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| 22.04.2007: An der Kanone auf dem Blitzeichenplateau der Festung Königstein (Aufnahmeort) |
Die Festung Königstein - eine der größten und eindrucksvollsten militärischen Anlagen Sachsens - gehört zu jenen barrierefrei zugänglichen Ausflugszielen, die ich sehr gern Gästen der Region empfehle. Dies nicht zuletzt deshalb, weil hier die Geschäftsführung schon immer auch an die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap gedacht hat. So gibt es u.a. auf der Homepage eine sehr informative eigene Rubrik der Besucherinfo inkl. eines Rundgangsplans für Rollstuhlfahrer.
Auf der Festung selbst kommen nicht nur militärgeschichtsinteressierte Besucher auf ihre Kosten, denn beim Rundgang entlang der Mauerkrone breitet sich Stück für Stück ein umfassendes 360°-Panorama aus. Solche für Naturliebhaber mit Mobilitätseinschränkungen zugänglichen Aussichtspunkte gibt es im Elbsandsteingebirge nur sehr wenige. Bei gutem Wetter reicht der Blick von der Landeshauptstadt Dresden (im Westen) über das Elbsandsteingebirge mit den charakteristischen Tafelbergen (im Norden, Osten und Süden) bis in die Ausläufer des Lausitzer Berglands (am nordöstlichen Horizont) sowie des Böhmischen Mittelgebirges (ganz tief im Südosten).
An dem wunderschönen Frühlingstag des Jahres 2007 besichtigte ich mit einer ganzen Truppe von Rollifahrern und einer weiteren "Fußgängerin" nicht nur die Festungsanlagen. Es gibt hier nämlich auch ein Erlebnisrestaurant in den Kasematten, welches ebenfalls mit dem Rollstuhl per Aufzug (bzw. alternativ über eine sehr steile sandsteingepflasterte Rampe zu erreichen ist. Beim Kommandantenbrunch ging es mit Unterhaltung sehr launig zu. Für diese Veranstaltung mußten wir zwar vorher reservieren / buchen, doch gab es selbst für uns fünf Rollifahrer ausreichend Bewegungsraum.
An diesem Ort hält man es auch locker einen ganzen Tag aus!
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