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14. Mai 2025

"Ich habe fertig!" (*)

Als im Mitteilungsblatt des Sächsischen Bergsteigerbunds (SBB) - "Der neue sächsische Bergsteiger" 04/2024 ein Beitrag über einen "verdienten Mitarbeiter" des Nationalparks veröffentlicht wurde (s. Artikel auf Seite 58), habe ich mich veranlaßt gefühlt, der dort vorgebrachten Darstellung entgegenzutreten. Konkret ging es dabei u.a. darum, Herrn Andreas Knaak als (alleinigen) Gestalter des Logos für den Nationalpark Sächsische Schweiz zu würdigen. Das ist meiner Meinung nach unvollständig bzw. vielleicht sogar eine vorsätzlich falsche Tatsachenbehauptung.
 
Bald nach Einsendung meines Betrags informierte mich die Redaktion des SBB-Mitteilungsblatts darüber, daß mein Text nicht in der Ausgabe 01/2025 erscheinen könnte, weil noch mit den im Beitrag Genannten Rücksprache gehalten werden müßte. Während eines persönlichen Gesprächs etwas später erläuterte mir die Redakteurin dann, daß Herr Knaak sich nicht zum Sachverhalt äußern möchte und auch seine Kollegen der Nationalparkverwaltung nicht meine Einwände gelten lassen.
 
Am vergangenen Freitag wurde ich nun endgültig per e-Mail über die Nichtveröffentlichung meines Beitrags auch in zukünftigen Ausgaben in Kenntnis gesetzt. Die Begründung dafür liest sich so, Zitat: "Der vorwiegende Grund ist, dass keine schlüssigen Quellenangaben vorliegen, die diesen Sachverhalt schlüssig bestätigen." Vielleicht meint man ja, ich hätte das hier beigefügte Bild einfach so erfunden. Und natürlich wären dann auch die Berichte von Teilnehmern dieser Veranstaltung reine Phantasieprodukte.
 
Damit sich jeder Interessierte selbst ein Bild davon machen kann, stelle ich nun selbst diesen Artikel mit der von mir verfaßten Richtigstellung bereit.
 
Bereits seit längerer Zeit kann ich mich immer weniger mit dem Sächsischen Bergsteigerbund identifizieren. Statt auf die starke regionale Verankerung zu setzen, wird der Verein immer mehr zu einer beliebigen Service-Organisation, welche darüber hinaus exemplarisch die Entwicklung unserer Gesellschaft mit ihren aktuellen Tendenzen widerspiegelt. Gleichmacherei mit Gendern und falsch verstandener Antidiskriminierung, (Selbst-)Zensur gegenüber allem, was nicht in den politisch vorgegebenen Meinungskorridor paßt und Duckmäusertum gegenüber den vermeintlich Mächtigen und Einflußreichen sind nur ein paar dieser Auswüchse. Dabei ist gerade das Projekt "Nationalpark Sächsische Schweiz" in dieser Form schon längst zum Scheitern verurteilt - eben weil man aus Arroganz und Besserwisserei die Bevölkerung der Region niemals in diese Überlegungen mit eingebunden hat.
 
Ich habe nun die logische Konsequenz gezogen und mit meinem am 11.05.2025 erklärten Austritt aus dem Sächsischen Bergsteigerbund einen Schlußstrich unter dieses zuletzt immer unerfreulichere Kapitel meines Lebens gezogen. Jeden, der sich für die gemeinsame Heimat und die traditionellen Werte stark macht, werde ich aber auch zukünftig unterstützen.
 
PS: Diese Zeilen sind nahezu identisch mit meiner am 11.05. erfolgten Veröffentlichung auf Facebook.
(*) Zitat Giovanni Trapattoni

29. November 2024

Beitrag für Buch "Mythos Meisterwege" von Uwe Daniel

Heute abend war ich zur Vorstellung des Buches "Mythos Meisterwege" in der Kletterhalle YOYO in Heidenau. Für die höchste Sportleistungsklassifizierung der Kletterer in der DDR mußten diese nämlich den Durchstieg einer bestimmten Anzahl der in der Liste enthaltenen Kletterwege als Seilerster nachweisen, die in der damaligen Zeit zu den schwersten Herausforderungen am Fels zählten.

Der Autor Uwe Daniel (der sich übrigens im Jahr 2003 in der Gruppe von Radsportlern befand, mit denen ich im Handbike von Dresden nach St. Petersburg gefahren bin) bedankte sich mit einer Einladung zur Präsentation dafür, daß ich auf seinen Wunsch hin einen kurzen Text sowie ein Bild für das Buch beigesteuert hatte.

Dieser Beitrag handelt von meinem Kletterunfall am Gemeinschaftsweg der Wilden Zinne, welcher ebenfalls in der 1974er Liste der sogenannten Meisterwege enthalten war. Insgesamt wurde es ein sehr erhellender und unterhaltsamer Abend, an dem ich feststellte, daß ich tatsächlich auch etliche dieser Wege während meiner Jahre als Elbsandsteinkletterer im Vorstieg bewältigen konnte.

Auf dem Bild ist die erste Doppelseite für diesen Meisterweg abgelichtet, rechts davon mein Text (zur besseren Darstellung das Bild anklicken, sodaß es separat angezeigt wird und vergrößert werden kann). Außerdem gibt es für diejenigen, welche den Inhalt nicht erst mühsam im Bild entziffern wollen, hier die PDF-Version

16. September 2024

Zahlen und Bilder

Noch einmal habe ich mich hingesetzt und meine diesjährigen Aktivitäten in den Alpen Revue passieren lassen. (Bei dem derzeitigen schlechten Wetter muntern mich solche schönen Erinnerungen immer etwas auf.) Und natürlich hat es mich dabei interessiert, wie die Hochgebirgstouren-Gesamtstatistik für die aktuelle Saison aussieht. Denn weitere Unternehmungen in den hohen Bergen werden in diesem Jahr nicht mehr hinzukommen.

Herausgekommen ist nun ein Beitrag für Facebook, welcher im Text nicht nur diese Daten zusammenfaßt, sondern auch 40 bisher noch nicht gezeigte Bilder enthält. Leser, die nicht auf Facebook registriert sind, können die (evtl. zunächst erscheinende) Anmeldemaske einfach schließen (s. Kreuz rechts oben). Sie sollten danach trotzdem Zugang zur Veröffentlichung haben bzw. zu dieser weitergeleitet werden.

10. September 2024

Abschließende Zusammenfassung

Auch wenn ich für meinen beiden vorangegangenen diesjährigen Unternehmungen in den Alpen neben den Blogbeiträgen keinen Reisebericht abgeliefert habe, so veröffentliche ich doch nun eine illustrierte Zusammenfassung des Sommerurlaubs mit etlichen Aufnahmen, die bisher noch nicht zu sehen waren.

Blauer Himmel überm Valle Brembana auf der anderen
Seite des Passo di San Marco - s.a. dazu das
Unwetter-Bild im Reisebericht (Aufnahmeort)
Meine Reise ins Hochgebirge im Herzen Europas schrieb sich in diesem Jahr besonders als - zumindest in meiner Erinnerung - durchgängig heißester Urlaub seit Beginn meiner Alpenfahrten in die Geschichte ein. Kein einziges Mal benötigte ich auf meinen Touren ein Langarmtrikot oder eine Jacke, und selbst die Ärmlinge streifte ich mir morgens nur ein-, zweimal für wenige Minuten über. Bis auf drei Übernachtungen zu Beginn des Urlaubs schlief ich im Auto auch nicht im Schlafsack, sondern benutzte nur eine dünne Fleecedecke auf der Isomatte. Schweißtreibend blieb es wegen der regelmäßig hohen Luftfeuchtigkeit trotzdem.

Obwohl ich in diesem Jahr im Sommer nicht so lange in den Alpen unterwegs war daher auch weniger Touren absolviert habe, kann sich die Bilanz doch sehen lassen: Auf 8 Touren bin ich 641 km gefahren und habe dabei 13.174 Hm bewältigt. 12 neue asphaltierte Straßenpässe konnte ich dabei erklimmen, auf vier Touren dabei jeweils 2. - Dafür, daß ich mittlerweile ganz schön organisieren muß, um hierbei einen sinnvollen Ablauf zu finden, geht das also völlig in Ordnung.

Leider sind andere interessante Spielwiesen für meine Kletterambitionen noch weiter entfernt bzw. umständlicher zu erreichen. Die Pyrenäen oder die Insel Korsika mit ihren vielen Bergstraßen würden mich nämlich auch mal interessieren. Aber dorthin möchte ich definitiv nicht allein fahren.

Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit ...

15. Februar 2024

Achtung: ansteckend!

Gestern war ich wieder zu einem Treffen der Dresdener Selbsthilfegruppe "integrativ-aktiv" eingeladen, um dort über meine Teilnahme am Wasalauf im Jahr 2023 zu berichten.

Außerdem kamen ein paar weitere Interessierte hinzu, die von der Veranstaltung erfahren hatten, wie ich am Ende meiner Ausführungen überrascht feststellte. Da nämlich meldete sich ein Zuhörer bei mir, der meine Freunde und mich zu eben jenem Rennen kurz nach dem ersten Anstieg gegrüßt und danach überholt hatte und nun nach dem Hinweis eines Freundes zum Vortrag erschienen war. Es wurde ein herzlicher Erfahrungsaustausch unter Sportfreunden und für mich ein willkommenes Déjà-vu.

Mittendrin statt nur dabei!
Auch sonst war die Resonanz auf meine Ausführungen ausgesprochen gut, und das motivierte mich natürlich zusätzlich. Durchlebe ich doch bei solchen Schilderungen immer noch einmal all das, was mich damals bewegt hatte: die Erlebnisse während der Vorbereitung sowie beim Rennen auf und an der Strecke, die Emotionen unterwegs und die Euphorie nach dem erfolgreichen Zieleinlauf. Freude bzw. Glück ist eben das einzige im Leben, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Und so war ich in Gedanken wieder ganz bei jenen unvergeßlichen Momenten, die mir so viel bedeuten.

Ich bin sicher, daß es mir gelungen ist, meine Zuhörer emotional auf diese Reise mitzunehmen. Im Nachgang sprachen mich nämlich auch noch weitere Interessierte an. Vielleicht werde ich mich ja demnächst dann in ihrem Wirkungskreis präsentieren - da bin ich gern der Virus, welcher mit meiner Begeisterung und Freude andere ansteckt.
 
Großer Dank an Heike, Raimund und die weiteren Organisatoren für diesen gelungenen Abend, welcher mit angeregten Gesprächen und einem orientalischen Imbiß seinen Ausklang fand. 

Als "Bonus" hier nun noch das Video auf meinem Youtube-Kanal von unserem (schwedisch) kommentierten Zieleinlauf beim Vasaloppet - Öppet Spår måndag am 27.02.2023 auf Vasaloppet.TV. 

Eine weitere schöne Erinnerung! 

8. September 2023

Immer wieder anders

Getreu einer jahrelangen Angewohnheit habe ich nun außerdem noch einen umfangreichen illustrierten Reisebericht über meine Alpenpässejagdsaison 2023, die so ziemlich genau vor vier Wochen zu Ende gegangen ist, verfaßt.

Ich war wieder ziemlich überrascht, wieviele Seiten dabei zusammengekommen sind, obwohl ich darüber auch hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtet habe. Aber es gibt eben so viele Dinge, die des Umfangs wegen bisher ungesagt blieben, und manches, was ich nachträglich noch etwas ausführlicher darstellen möchte. Nicht zuletzt - und das habe ich ja bereits mehrmals betont - helfen mir diese Seiten, mich in ein paar Jahren an die eine oder andere Begebenheit auf meiner Reise zu erinnern.

Weiterhin war es mir wichtig, bisher noch nicht gezeigte Bilder im Bericht zu verwenden. Sie ergänzen nicht nur den Text, sondern vermitteln auch visuelle Eindrücke meiner Urlaubsfahrt.

Darüber hinaus existiert übrigens auf meinen Facebook-Seiten ebenfalls eine kurze Zusammenfassung inklusive einer Bildergalerie mit vierzig kommentierten Aufnahmen.

1. Mai 2023

Später Bericht

Nun habe ich mich doch noch einmal hingesetzt und einen Bericht über meine Vasaloppet-Teilnahme mit Christiane und Carsten verfaßt. Auslöser war die Anfrage, einen Artikel für das Mitteilungsblatt des Sächsischen Bergsteigerblattes zu schreiben, in welchem ich von unserer Schwedenfahrt berichte.

Unser Vasaloppet-Pokal
Allerdings ist das Ergebnis so umfangreich geworden, daß daraus wohl nichts wird - zumindest nicht in dieser ausführlichen Form. Mir war es jedoch wichtig, die spannendsten Episoden sowie auch ein paar Informationen im Text festzuhalten. Klar ist vieles davon unauslöschlich in meiner Erinnerung verankert, aber wie kann ich das am besten anderen Interessierten näherbringen? Doch wohl mit einem solchen illustrierten Erlebnisbericht!

Übrigens: Wolfgang, der mir in Anerkennung verschiedener Großprojekte schon mehrere Pokale (u.a. für meine Handbiketour nach Prag) geschnitzt hat, schenkte mir auch diesmal eine seiner unvergleichlichen Trophäen. Eigentlich wäre Christiane dafür die würdigste Empfängerin, war sie doch diejenige, welche zu unserem durchschlagenden Erfolg am meisten beigetragen hat. Ich aber behalte ihn stellvertretend für meine Freunde. Wenigstens vorerst.

5. März 2023

Artikel in der Morgenpost am Wochenende vom 4./5. März 2023

Für einen Filmbeitrag im MDR über unsere Teilnahme am Vasaloppet kam die Rückmeldung einfach zu spät, sodaß daraus schließlich nichts geworden ist. - Eigentlich schade, denn unser Triumphmarsch bei diesem Heldenwetter in bewegten Bildern wäre noch viel sehenswerter, weil man damit außerdem etliches zu unserer Fahrtechnik beobachten, einen Eindruck von der grandiosen Landschaft erhalten sowie die ganz besondere Atmosphäre des Rennens erleben könnte.

Dafür hat unsere Freundin Pia für die Morgenpost am Wochenende einen Artikel geschrieben, welcher noch einmal schlaglichtartig das für uns Wesentliche zusammenfaßt. Um den Text zu lesen, bitte einfach das Bild anklicken und dann ggf. mit der Lupe auf die Originalmaße vergrößern. Alternativ sind Text und Illustrationen in der Online-Version unter Tag24 verfügbar.




3. März 2023

Bilder sagen mehr

Manche Texte können das Kopfkino anregen - darum bemühe mich immer bei meinen Blogbeiträgen. Trotzdem wird das nie ganz so sein wie reale fotografische Erinnerungen.

Deshalb habe ich nun noch auf meinen Facebook-Seiten einen Kurzbericht über meinen Vassaloppet im Ski-Tandem mit Christiane und Carsten veröffentlicht, der eine kommentierte Bildergalerie mit 40 Aufnahmen enthält. Diese Fotos werden mich auch nach Jahren an dieses außergewöhnliche Nordlandabenteuer erinnern.

Wer ebenfalls mit dem Gedanken einer Teilnahme am Vasaloppet liebäugelt und weitere Informationen benötigt oder einfach noch mehr Details erfahren möchte, kann sich gern an mich per e-Mail wenden.

17. September 2022

Noch mal Großglockner

Wegen des wechselhaften und schlechten Wetters habe ich mich entschieden, heute den Tag ohne Sport größtenteils innerhalb meine vier Wände zu verbringen. Dafür war ich gestern bereits auf Tour, auch wenn das zumindest kurz nach dem Start gegen Mittag ein Schauerslalom im Windkanal wurde. Immerhin schien wenigstens zeitweise die Sonne und wärmte sogar noch etwas.

Den Rest der Betriebswärme holte ich mir durch die spontane Aneinanderreihung von Anstiegen, die allerdings ein zügiges Vorwärtskommen vereitelten. Noch mehr Zeit verlor ich aber wahrscheinlich auf den durchgebremsten Abfahrten bei regennasser Fahrbahn. Damit kann ich aber leben, es wird wohl sowieso einer der letzten längeren Freitagsausflüge nach Arbeitsende während der aktuellen Saison gewesen sein.

Gestern benötigte ich auch zum ersten Mal am Abend wieder meine Beleuchtung. Gut, daß ich vorher noch die Batterien in der Stirnlampe getauscht hatte. Bei Einbruch der Dunkelheit nach Pirna einzurollen, hat schon etwas Romantisches - auch wenn wie in Kriegszeiten inzwischen allgemeine Verdunkelung (will sagen: Gebäude dürfen nicht mehr angeleuchtet werden) befohlen ist. Lichtverschmutzung zu vermeiden, war bekanntermaßen nicht der Auslöser dieser Entscheidung. Bald werden wir uns noch mit ganz anderen Problemen herumschlagen müssen ...

Im "HomeOffice" habe ich nun zusätzlich noch eine kurze Zusammenfassung der Etappenfahrt von Salzburg zum Wörthersee erstellt und auf meinen Facebook-Seiten veröffentlicht. Dazu außerdem etliche Fotos mit Beschreibung, welche ich bisher noch nicht zeigen konnte, aber trotzdem zu schade sind, um irgendwo in einem privaten Bildarchiv zu versauern.

Ich denke, diesen Aufwand war es wert.

20. August 2022

Rückschau: Eindrücke vom Segeln

Von meinen Segelkurs Anfang August am Geierswalder See war bereits hier im Blog zu lesen. Nun habe ich bei Facebook noch einen Kurzbericht inklusive mehrerer kommentierter Fotos veröffentlicht, die auch über einige weitere Details - wie z.B. meine Unterkunft - informieren.

Außerdem gibt es zwei Videos zu sehen, denn bewegte Bilder vermitteln einen viel besseren Eindruck als Fotos. Das erste Video ist zwar nicht so dynamisch und läuft eher unter der Rubrik "Segeln ohne Wind", doch bei der gesegelten Halse, welche unser Kursleiter Jörg auf dem zweiten Video festgehalten hat, wehte eine fast optimale Übungsbrise.  Am Wind legte sich da das Segelboot schon ganz schön auf die Seite, wie am Ende der Aufnahme zu sehen ist.

Vielleicht bin ich ja bei meinem nächsten Segelabenteuer nicht mehr der einzige Rollifahrer ...

4. Mai 2022

Sächsischer Inklusionspreis 2022

Nun schon zum fünften Mal wurde durch den Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen des Freistaates Sachsen (früher: Behindertenbeauftragter) der Sächsische Inklusionspreis ausgelobt. Er wird in fünf Kategorien vergeben, u.a. im Tourismus für den Bereich: »inklusiv (er)leben«.

In diesem Jahr bin ich eines der drei Mitglieder der Jury, welche die eingereichten Bewerbungen für abgeschlossene oder derzeit laufende Projekte in der Kategorie "Tourismus" bewertet und den Preisträger ermittelt. Mehr Informationen zum Sächsischen Inklusionspreis befinden sich auf dieser Seite des Inklusionsbeauftragten, die Bewerbungsunterlagen dafür im Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen.

Nach dem Bewerbungsende am 31. August wird es eine gemeinsame Jurysitzung der Juroren aller Kategorien geben. Neben der "Fachjury" in der jeweiligen Kategorie sind für die Auswahl der Gewinner auch die Einschätzungen und Beurteilungen der übrigen Mitglieder gefragt - ein Vorteil vor allem dann, wenn sich aus den Bewerbungsunterlagen Überschneidungen hinsichtlich der festgelegten Themengebiete ergeben. Die Verleihung des mit 1500,- EUR pro Kategorie dotierten Preises erfolgt schließlich am 2. Dezember im Sächsischen Landtag.

Sicher ist es manchem bereits aufgefallen, daß ich ein distanziertes Verhältnis zu aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen in unserer Gesellschaft habe - und das ist noch eher positiv formuliert. Man braucht aber keinen "blauen Dunst", um zu erkennen, daß dieser Staat sich immer weiter von demokratischen Idealen entfernt (wobei "Demokratie" sowieso nur ein Idealzustand ist, der - ähnlich der "absoluten Wahrheit" - nie erreicht werden kann). Trotzdem wirke ich nun in einem Gremium mit, welches nicht völlig losgelöst in einem unpolitischen Raum agieren kann. Für mich hat sich allerdings nie die Frage einer (Nicht-)Beteiligung gestellt, weil JEDE Initiative, die Menschen mit körperlichen, kognitiven und Sinneseinschränkungen näher an den Rest der Gesellschaft bringt, ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und zwar unabhängig von parteipolitischen Interessen.

Insofern betrachte ich die Nominierung für die Jury des 5. Sächsischen Inklusionspreises als Anerkennung meiner praktischen Erfahrungen und vielfältigen Kontakte zur Verbesserung der barrierefreien (touristischen) Infrastruktur bzw. des "Leichten Reisens".

27. August 2021

Beitrag im MDR-Sachsenspiegel, Sendung vom 26.08.2021

Gemeinsam mit Freunden war ich vorgestern wieder für den Sachsenspiegel, dem Regionalnachrichtenmagazin des MDR, in der Sächsischen Schweiz unterwegs. In der Rubrik "Urlaub zuhause" des Regionalnachrichtenmagazins sollte diesmal ein Beitrag darüber entstehen, welche Möglichkeiten Gäste mit Handicap in meiner Heimat haben, ihre Freizeit aktiv zu gestalten.

Natürlich hatten wir fünf Protagonisten an diesem Tag eine ganze Menge Spaß, und das nicht nur während der Dreharbeiten. Dazu kam, daß dieser Mittwoch der einzige Tag der Woche mit richtig schönem Wetter war. Nun ja: Wenn Engel reisen ...

Nachdem ich den Beitrag inkl. Anmoderation bearbeitet und auf meinen YouTube-Kanal hochgeladen habe, ist nun hier der Mitschnitt über 4:22 Minuten zu sehen: 


Die von Peggy Nestler im Beitrag erwähnte aktuelle Informationsbroschüre des Tourismusverbands Sächsische Schweiz steht übrigens hier zum Download bereit.

20. August 2021

Ruf der hohen Berge

Es ist fast schon ein Ritual: die Zusammenfassung meiner Urlaubsaktivitäten in einem ausführlichen illustrierten Reisebericht. Der für den Sommer 2021 ist nun fertig und enthält neben einer Übersicht aller Touren auch etliche bisher nicht im Blog veröffentlichte Bilder.

Auf dem Colle di Sampeyre (Aufnahmeort)
Darüberhinaus habe ich inzwischen noch eine kommentierte Bildergalerie auf meine Facebook-Seiten hochgeladen, denn gerade solche Aufnahmen machen Lust auf Nachahmung. Ich jedenfalls lasse mich gerne von Aktivitäten anderer inspirieren - vor allem, wenn diese meinen persönlichen Interessen nahekommen.

Vielleicht habe ich ja doch irgendwann mal eine Chance, nicht nur als Alleinunterhalter in den hohen Bergen Mitteleuropas unterwegs zu sein. Schön wäre es!

Zum Schluß noch ein bißchen Statistik. Auf meinen 9 Touren in den Alpen habe ich eine Strecke von 746 km und einen Höhenunterschied von 19.332 m überwunden. Zähle ich die zwei anschließenden Ausfahrten während des Urlaubs in der Heimat mit hinzu, so sind das für diese 11 Touren sogar 1002 km und 21788 Hm in weniger als drei Wochen. Damit muß ich mich gewiß nicht verstecken, obwohl dabei nur ein Geschwindigkeitsdurchschnitt von 11,2 km/h zusammenkommt. Aber die langen und manchmal steilen Anstiege sowie die Kilometer auf schlechten oder unbefestigten Pisten forderten natürlich ihren Tribut. Auch schleppe ich jedesmal in einen Tourenrucksack alles Notwendige (Pannenhilfe, Nahrung, Kleidung etc.) für völlige Autarkie auf Strecke mit mir herum, der bepackt bestimmt gut 5 kg wiegt.

Dafür bin ich ja Tourenfahrer und eben kein Wettkämpfer!

29. Juni 2021

Artikel in der Morgenpost am Sonntag vom 27.06.2021

Über meine bisher längste Tour im Handbike - sie wird es vermutlich auch bleiben - ist am vergangenen Wochenende auch eine Doppelseite in der Dresdner Ausgabe der Morgenpost am Sonntag erschienen. Die Journalistin hatte über gemeinsame Freunde von der Aktion erfahren und mir nach dem erfolgreichen Abschluß einen Besuch abgestattet.

Insofern steht in dem Artikel nichts fundamental neues, er ist jedoch eine schöne illustrierte Zusammenschau mit ein paar zusätzlichen Informationen. Ich habe den Text übrigens vor der Veröffentlichung durchgesehen, so daß inhaltlich alles paßt.

Wer den Beitrag lesen möchte, sollte das nachfolgende Bild mit der rechten Maustaste anklicken und im daraufhin erscheinenden Kontextmenü "Link in neuem Fenster/Tab öffnen" auswählen.

Von dem Artikel gibt es auch eine Online-Version.

1. September 2020

Nach 3 ist Schluß!

Nach den regelmäßigen Notizen über meine Urlaubsaktivitäten im Blog inkl. der Tourentracks sowie der Veröffentlichung einer kommentierten Bildergalerie über meinen Facebook-Account präsentiere ich nun den ausführlichen, d.h. 8-seitigen illustrierten Bericht meiner diesjährigen Fahrt in die Alpen.

Unterwegs im Val d'Hérens (Aufnahmeort)
In der Zusammenfassung habe ich mich bemüht, nicht nur einen kurzen Gesamtüberblick zu vermitteln, sondern auch ein paar zusätzliche Informationen, z.B. über die genutzten Campingplätze, weiterzugeben. Außerdem sind fast alle Bilder bisher noch nicht zu sehen gewesen, wobei ich neben den eigenen Aufnahmen mehrere Fotos von Silvia und Rudy verwendet habe. Vielen Dank dafür!

Wer durch meinen Bericht, die Bilder und die Beiträge im Blog motiviert wird, selbst einmal eine solche Aktion zu versuchen, dem stehe ich auf Wunsch gern mit Tips und Hinweisen zur Seite. Meldet euch einfach bei mir!

23. August 2020

Urlaubsbilder 2020

Den gestrigen Regentag habe ich auch dafür genutzt, ebenfalls eine Auswahl von schönen und aussagekräftigen Bildern zusammenzustellen und mit Begleittexten zu versehen. Nun habe ich diese Galerie sowie einen kurzen Einführungstext auf Facebook veröffentlicht.

Der zusammenfassende illustrierte Urlaubsbericht muß aber noch etwas warten. Diesmal könnte es damit durchaus etwas länger dauern ....

12. Juli 2020

Beitrag im Magazin "Selbstbestimmt" des MDR Fernsehens

Am 22. Juni war ich mit einem Drehteam für das MDR-Magazin "Selbstbestimmt" unterwegs im Liebethaler Grund bei Pirna. Heute nun wurde das Ergebnis gemeinsam mit anderen Beiträgen im Fernsehen ausgestrahlt.

Ich habe die zwei Passagen, in welchen es um das Thema "Barrierefrei reisen in der Sächsischen Schweiz",  aber auch um meine sportlichen Aktivitäten im Handbike sowie die Urlaubspläne für 2020 geht, inzwischen zusammengeschnitten und auf meinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Hier kommt der Mitschnitt über 6:12 Minuten:


Die im Beitrag erwähnte und zu sehende Informationsbroschüre des Tourismusverbands Sächsische Schweiz steht übrigens hier zum Download bereit.

23. Juni 2020

Abgedreht

Wie bereits angekündigt, fand gestern der Dreh für den Beitrag im MDR-Magazin "selbstbestimmt" statt. Ich hatte eine Wanderung durch den romantischen Liebethaler Grund vorgeschlagen, nicht zuletzt deshalb, weil diese Tour eben auch exemplarisch aufzeigt, wie nur zwei Stufen eine ansonsten recht gut zu bewältigende Rolliwanderung unterbrechen, so daß dadurch diese Tour beispielsweise für E-Rollifahrer nicht komplett erlebbar ist.

Genau um zwölf begann der Showdown. Moderator Martin Fromme und ich wanderten gemeinsam mit der Redakteurin, sowie drei weiteren, für die Bild- und Tonaufnahmen zuständigen Begleitern entlang des Flüßchens Wesenitz talaufwärts in Richtung Lochmühle. Passend zur Örtlichkeit hatten wir richtiges Weltwetter, und natürlich ließ sich bei allen Hintergrundinformationen dadurch auch die herrliche Landschaft prächtig in Szene setzen. Immer mal wieder hielten wir zwischendurch für die Filmaufnahmen an - es war eine sehr angenehme, weil auch entspannte Zusammenarbeit, und der Spaß kam dabei nicht zu kurz.

Vor dem Richard-Wagner-Denkmal
von Richard Guhr (Aufnahmeort)
Nachdem wir die zwei Stufen kurz vor der Ruine des alten Copitzer E-Werks überwunden hatten, wanderten wir sogar noch die 300 m weiter zum Richard-Wagner-Denkmal. Das war mein persönlicher Wunsch. Ich bin nämlich sehr für die Musik des Meisters zu begeistern - trotz oder gerade wegen dieses ganzen Pathos in seinen Werken, des Bombastischen, Heroischen ... Vielleicht auch deshalb, weil die historischen Ansichten über das Klettern und auch meine Art, wie ich den Sport gelebt habe, gar nicht so weit von diesem Bild entfernt sind.

Nach reichlich fünf Stunden hatten wir alle Aufnahmen im Kasten und ich endlich wieder mal eine schöne Tour mit meinem Geländerolli absolviert. Der Beitrag selbst soll nun voraussichtlich in der Sendung des Magazins "selbstbestimmt" am 12.07.2020, die um 8.00 Uhr beginnt, auf dem MDR ausgestrahlt werden. Darüberhinaus werde ich sehr wahrscheinlich den Film etwas später auf meinem YouTube-Kanal veröffentlichen und von hier aus verlinken. - Ich denke jedenfalls, ich kann mit dem Ergebnis (welches ich aber auch noch nicht kenne) zufrieden sein.

Viele Grüße nach Leipzig!

14. April 2020

Handbiken anderswo

Mit dem Abschalten des Internetportals handbike.de ist leider auch die Möglichkeit verschwunden, daß Handbiker anderen Interessierten von ihren Touren bzw. anderen bemerkenswerten Aktivitäten berichten können. Auf Handbikesport.de werden zwar ebenfalls regelmäßig Beiträge veröffentlicht, doch diese fokussieren hauptsächlich auf den Wettkampfsport bzw. verlinken zu relevanten Informationen in den Medien. Dabei scheint das Interesse an solchen Tourenberichten durchaus vorhanden zu sein - jedenfalls merke ich das immer wieder, wenn ich mich mit Freunden und Bekannten darüber unterhalte.

Bis jetzt schickt mir mein Schweizer Sportfreund regelmäßig eine Nachricht, wenn er interessante Aktionen durchgezogen hat. Dabei sind die Berichte auf seiner Homepage nicht nur kurzweilig zu lesen, sondern immer auch umfangreich bebildert, teils in separaten, kommentierten Fotogalerien. - Weil ich denke, daß seine Schilderungen auch für euch interessant sein könnten, werde ich heute und auch zukünftig in meinem Blog darüber ebenfalls informieren.

Diesmal berichtet Rudy über zwei Handbiketouren in den Schweizer Bergen,
- zum einen im Kanton Glarus von Glarus ins Sernftal nach Elm und Ampächli,
- zum anderen im Kanton Schwyz eine Rundtour von Pfäffikon auf's Sattelegg (1190 m).

Vielleicht habt ihr auch mal Lust, über eure Erlebnisse mit dem Handbike zu berichten? Es müssen ja nicht nur irgendwelche Rekordfahrten oder herausragende Aktionen sein, um Erwähnung zu finden. Manchmal ist es gerade die Beschreibung einer Genußtour, die Appetit darauf macht, das Gebiet oder den Menschen dahinter kennenzulernen sowie sich über das gemeinsame Hobby auszutauschen.

Schickt mir in diesem Fall also den Link zu eurer Veröffentlichung im Internet oder einfach auch nur den idealerweise illustrierten Bericht als PDF-Datei (die E-Mail-Adresse ist in meinem Profil verlinkt), damit ich ihn dann hochladen und über diesen Blog meinen Lesern zur Verfügung stellen kann. Bitte berücksichtigt dabei, daß auf euren Seiten oder im Bericht platzierte Werbung ein absolutes Ausschlußkriterium bzgl. der Veröffentlichung als Text oder Link auf meinem Blog ist. Selbstverständlich bleiben, abgesehen von der erteilten Genehmigung zur einmaligen Bekanntgabe, sämtliche Rechte am Inhalt weiterhin bei euch. - Ich denke, daß es sicher schön wäre, auch von den Taten anderer Handbiker immer mal wieder zu lesen.

Unter dem Label "Handbiken anderswo" sind eure Berichte dann bis auf Widerruf hier im Blog zu finden.