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15.09.2007: Mit meiner Mutti im Großen Zschand auf der Goldsteinaussicht (Aufnahmeort)
Seit einigen Jahren bin ich meist nur noch auf gut befahrbaren Straßen bzw. Untergrund unterwegs. Selbst die als "Radroute im Nationalpark" auf deutscher Seite des Elbsandsteingebirges gekennzeichneten Strecken sowie die Radtrassen in diesem Gebiet durch Böhmen meide ich derzeit regelmäßig, weil sich diese mittlerweile - vor allem in der Sächsischen Schweiz - oft in einem beklagenswerten Zustand (grober Schotter!) befinden.

Dabei sind einige der schönsten Aussichtspunkte in der Sächsischen Schweiz nur über solche Trassen oder Wanderwege zu erreichen. Die Goldsteinaussicht gehört auf jeden Fall dazu. Zu beachten ist hierbei allerdings, daß im Nationalpark nur die ausdrücklich als Radrouten ausgewiesenen Strecken mit Fahrrädern befahren werden dürfen. Da zur Goldsteinaussicht keine dieser Trassen führt, wäre diese also eigentlich nur mit dem Rollstuhl zu erwandern, sofern man das Handbike nicht als eine Art Sport-/Geländerollstuhl deklariert. Darauf würde ich mich jedenfalls berufen. Ohnehin ist während der Anfahrt ab Schmika über bzw. um den Großen Winterberg herum aufgrund einiger unwegsamer Stellen sowieso hin und wieder zusätzliche Schiebeunterstützung durch begleitende Wanderer erforderlich.

Was jedoch (zu recht) auf keinen Fall toleriert werden würde, wäre die Verwendung von motorisierten Handbikes. Denn dabei besteht in noch viel größerem Maße die Gefahr, daß die teils sandigen Wege sowie stabilisierende Holzbohlen durch die undosierte, rohe Kraft beim Einsatz des E-Motors in Mitleidenschaft gezogen werden. Aus diesem Grund habe ich die Tour auch als Routenvorschlag für barrierefreie Ausflüge in der Sächsischen Schweiz (z.B. für das Internet-Tourenportal des Tourismusverbands) gestrichen und veröffentliche auch nicht an dieser Stelle den GPX-Track.

Angesichts vieler weiterer Möglichkeiten, sich im Rollstuhl oder Handbike in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz sportlich zu betätigen, sollte das akzeptabel sein.

PS: Der kürzeste Zugang, welcher vom Zeughaus im Großen Zschand aus erfolgt, ist auf keinen Fall eine Alternative - weder im Rollstuhl noch im Handbike - denn die Beschaffenheit dieses Wanderwegs (Schlußanstieg extrem steil, große Holzschwellen / Absätze sowie Stufen) macht das völlig unmöglich.


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