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| 11.08.2010: Gipfeltreffen am Silvretta-Stausee (Aufnahmeort) |
Erst absolvierten wir zur Akklimatisation eine Kennenlernrunde in seiner Schweizer Heimatregion nahe Zürich, doch bereits unsere zweite Tour führte über die Silvretta-Hochalpenstraße auf die Bielerhöhe. Dabei begleitete uns außerdem Barbara, eine Bekannte meines Sportfreundes, die nach einer Beinamputation ebenfalls auf das Handbike umgestiegen war. Am Scheitelpunkt unserer Alpentour trafen wir dann zufällig noch auf einen Genußfahrer, der mit seinem Adaptivhandbike die Gegend um den Silvretta-Stausee erkundete. Dieses Gipfeltreffen blieb leider für mich lange Zeit die einzige Begegnung von so vielen Handbikern auf einer Alpenpaßstraße.
Das finde ich schade, weil ich eigentlich gern zusammen mit Gleichgesinnten auf Achse bin. Denn geteilte Freunde ist doppelte Freude. Aber natürlich gibt es vielerlei Faktoren, welche Ausflügen mit anderen Handbikesportlern entgegenstehen. Für Rudy ist seine Familie naheliegenderweise das wichtigste im Leben, manchmal kommt dann auch noch Verletzungspech hinzu. Andere Handbiker scheuen vielleicht die Anstrengungen und entspannen sich lieber im Urlaub, als sich irgendwo stundenlang hochzuquälen. Und - das hat mir Daria erst in diesem Jahr so richtig bewußt gemacht - manche "getrauen" sich wohl einfach nicht, mit mir auf Tour zu gehen, weil sie befürchten, nicht mithalten zu können.
Ganz oben wird die Luft immer dünner.
Anmerkung: Über meinen Alpenurlaub des Jahres 2010 gibt es es einen illustrierten ausführlichen Reisebericht, außerdem habe ich ein paar bewegte Bilder von der Befahrung der Silvretta-Hochalpenstraße zusammengeschnitten und kommentiert.
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