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28.05.2003: Gruppenbild am Ortseingang von St. Petersburg (Aufnahmeort) |
Vor achtzehn Jahren war ich natürlich mit meinem Gefährt umso mehr ein Exot unter den Radsportlern, doch bald schon hatten die anderen sich auf mich eingestellt. Leider konnte ich nicht alle Tagesetappen mitfahren, weil ich mir bereits ziemlich zu Beginn durch das lange Verweilen auf dem dafür eher ungeeigneten Sitz meines damaligen Handbikes (Freedom Ryder von OASIS LLC) eine wunde Stelle unter dem linken Sitzbein zugezogen hatte.
Also bin ich einen Teil der Etappenfahrt in unserem Begleitfahrzeug mitgefahren, um meinem Hintern zwischendurch immer mal wieder eine Schonzeit zu ermöglichen. Die Höhepunkte an der Strecke und abends bzw. morgens in unseren Etappenorten, die Begegnungen mit den Einheimischen, verschiedene Treffen mit Offiziellen und anderen Radsportbegeisterten konnte ich trotzdem hautnah miterleben.
Alle diese Erlebnisse haben nachhaltig meine weitere Entwicklung als Tourenhandbiker geprägt, der lieber MIT Freunden gemeinsam unterwegs ist, als GEGEN Konkurrenten in Wettkämpfen anzutreten. Bis zum heutigen Tag gibt es recht enge Kontakte zu einigen der früheren Teilnehmer dieser Tour, und noch immer erinnere ich mich gern an diese Tage. Mein kurzer zusammenfassender Bericht von der Radfernfahrt Dresden - St. Petersburg erzählt mir auch nach dieser langen Zeit eine schöne Geschichte von Herausforderung, Freundschaft und dem aktiven Erleben als Gleicher unter Gleichen.
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