Bild des Monats: Februar 2022

10.02.2004: Im Rolli vor der Kuhstallhöhle auf dem Neuen Wildenstein in der Sächsischen Schweiz (Aufnahmeort)
Bevor ich das Skifahren im Langlaufschlitten und kurz danach im Skitandem für mich entdeckt habe, war der Winter immer für mich eine schwierige Jahreszeit. Gerade, wenn der Schnee bis in die Tieflagen reichte und Touren mit dem Handbike zumindest erheblich erschwerte, saß ich oft zuhause fest.

Dabei ist es im Elbsandsteingebirge zu dieser Jahreszeit auch sehr schön! Um mit dem Rollstuhl im Schnee einigermaßen klarzukommen, durfte es nur nicht zu viel sein. Im Februar 2004 wanderte ich mit Susi zum sogenannten Kuhstall auf dem Neuen Wildenstein. Der Anmarsch war zwar durchgängig steil, doch mit reichlich Schiebehilfe durch meine Seilgefährtin aus alten Klettertagen gelang das selbst unter diesen erschwerten Bedingungen. Mit Blick auf die Karte der Tour sollten allerdings Wanderer im Rollstuhl  - so wie wir an diesem Tag - für Hin- und Rückweg ausschließlich die Kuhstallstraße, d.h. die ersten zwei Kilometer des Routenvorschlags nutzen.

Mit einen geländetauglichen Handbike kann man übrigens die Auffahrt auch ganz ohne Hilfe bewältigen, weswegen ich immer mal sehr gern hierher komme. Denn die große Durchbruchshöhe im Sandstein, die den Gipfel des Neuen Wildensteins quasi untertunnelt, ist eine der spektakulärsten Felsformationen des Gebirges. Zur warmen Jahreszeit von Besuchern ziemlich überlaufen, findet man im Spätherbst oder eben auch Winter hier die Stille, die in Verbindung mit der einzigartigen Landschaft eine ganz besondere Stimmung erzeugt.

Deshalb gehört die Fahrt zur Kuhstallhöhle für ambitionierte Tourenhandbiker oder mobile Rollifahrer unbedingt auf die Ausflugsliste , falls sie hier mal in der Gegend sind. Meine Freunde aus Bayern und der Schweiz "mußten" jedenfalls auch schon mit mir hier hinauf.

Ich denke, es hat ihnen gefallen ...


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