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15.12.2012: In der Schauwerkstatt der Deutschen Kunstblume Sebnitz (Aufnahmeort)
Nach dem goldenen Herbst und vor der wunderweißen Winterwelt: Was macht man an den grauen, naßkalten Tagen zwischen den Jahreszeiten, die einen sämtliche Außenaktivitäten verleiten? - Kino, Spieleabende mit Freunden oder eben ins Museum gehen. Als Alternative zum Zeittotschlagen in den eigenen vier Wänden gibt es in meiner Heimatregion etliche Angebote.
 
Zwar locken zunächst die großen Kulturstätten in der nahen Landeshauptstadt Dresden, aber beispielsweise auch Pirna, Bad Schandau und Sebnitz verfügen über interessante und sehenswerte Museen mit zum Teil ganz besonderen Ausstellungen, welche sich unmittelbar auf heimische Besonderheiten beziehen sind oder Sammlungen lokaler Persönlichkeiten zeigen. So existiert in Bad Schandau nicht nur das NationalparkZentrum, sondern im Stadtmuseum auch eine große Ausstellung über das sächsische Bergsteigen sowie den Nachlaß des Völkerkundlers und Schriftstellers Erich Wustmann. Letztgenanntes Museum ist leider nur zum Teil mit dem Rollstuhl zu erkunden, wie übrigens auch das Afrikahaus in Sebnitz (s.a. meinen Beitrag dazu) oder das Stadtmuseum Pirna.
 
Die Schaumanufaktur Deutsche Kunstblume Sebnitz ist hingegen uneingeschränkt zu empfehlen, und zwar ebenso hinsichtlich der barrierefreien Zugänglichkeit. Als letzte Zeugnis einer im wahrsten Sinne des Wortes blühenden Industrie, welche die Stadt im 19. bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts überregional bekannt machte, lohnt sie unbedingt einen Besuch. 2012 war ich das erste Mal dort, doch als ich 2015 für meine Mitstreiter im Theaterstück "Expedition Freischütz" ein Abschiedsgeschenk zur Dernière suchte, wurde ich in der Manufaktur gleichfalls fündig. Im Haus werden nämlich auch heute noch künstliche Blumen in traditioneller Handarbeit hergestellt und verkauft.
 
Leuchtende Farbtupfer gegen den Winterblues. 

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