Bild des Monats: Februar 2023

16.02.2014: Gruppenbild aller Darsteller des Musiktheaterstücks "Expedition Freischütz" der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden während einer der ersten Proben
Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, verschlug es mich 2014 mal in eine ganz andere Richtung. Über Freunde hatte ich von der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden erfahren, einer Art projektbezogenem Laientheater unter professioneller Organisation und Anleitung. Zum Jubiläum der Oper "Der Freischütz" wurden dort gerade Darsteller für ein Musiktheaterstück gesucht, die ähnlich wie Max in der Oper von ihren eigenen Grenzerfahrungen berichten.
 
Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, mich bei dem Auswahlworkshop als einer der Mitwirkenden zu qualifizieren. Doch immerhin schien das Umfeld und die Geschichte meines Kletterunfalls sowie meine eigenen Reflektionen darüber so interessant zu sein, um schließlich mit dabei zu sein. Dabei spielte ich noch nicht einmal ein Instrument, was aufgrund des Inhalts eigentlich gewünscht war.
 
Die darauffolgende Zeit der Proben bis zur Premiere am 04. April 2014 war eine der für mich produktivsten und erlebnisreichten Abschnitte, aber natürlich teilweise auch sehr anstrengend. Nach dem Arbeitstag mindestens zweimal in der Woche bis spätabends an mehrstündigen Proben teilzunehmen bzw. auch danach die durchgehende Probenwoche, für die ich extra Urlaub nahm, forderte mich ebenso wie auch alle anderen Beteiligten. Natürlich mußten auch die späteren Aufführungen in meine Pläne eingetaktet werden.

Während der Proben und der sich daran anschließenden Aufführungen wuchsen wir alle zu einer duften Truppe zusammen - und wenn etwas richtig gut läuft und bei jeder Zusammenkunft Fortschritte zu sehen sind, macht es umso mehr Spaß. Obwohl nach nunmehr neun Jahren der Kontakt untereinander mittlerweile verlorengegangen ist, bleibt es eine einzigartige und unvergeßliche Erfahrung. Denn ich habe dadurch ganz neue Seiten an mir kennengelernt und einmal mehr meinen eigenen Horizont erweitert.

Für mich eine schöne Erinnerung ist der Beitrag im MDR-Sachsenspiegel anläßlich der ersten Aufführung.


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