hatten mich die verantwortlichen Betreuer gefragt, ob ich nicht beim ESRI-Sommercamp bei einer Exkusion mitkommen wollte. Eine Gruppe der Schüler sollte das Thema Barrierefreiheit im Nationalpark exemplarisch mit der GIS-Software von ESRI (GIS = Geoinformationssystem) bearbeiten und eine Tour erfassen.

Es war sehr interessant und ich glaube, die Mädels und Jungs der 9. Klassen hatten ihre Aufgaben gut im Griff. Bei der heutigen Abschlußpräsentation war ich zwar nicht dabei. Trotzdem freue ich mich, daß dieses wichtige Thema inzwischen auch beim jährlich veranstalteten Sommercamp eine Rolle spielt. Vielleicht entwickelt sich ja auch mal eine intensivere Zusammenarbeit mit dem GIS-Hersteller ESRI

2. Juli 2009

Feuchtgebiete

Eine Woche lang warm und feucht! Allmählich bekomme ich eine Ahnung davon, wie es sich wohl in den äquatornahen Regenwaldgebieten lebt. Man schwitzt schon vom Nichtstun.

Umso mehr beim Fahrradfahren. Am Dienstag konnte ich nun meine Freunde Sigg und Andreas überzeugen, mich in das Tetschener Hochland zur Burg Blankenstein (Blansko) zu begleiten. Bloß gut, daß sie vorher nicht wußten, wieviele Höhemmeter wieder auf sie zukommen würden. Ich hatte es auch unterschätzt. Auf jeden Fall war es wegen des extrem schwülen Wetters eine ziemlich grenzwertige Angelegenheit. - Es ist schon ein eigenes Gefühl, wenn bei dieser Witterung jede freie Stelle des Körpers mit einem klebrigen Schweißfilm überzogen wird und Dir die Suppe von der Stirn in die Augen läuft. Und die Kleidung ist naß wie bei einer Regenfahrt. Apropos Regen. Der kam dann pünktlich gegen Abend mit einem ordentlichen Gewitter. Leider hatten wir es da noch nicht ganz bis nach Hause geschafft, so daß wir in Rathen eine reichlich halbstündige Zwangspause einlegen mußten.

Ich glaube, ich bin gut auf unseren Dolomitenurlaub vorbereitet. Am Wochenende geht's los, dann ist hier knapp 3 Wochen Funkstille.