13. Juli 2025

Pause vom Sommer

Der halbe Monat ist schon fast vorbei, doch ließ mich das wechselhafte Wetter bisher noch nicht richtig im Handbike zum Zug kommen. Auch gestern war ich zu sportlicher Untätigkeit verdammt, und heute sieht es bisher nicht viel besser aus.

Diesmal habe ich diese Zwangspause jedoch kommen sehen, weshalb ich mich bereits am Freitag trotz ebenfalls angekündigter Regenschauer in die Spur begab. Diesmal startete ich eine Stunde früher zur Feierabendrunde, was sich letztlich auszahlte. Denn so schrammte ich zum Schluß ganz knapp um 10 Minuten an einem Wolkenbruch vorbei, der mich gründlich durchgespült hätte.

Familie Adebar ließ sich bei ihrem Picknick
im Grünen nahe des Bahntrassenradwegs vor
Eschdorf von mir nicht stören (Aufnahmeort)
Ohne garstige Steilrampen und bei nur rund 4 km nicht asphaltiertem Radweg durch den südlichen Teil der Dresdner Heide (s. Track vom 11.07., km 20,2 - 24,2) geriet ich gegenüber dem Virtual Partner meines Gamin-Navis eigentlich nie richtig ins Hintertreffen. Angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25° trugen ebenfalls dazu bei, daß ich eine relativ hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erreichte.

Bis Goldbach sah es am Himmel über mir auch gar nicht so schlecht aus. Erst als ich dort eine Baustelle kurz vor der B6 auf einem Feldweg im größeren Bogen umfahren mußte, bemerkte ich, daß sich nun allmählich dunkle Wolken zusammenballten. Bald darauf sah ich nicht allzu weit vom mir entfernt die ersten Regenschleier über der Landschaft. Da sich mir aber mehrere Streckenalternativen boten, blieb ich relativ gelassen und reizte meine Möglichkeiten nach der Konsultation des Online-Regenradars voll aus. Im Gegenteil: wenn ich nun den kürzesten Weg nachhause gewählt hätte, wäre ich vermutlich naß geworden. So umfuhr ich diese lokal noch begrenzten Schauer ganz geschickt. Erst auf der Abfahrt ins Elbtal von Waltersdorf nach Kurort Rathen tröpfelte es etwas mehr, sodaß ich mich kurz bei der Feuerwehr unterstellte.

Weil sich allerdings ein größeres Niederschlagsgebiet näherte, hielt es mich dort nur kurz. Die anschließende Jagd auf dem Elberadweg nachhause verschonte mich letztlich vom sich nun anbahnenden Ungemach. Als ich kurz vor Sechs zuhause in den Hausflur rollte, hatte ich wenigstens das Defizit des  nun folgenden Regentags relativiert.

Die Krachmacher der Antifa-Demo sowie vom Christopher Street Day am Sonnabend auf dem Marktplatz in Pirna direkt unter meinem Fenster benötigten sicher diese Dauerdusche.

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