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6. März 2025

Die Festung Königstein mal ganz anders erleben!

Wie schon beim Bild des Monats Februar 2025 angekündigt, wird es zum Anfang August stattfindenden Festungslauf erstmals inklusive Wettbewerbe geben. Neben einem klassischen Lauf für Sportler mit (z.B. kognitiven) Einschränkungen, ist diesmal außerdem eine Sportart vertreten, die nicht ausschließlich, aber doch gleichfalls auf Teilnehmer mit Mobilitätseinschränkungen (z.B. Rollstuhlfahrer) ausgerichtet ist: das Präzisionsorientieren.

Bei dieser Spielart des Orientierungslaufs steht weniger das Tempo, mit dem der Sportler die Strecke absolviert, im Vordergrund - als vielmehr das Kartenlesen und das exakte Zuordnen von Postenstandorten im Gelände anhand einer bereitgestellten Karte. An den vorgegebenen Entscheidungspunkten, von denen aus der richtige Postenstandort bestimmt werden muß, kann es dabei dann zwar auch um die Schnelligkeit bei der Ermittlung des korrekten Punktes gehen - hier bewegt man sich aber normalerweise nicht mehr. - Ausführliche Informationen zum Präzisionsorientieren - auch Trail-O bzw. PreO genannt - inkl. Verweisen zu Erklärvideos sowie Wettkampfregeln hat der Deutsche Orientierungssport-Verband e.V. (DOSV) allen Interessierten auf seiner Internetpräsenz bereitgestellt.

Vom Veranstalter des Festungslaufs und seinen Organisationspartnern wurde inzwischen die Ankündigung der inklusiven Wettkämpfe veröffentlicht. Im Text wird zudem auf die Ausschreibung verwiesen, welche weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen, dem Ablauf sowie dem organisatorischen Rahmen enthält. Hier trotzdem schon einmal ein paar Eckdaten für den schnellen Überblick:
  • Wann: 8. August 2025
  • Zeitraum des Wettkampfes: ca. 16.00 - 18.15 Uhr
  • Länge der Wettkampfstrecke: ca. 900 m
  • Vier Startkategorien - davon eine für absolute Neulinge mit Handicap (wie z.B. mich) geeignet: Anfänger PARA
  • Anmerkung: Teilnehmer mit Mobilitätseinschränkung können (müssen aber nicht!) den Kurs mit einer Begleitperson (als Schiebeunterstützung) absolvieren - diese zahlt kein Startgeld, darf sich jedoch nicht von den Entscheidungspunkten aus an der Ermittlung der (richtigen) Postenstandorte beteiligen, also ins eigentliche Wettkampfgeschehen eingreifen
Ich werde auf jeden Fall mit dabei sein, wahrscheinlich sogar als Starter beim PreO in der Kategorie "Anfänger PARA". Deshalb kenne ich auch nicht die Details der Strecke bzw. die Standorte der Posten. Und natürlich habe ich auch noch nie an solch einem Wettkampf teilgenommen, weiß also bisher nur theoretisch über die dazu bereitgestellten Informationen (s.o.), was mich erwartet.

Also laßt euch ebenfalls nicht von einer Teilnahme abhalten - einmal ist immer das erste Mal! Blamieren wird sich dabei bestimmt keiner, und es ist doch eigentlich eine prima Gelegenheit, im Rahmen einer Veranstaltung für Sportler mit und ohne Handicap gemeinsam die tolle Atmosphäre zu erleben - an einem Ort, der für sich selbst schon so unvergleichlich und darüber hinaus einer der bekanntesten touristischen Sehenswürdigkeiten in Sachsen ist! Für nur 10,- EUR Startgeld bieten die Veranstalter ein Gesamtpaket von Leistungen an (s. a. Ausschreibung), welches zu diesem Preis weit und breit auf anderen Sportveranstaltungen seinesgleichen sucht! Die Registration als Teilnehmer erfolgt übrigens direkt über die Online-Anmeldung (unten auf der Seite, ggf. runterscrollen).

Zum Schluß noch ein kleiner Tip: An diesem Tag ist die Festung Königstein (nur!) für die Teilnehmer des Festungslaufs bis spätestens 21.30 Uhr zugänglich (sonst zu dieser Zeit bis 17.00 Uhr). - Es spricht also nichts dagegen, das gesamte Festungsgelände nach dem Lauf auch auf eigene Faust touristisch zu erkunden.

Ich stelle es mir jedenfalls sehr romantisch vor, am Sommerabend im Schein der untergehenden Sonne noch ein bißchen auf dem Mauerkronenrundweg zu flanieren!

PS: Wer Rückfragen zur Veranstaltung hat, kann sich außer bei den Organisatoren auch bei mir per e-Mail (s. Profilinfo) melden.

10. März 2024

Erster Belastungstest

Weil ich morgen bereits verplant bin, folgten in den vergangenen Tagen zum ersten Mal in diesem Jahr wieder drei Touren hintereinander.

Daß ich inzwischen regelmäßig den Nachmittag meines Homeoffice-Freitags für eine Wochenendauftakts-Aktion nutze, ist ja nichts neues mehr. Doch obschon ich ein erklärter Fan von 2-0-1 bin, war für mich ein solcher Streßtest unter akzeptablen Witterungsbedingungen zu Saisonbeginn durchaus als Positionsbestimmung sinnvoll. In einem reichlichen Monat fahre ich nämlich nach Südtirol, um von Meran und Bozen aus die Alpen(pässe)jagdsaison zu eröffnen. Die meisten von dort erreichbaren Pässe habe ich zwar schon erklommen, doch gibt es abseits der großen Namen ganz gewiß noch manch lohnenswertes Ziel.

Am Freitagnachmittag rollte es prima. Die Sonne strahlte von einem fast wolkenlosen Himmel, der Wind spielte nur eine untergeordnete Rolle und ich war (wie immer nach mehreren Tagen ohne körperliche Belastung) gut ausgeruht. Obwohl ich damit in die Dunkelheit kam, dehnte ich meine Runde schließlich noch bis Stadt Wehlen aus. Kein Problem - für Nachmittagsaktionen im Handbike packe ich derzeit sowieso immer noch meine Beleuchtung ein.

Sonnabends wurde es wesentlich mühsamer. Nicht nur, daß es morgens und auch fast den gesamten Vormittag fast so aussah, als ob schlechtes Wetter im Anmarsch wäre. Überdies ärgerte mich diesmal auch der kräftige Südostwind, vor dem ich nicht einmal zu Beginn im Elbtal geschützt war. Nur während der Auffahrt durch den Tiefen Grund blieb ich von dem anstrengenden Gegen- bzw. Kantenwind verschont. Die rund 230 Hm auf etwa 5,5 km (s. Track vom 09.03., km 25,9 - 31,2) ließen sich trotz der Steigung meist wesentlich entspannter fahren, als die windanfälligen Passagen über offenes Gelände.

Die wenigen Kilometer in Richtung Westen, während derer der Wind mal nicht ganz so nervte, reichten danach nicht aus, um einigermaßen meinen Takt zu finden. Dafür hämmerte mir der Wind ab Lichtenberg erneut unbarmherzig entgegen: Windmittel 20 km/h, Böen bis 50 km/h. Gerade diese letzten 30 km wurden wegen des Gegenwindes wesentlich anstrengender, als ich es erwartet hatte. Dem mußte ich nun auch immer öfter Tribut zollen. Einige kurze Zwischenstops waren nicht nur Ausdruck mentaler Erschöpfung, sondern halfen mir auch tatsächlich, wieder etwas Kraft zu schöpfen. Eine längere Strecke hätte ich jedoch an diesem Tag nicht fahren wollen.

Am Morgen ein inzwischen seltener Anblick
auf der Elbe: tschechischer Schubverband,
Fahrtrichtung flußabwärts (Aufnahmeort)
Über Nacht konnte ich mich dann ausreichend gut erholen, auch die Gelenke spielten mit. Auch draußen sah es recht optimistisch aus, zudem war es nicht so kalt, wie am Vortag. Der Südostwind blieb zwar weiterhin spürbar, hatte aber etwas nachgelassen. Vor die Wahl gestellt, entweder erneut im Strömungskanal zu fahren oder alternativ lieber Höhenmeter in windgeschützten Wäldern und Tälern zu sammeln, entschied ich mich für letzteres. Zwar konnte ich dabei nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, doch blieben mir mehrere Optionen, meine Tour - falls notwendig - abzukürzen.

Es wurde schließlich ein Wochenendabschluß, mit dem ich gut leben kann. Die meisten Anstiege gingen mir gut von der Hand, auch weil ich oft gleich zu Beginn mit einer geringeren Getriebeübersetzung fuhr, wie wenn ich ausgeruht bin. Auch legte ich gegen Ende erneut ein paar zusätzliche kurze Ruhepausen ein, denn das hatte sich bewährt. Man muß eben nur aufpassen, damit nicht zu zeitig anzufangen, weil ansonsten der Bewegungsrhythmus darunter leidet. Mit dem Ziel schon in Reichweite, war das für mich aber kein Problem.

23. Februar 2023

Auf den Spuren von Gustav Eriksson

Viele Länder haben ihren eigenen Gründungsmythos. Für Schweden gehört dazu die Flucht des späteren ersten Königs Gustav Wasa von Mora bis in die Gegend von Sälen, um sich vor den Häschern des dänischen Tyrannen in Sicherheit zu bringen. Dort erst wurde er von zwei der besten Skiläufer aus Mora eingeholt, die ihn zur Umkehr bewogen, damit er den Aufstand gegen den grausamen Dänen anführt.

Diese Erzählung bildet den Hintergrund für eine der weltweit größten Skilanglaufveranstaltungen, den Vasaloppet. In den vorangegangen Beiträgen habe ich immer mehr Hinweise auf dieses Rennen gegeben: Ja, ich werde mich dieser ultimativen Herausforderung im Skilanglauf stellen!

Das Signet des Vasaloppet
Im Alleingang sehe ich freilich keine Möglichkeit, die Strecke von Sälen nach Mora in der geforderten Zeitspanne zu bewältigen. Doch seit ich mit Christiane im Skitandem-Gespann fahre, ist dieses Ziel in den Bereich des Möglichen gerückt. Außerdem wird unsere Truppe durch Carsten komplettiert, welcher nicht nur ggf. mein Ersatz-Gespannführer sein kann, sondern viel eher noch als Bremser fungiert. Denn es gibt nach dem heftigen Anstieg gleich zu Beginn auch jede Menge Abfahrten, deren Steilheit wir (noch) nicht kennen. Abhängig von der zugrundegelegten Quelle, sind nämlich immerhin rund 800 Hm auf diesen 90 km zu bewältigen.

Schon jetzt kann ich eine eigene Geschichte dazu erzählen, wie es zu dieser verrückt anmutenden Idee kam. In der Wintersaison 2021/2022 lief es richtig gut. Die Touren im Skitandem mit Christiane wurden immer länger. Als wir dann die Strecke des Jizerská 50 in großer Besetzung erfolgreich meisterten und darüberhinaus eine praktikable Bremstechnik für steile Abfahrten (d.h. mit Bremser) entwickelt hatten, rückte dieses legendäre Rennen in Schweden endgültig in den Blickwinkel. Mein tschechischer Kamerad Lád'a interessierte sich nicht so sehr dafür, doch Christiane als begeisterte, im Erzgebirge geborene Wintersportlerin mußte ich das nicht zweimal sagen.

Bereits im September 2022 kontaktierte ich also das Organisationsteam des Wasa-Laufs und erzählte den Leuten von meinem Teilnahmewunsch. Natürlich hatte ich mich zuvor schon intensiv über das Umfeld und zum Ablauf der Veranstaltung informiert, sodaß ich mir überhaupt nicht sicher war, ob wir im Zweiergespann überhaupt starten dürfen. Deshalb holte ich etwas weiter aus - in der Hoffnung, daß die Berichte über meine vergangenen Großprojekte für eine positive Reaktion förderlich sein könnten. Und tatsächlich meldete sich bald darauf der Sportchef Tommy Höglund höchstselbst, um mir bzw. uns die Startfreigabe mitzuteilen. Er empfahl uns außerdem einen der Vorläufe, die unter dem Namen "Öppet Spår" (Offene Spur) eine Woche vor der Hauptveranstaltung stattfinden. Denn Strecke, Ablauf, Service sowie die Aufteilung der Zwischenstationen mit den Verpflegungspunkten sind absolut identisch.

Und so wird es nun auch sein! Wir starten am 27. Februar 2023 zur Öppet Spår måndag. Außerdem haben wir in Sälen - wie zugesichert - Plätze im ersten Startblock erhalten, deren Läufer 7.00 Uhr am Morgen in die Spur geschickt werden. 12 Stunden und 30 Minuten bleiben damit für uns, um das Ziel in Mora innerhalb der Frist zu erreichen. Das wird sehr schwierig, ist aber zu schaffen - wobei allein ich der einzig limitierende Faktor bin ...

Doch ich habe das denkbar beste Team an meiner Seite. Wenn ich erfolgreich sein kann, dann nur mit solchen Sportfreunden! Ich betrachte es als Privileg, mich gemeinsam mit ihnen in dieses Abenteuer zu stürzen!

PS: Wir werden vom 24.02. ab Mittag bis zum 02.03. nachmittags auf Reisen sein. Gut möglich, daß ich innerhalb dieser Zeitspanne nicht dazu komme, hier im Blog darüber zu berichten. Wie die Sache ausgegangen ist, davon wird aber spätestens nach meiner Rückkehr zu lesen sein.

21. Juni 2022

Zu Besuch im Lausitzer Seenland

Am 29.06. bin ich zum Treffen der AG Leichter Reisen in den Senftenberger Ortsteil Großkoschen eingeladen, um dort aus der Sicht eines Betroffenen den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft die eigenen Erfahrungen zum barrierefreien Tourismus in Deutschland zu schildern und Anregungen für entsprechende Angebote zu geben. Immerhin befasse ich mich ja seit etlichen Jahren mit diesem Thema - und das spricht sich immer mehr herum.

Erst im vergangenen Jahr war ich deshalb zu Gast in Ostfriesland, und im Mai konnte ich mit einer Sportfreundin nach der vom Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. finanzierten Befahrung des Elberadwegs von Dessau bis Dresden (2016) nun den 5-Flüsse-Radweg im Handbike durch die Unterstützung des Tourismusverbands Ostbayern e.V. testen. Aber ebenso das Seehotel Rheinsberg (2012 / 2014) sowie der ElsterPark Herzberg (2017) sponserten mir damals den Aufenthalt, damit ich dort die Möglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Gäste kennenlerne und darüber berichte. Mir macht das nicht nur Spaß, sondern es ist für mich auch eine prima Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und darüberhinaus den Leuten meine eigene Sicht auf das Thema nahezubringen. Wenn sich dann außerdem über die Jahre ein Netzwerk zum Thema "barrierefreies Reisen und Erleben" entwickelt und ich dazu meinen Teil beitragen kann, ist das für mich ein sehr schöner Nebeneffekt.

Auch diesmal werde ich die Teilnahme an dem Treffen der Vertreter der AG Leichter Reisen mit ein paar zusätzlichen Urlaubstagen verknüpfen, denn der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. übernimmt die Kosten für meine Unterkunft im Familienpark Großkoschen. Ich habe bereits eine Liste mit barrierefrei zugänglichen touristischen Angeboten und Sehenswürdigkeiten der Region erhalten, von denen ich bei meinen geplanten Handbiketouren etliche ansteuern werde.

Für mich jedoch der absolute Höhepunkt des Kurzurlaubs ist jetzt schon die Verabredung zum inklusiven Segeln mit Jörg vom 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland e.V. Segeln war ich noch nie in meinem Leben, dabei fühle ich mich am und im Wasser ebenfalls sehr wohl. "Die Schwalbe fliegt über den Eriesee ..." - Na, so schlimm endet es hoffentlich nicht, aber ich bin darauf gespannt wie ein Flitzebogen. Mittlerweile habe ich auch schon mit Jörg Kontakt aufgenommen, um etwas mehr über das Inklusionsprojekt zu erfahren. Toll, wie sich der mehrfache Deutsche Meister im Segeln für diese Sache einsetzt!

Unter Langeweile muß ich also ab kommenden Freitagabend gewiß nicht leiden, und vielleicht ergibt sich auch die eine oder andere nette Begegnung im Urlaub. Wie es mir dabei so ergeht und wie überhaupt die Sache mit dem Segeltörn ausgeht - hier erfahrt ihr es tagaktuell!

Auf zu neuen Ufern!

9. Mai 2022

5-Flüsse-Radweg im Handbike

Ende März hatte ich gefragt, ob nicht jemand Lust hätte, mit mir gemeinsam den 5-Flüsse-Radweg im Herzen Bayerns auf dem Handbike zu testen. Für die Rundtour entlang der Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab sind fünf Etappen veranschlagt, man kann sie aber auch strecken. Finanziert wird diese Unternehmung übrigens über ein Projekt des für die Region verantwortlichen Radwegekoordinators im Tourismusverband Ostbayern. 

Einschließlich eines An- und Abreisetages werde ich nun diese Strecke vom 14. bis 20. Mai mit dem Handbike erkunden - begleitet von Daria, mit der ich erst vor wenigen Wochen zum ersten Mal in ihrer Heimat Salzburg und Umgebung auf Achse war. Die Resonanz auf meine Anfrage hätte durchaus größer sein können, doch vielleicht kommt bei dem einen oder anderen noch der "Appetit beim Essen", wenn dann hier im Blog meine tagaktuellen Erlebnisberichte zu lesen sind.

Organisator unserer Tour ist der Reise-Anbieter Franken Radreisen, deren Macher für uns die benötigten barrierefreien Quartiere gebucht haben sowie außerdem den Gepäcktransfer zwischen den Etappenorten übernehmen. Dabei nutzen wir die angebotene Variante 2 der 5-Flüsse-Radtour mit Start- und Zielort Nürnberg, weil hierbei an den Etappenorten immer geeignete Unterkünfte vorhanden sind. Eine kleine Besonderheit gibt es für unsere Befahrung trotzdem: Daria und ich bewältigen an vier Tagen jeweils eine Doppeletappe und legen dafür in Regensburg einen Ruhetag ein. Außerdem übernachten wir am Ende vor der Abreise noch einmal in Nürnberg, um danach ausgeruht nachhause zu gelangen. 

So sieht der Zeitplan aus:
14.05.: Anreise nach Nürnberg
15.05.: Nürnberg - Hersbruck - Amberg
16.05.: Amberg - Kallmünz - Regensburg
17.05.: Ruhetag Regensburg mit Stadtbesichtigung / Rundtour
18.05.: Regensburg - Kelheim - Beilngries
19.05.: Beilngries - Neumarkt - Nürnberg
20.05.: Abreise

Die Streckenlänge unserer vier Handbiketouren beträgt zwischen knapp 70 km und etwas über 80 km. An sich ist das für mich keine große Herausforderung. Auch Daria hat während unserer Ausfahrten über Ostern bewiesen, daß sie solche Entfernungen durchaus auch mehrere Tage hintereinander bewältigen kann. Dennoch gibt es keinen Grund, diese Radtour zu unterschätzen! Den Informationen auf der Seite des 5-Flüsse-Radwegs zufolge verläuft nämlich zumindest ein Teil der Strecke nicht auf asphaltiertem Untergrund und manchmal auch ziemlich im Zickzack, um kraftverkehrsintensive Passagen zu vermeiden. Bezüglich der zu erwartenden Höhenmeterbilanz ist hingegen eher Entspannung angesagt.

Ich bin schon neugierig auf dieses Radreise-Abenteuer - auf bisher mir unbekannte Landschaften, auf interessante Begegnungen an der Strecke und mit Gleichgesinnten, aber auch darauf, wie das alles mit den Quartieren und der Logistik klappt.

Mehr davon ab kommenden Sonntag.

4. Mai 2022

Sächsischer Inklusionspreis 2022

Nun schon zum fünften Mal wurde durch den Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen des Freistaates Sachsen (früher: Behindertenbeauftragter) der Sächsische Inklusionspreis ausgelobt. Er wird in fünf Kategorien vergeben, u.a. im Tourismus für den Bereich: »inklusiv (er)leben«.

In diesem Jahr bin ich eines der drei Mitglieder der Jury, welche die eingereichten Bewerbungen für abgeschlossene oder derzeit laufende Projekte in der Kategorie "Tourismus" bewertet und den Preisträger ermittelt. Mehr Informationen zum Sächsischen Inklusionspreis befinden sich auf dieser Seite des Inklusionsbeauftragten, die Bewerbungsunterlagen dafür im Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen.

Nach dem Bewerbungsende am 31. August wird es eine gemeinsame Jurysitzung der Juroren aller Kategorien geben. Neben der "Fachjury" in der jeweiligen Kategorie sind für die Auswahl der Gewinner auch die Einschätzungen und Beurteilungen der übrigen Mitglieder gefragt - ein Vorteil vor allem dann, wenn sich aus den Bewerbungsunterlagen Überschneidungen hinsichtlich der festgelegten Themengebiete ergeben. Die Verleihung des mit 1500,- EUR pro Kategorie dotierten Preises erfolgt schließlich am 2. Dezember im Sächsischen Landtag.

Sicher ist es manchem bereits aufgefallen, daß ich ein distanziertes Verhältnis zu aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen in unserer Gesellschaft habe - und das ist noch eher positiv formuliert. Man braucht aber keinen "blauen Dunst", um zu erkennen, daß dieser Staat sich immer weiter von demokratischen Idealen entfernt (wobei "Demokratie" sowieso nur ein Idealzustand ist, der - ähnlich der "absoluten Wahrheit" - nie erreicht werden kann). Trotzdem wirke ich nun in einem Gremium mit, welches nicht völlig losgelöst in einem unpolitischen Raum agieren kann. Für mich hat sich allerdings nie die Frage einer (Nicht-)Beteiligung gestellt, weil JEDE Initiative, die Menschen mit körperlichen, kognitiven und Sinneseinschränkungen näher an den Rest der Gesellschaft bringt, ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und zwar unabhängig von parteipolitischen Interessen.

Insofern betrachte ich die Nominierung für die Jury des 5. Sächsischen Inklusionspreises als Anerkennung meiner praktischen Erfahrungen und vielfältigen Kontakte zur Verbesserung der barrierefreien (touristischen) Infrastruktur bzw. des "Leichten Reisens".

31. März 2022

Wer möchte mitmachen?

Vor einigen Tagen kontaktierte mich der Projektkoordinator des bayerischen Fünf-Flüsse-Radwegs und fragte mich, ob ich nicht in nächster Zeit das Mehrtagesangebot mit dem Handbike testen und darüber im Blog berichten möchte. Denn die Region entlang der Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab läßt sich ohne große Höhenunterschiede auch gut auf drei Rädern er"fahren". Üblicherweise startet die Tour in Regensburg und endet dort nach fünf Etappen wieder. Es ist also eine Rundstrecke und daher ideal geeignet für die Anreise mit dem eigenen Auto, denn nur das Gepäck muß zwischen den einzelnen Unterkünften transportiert werden. Außerdem gibt es inzwischen an der Strecke ausreichend barrierefreie bzw. -arme Übernachtungsmöglichkeiten, welche sich für mobilitätseingeschränkte Gäste eignen.

Herr Stanke hat nun angeboten, über das Projekt die Koordination mit den Anbietern und darüberhinaus auch die durch zwei Personen anfallenden Kosten für Übernachtung/Frühstück sowie für den Gepäcktransfer (inkl. Rollstuhl) zu übernehmen. Dabei ist es keine Bedingung, die Tour unbedingt in fünf Etappen zu bewältigen. Auch hinsichlich der Terminplanung habe ich weitgehend freie Hand. Nur im Jahr 2022 - natürlich vor dem Winter - sollte die Unternehmung stattfinden.

Ich bin von der Idee jedenfalls begeistert. Mit dem Handbike war ich zwar schon in der Fränkischen Schweiz und auch im Umland von Augsburg aktiv - dort wohnen Freunde - doch wird es für mich trotzdem viel Neuland geben. Dazu paßt, mal auch mit neuen Gefährten die Region zu erkunden. Vielleicht mit Dir?

Folgendes wünsche ich mir von meiner Tourenbegleitung: 
  • Handbikerin oder Handbiker mit tourentauglichem Handbike, gern auch als Ankoppel-Gerät - für Paraplegiker jedoch OHNE E-Unterstützung (das ist MEINE Bedingung!).
  • Die Kondition, um die Etappen von maximal 75 km an einem Tag zu bewältigen und 5 Tage am Stück hintereinander unterwegs zu sein.
  • Ausreichend mobil, um ohne Hilfe durch Dritte allein im Tagesverlauf klarzukommen ODER Unterstützung auf eigene Kosten (Übernachtung/Frühstück bzw. ggf. Transfer weiterer Personen ist nicht durch die Projektfinanzierung abgedeckt und muß ggf. selbst organisiert werden).
Wichtig sind für mich auch diese Punkte:
  • Die Tour ist kein Rennen - es geht hier nicht um Bestwerte, sondern um sportlichen Genuß und das gemeinsame Erleben. Aus diesem Grund braucht sich niemand von meinen eigenen Unternehmungen beeindrucken lassen. Ganz ohne Leistungsdruck kann bzw. sollte jeder schreiben, der einfach mal Lust auf ein paar schöne und aktiv gestaltete Tage im Handbike hat.
  • Schön wäre es, wenn meine Begleitung sich unterwegs auch mal ablichten lassen würde - für meine eigenen tagesaktuellen Berichte im Blog sowie evtl. zur weiteren zweckgebundenen Verwendung im Rahmen des Projekts.
Gut kann ich mir als Begleitung eine Handbikerin vorstellen oder auch eine/n Tetraplegiker/in im Handbike. Im Jahr 2015 habe ich beispielsweise mit Stefan bei einer ganz ähnlichen Aktion den Elberadweg zwischen Dessau und Dresden getestet (s. diesen Blogbeitrag und nachfolgende). Allerdings vermute ich, daß für die Übernachtung kein separates Zimmer pro Person vorgesehen ist. M.E. kann dennoch der entsprechende Abstand bzw. die geschlechterspezifische Distanz gewahrt werden - ich bin da zu vielen Kompromissen bereit.

Bzgl. der Terminplanung ist manches möglich, sofern es in meinen bereits gut gefüllten Kalender paßt. Derzeit favorisiere ich eine Woche im Zeitraum Ende Mai oder Anfang Oktober. Evtl. läßt sich das aber noch etwas schieben, doch sollte ich zwischen meinen sportlichen (Urlaubs-)Aktivitäten immer wenigstens für ein paar Tage auf meiner Arbeitsstelle erscheinen.

Wer also von euch Interesse an einer gemeinsamen Aktion hat, meldet sich bitte bei mir per e-Mail bis zum 22. April. Falls es mehrere Interessenten gibt, wähle ich jemanden aus. Auf jeden Fall erhalten jedoch alle von mir eine Rückantwort. Für evtl. später stattfindende Veranstaltungen würde ich die Kontaktdaten aus den Zuschriften archivieren, es sei denn, ihr möchtet das nicht. - Wie gesagt, ich lerne immer gern neue Leute kennen.

Auf der Homepage des Fünf-Flüsse-Radwegs findet ihr weitere Informationen inkl. der Etappenaufteilung.

Ich freue mich auf eure Rückmeldung(en)!

25. Juli 2021

Nichtolympische Sommerspiele

Morgen werde ich zur alljährlichen Alpenpässejagd zunächst in die Schweiz fahren. Die sommerlichen Kletterpartien in den großen Bergen gehören bereits seit vielen Jahren zu meinem Tourenprogramm, und dementsprechend respektabel liest sich die Liste meiner bisher im Handbike bezwungen Pässe, Gipfel oder sonstiger markanter Punkte auf Quaeldich.de.

Allerdings werde ich allmählich etwas müde, was nicht nur daran liegt, daß ich inzwischen fast alle Ziele von Rang und Namen bezwungen habe. Viel schöner und erlebnisreicher sind nämlich Urlaub bzw. Touren, wenn man nicht immer allein unterwegs ist. Leider gibt es nur sehr wenige Handbiker, die sich ebenfalls solche Aktionen vorstellen können - vielleicht lassen sie sich ja auch übermäßig von meinen Aktivitäten im Hochgebirge und zuhause beeindrucken.

Eine Ausnahme bildet glücklicherweise mein Schweizer Handbiker-Sportfreund Rudy (Homepage), mit dem ich auch im vergangenen Jahr während meines Sommerurlaubs zwei Touren vom Rohnetal aus unternommen habe. Aber natürlich muß er sich vor unseren Unternehmungen in seiner Familie abstimmen, die zuhause auf ihn wartet. Ich hoffe also in diesem Jahr auch auf den einen oder anderen gemeinsamen Ausflug, vor allem wieder im Wallis.

Die größte Unsicherheit birgt in den nächsten Wochen das wechselhafte und oft gewittrige Wetter mit vielen Regentagen, welches in der Schweiz den Sommer bisher nahezu ins Wasser fallen lassen hat. Mein banger Blick auf das Regenradar der Schweiz bestätigte in den vergangenen Tagen, was mir Rudy bereits mitteilte. Zwar könnte ich schlimmstenfalls weiter in den Süden nach Italien ausweichen. Doch, ob dort wesentlich besseres Wetter herrscht, scheint mehr als ungewiß.

Mal sehen, was schlußendlich wird ...

10. Juli 2018

„Ich habe einen Plan“

Schluß mit der Geheimniskrämerei! Mehrmals war ja schon in meinen Veröffentlichungen zu lesen, daß ich in diesem Sommer ein langgehegtes Projekt angehen werde. Nun ist es soweit.

Am 14.07. geht es in die Alpen, genauer: nach Martigny in der Schweiz. Von dort aus möchte ich in vier Tagesetappen den höchsten Berg des Gebirges, den Mont Blanc umrunden. Es wird eine Fahrt durch drei Länder und über mindestens sieben Pässe. Wenn – abhängig von der eigenen Konstitution und der Wetterlage – noch ein paar Extrazacken möglich sind, könnten dann sogar auch einige weitere Anstiege hinzukommen.

Hier folgt die Aufteilung der Etappen, verlinkt zu den Strecken auf Bikemap.net:
  1. Martigny - Demi Quartier: 72 km, 1940 Hm
  2. Demi Quartier – Bourg-Saint-Maurice: 88 km, 2040 Hm
  3. Bourg-Saint-Maurice – Sarre: 79 km, 1580 Hm
  4. Sarre – Martigny: 83 km, 1860 Hm 
In den Informationen zur Route finden sich dabei neben einer Auflistung der während der Etappe überquerten Pässe auch die geplanten Übernachtungsplätze mit der konkreten Internet-Adresse.

2011 habe ich zum ersten Mal den Mt. Blanc von der Paßstraße
zum Kleinen St. Bernhard aus mit eigenen Augen gesehen
Natürlich fahre ich nicht im luftleeren Raum. Möglich wurde diese Aktion erst, als ich einen Begleiter gefunden hatte, der mich logistisch unterstützen wird. Er überführt das Auto inkl. Gepäck zwischen den Etappenorten und wird sich auch um einige andere Dinge kümmern. Dafür hat er dann den ganzen Tag für sich, um selbst die Region kennenzulernen. Außerdem freue ich mich über weitere Mitmacher. Mein Schweizer Sportfreund hat zugesagt, mich auf der Startetappe zu begleiten. Leider steckt er in einem drastischen Trainingsrückstand, weil sein Handbike durch einen Unfall nahezu komplett zerstört wurde und die Regulierung des unverschuldeten Schadens sowie die Reparatur bzw. der Ersatz sehr lange dauerten. Weiterhin ist noch einer meiner Arbeitskollegen mit seiner Familie dabei. Es ist doch viel schöner, solch ein Abenteuer gemeinsam zu erleben!

Das gilt auch für weitere Radsportler / Handbiker. Jeder, der möchte und sich einigermaßen in der Lage sieht, kann sich uns gern unterwegs anschließen. Ob er oder sie ebenfalls einen der Pässe auf der Strecke in Angriff nimmt oder einfach nur am Etappenort mit uns gemeinsam ein paar Stunden verbringt, ist dabei letztlich unerheblich. Wichtiger ist das Zusammengehörigkeitsgefühl!

Aus diesem Grund werde ich diesmal auch mein Live-Tracking aktivieren, damit jeder Interessierte selbst mitverfolgen kann, was ich bei meiner Mt.-Blanc-Umrundung tagsüber so treibe. Leider ist die Veröffentlichung ohne konkrete Empfänger nur über mein Facebook-Profil möglich. Sobald ich die Aufzeichnung starte und ein Funknetz verfügbar ist, erscheint dort ein Hinweis mit dem Link zur Livetracking-Seite von Garmin. Vielleicht kann ich damit so manchen überzeugen, daß ich auch nur mit Wasser koche und daß in den Bergen die Geschwindigkeit nicht der entscheidende Erfolgsfaktor ist. - Hauptsache, das Wetter spielt mit ...

Ich freue mich schon!

23. März 2018

Immer dabei!

Noch heute geht es in den Süden. Gemeinsam mit meinem tschechischen Kameraden, seiner Frau und etlichen Radsportlern aus Lád'as Klub verbringe ich die Tage bis Ostern in der Toskana. Unser sogenanntes Frühjahrstrainingslager hat in dieser Region nun schon beinahe Tradition - ich selbst bin dabei als einziger Deutscher auch der einzige Teilnehmer mit Handicap und inzwischen zum fünften Mal dabei.

Nach den guten Erfahrungen des Vorjahres, schlagen wir das Lager zum zweiten Mal bei Massa Marittima in der Casale Aronne auf. Die Ferienwohnungen sind zwar - was die Sanitäreinrichtungen betrifft - nicht hundertprozentig barrierefrei, doch damit kann ich leben. Denn wenn man nicht unrealistisch hohe Anforderungen stellt und bereit ist, Kompromisse einzugehen, erhöhen sich hinsichtlich des Quartiers die Auswahlmöglichkeiten beträchtlich, und das wiederum wirkt sich günstig auf die Preisverhandlungen aus. Wegen einem Teilnehmer (nämlich mich) solch einen Aufwand zu betreiben, wäre wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Bis vor wenigen Tagen habe ich mit ambitionierten Touren bei frühsommerlichen Temperaturen gerechnet. So war es jedenfalls in der Vergangenheit um diese Zeit immer. Doch die letzten Wetterprognosen verheißen für die Region ziemlich kühles Wetter mit morgendlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dementsprechend mußte ich in letzter Minute meine Kleidung noch einmal den Voraussagen gemäß anpassen. Wenn es jedoch ausdauernd kalt oder gar regnerisch ist, werde ich wohl einige geplante Projekte in den Wind schreiben müssen. Nun, erst vor Ort werden die Messen gelesen ...

So sieht auf Facebook der Link zur Live-Tracking-Website aus!
Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr. Sofern technisch möglich, werde ich tagaktuell während meiner Ausflüge über mein Facebook-Profil einen Live-Track veröffentlichen. Anschließend ist diese Aktivität dann noch 24 Stunden lang abrufbar. Wer möchte, kann also meine sportlichen Aktivitäten direkt auf der Landkarte mitverfolgen, indem er den Link analog zur rechten Abbildung anklickt. Der Verweis erscheint auf der Seite, sobald ich am Morgen die Touraufzeichnung gestartet habe. Weiterhin möchte ich wenigstens in Abständen kurze Meldungen im Blog veröffentlichen.

Hoffentlich gibt es viel zu berichten!

10. Oktober 2017

Ausflug nach Brandenburg

Die nächsten Tagen meines Urlaubs werde ich in Brandenburg verbringen. Die Verantwortliche für das Thema "Barrierefreies Reisen" der TMB (mit der mich bereits seit Jahren eine Zusammenarbeit verbindet) hatte angeregt, daß ich in der Gegend rund um Herzberg Handbiketouren teste, die der örtliche Tourismusverband dort anbieten möchte.

Hotel "Traumhaus" (Aufnahmeort, Ⓒ ElsterPark)
In diesen vier Tagen werde ich es mir richtig gut gehen lassen. Im Gegensatz zum eher rustikalen Camping während meines Sommerurlaubs bin ich nämlich in den ElsterPark nach Herzberg eingeladen. Dort übernachte ich im neuen und komfortablen Hotel "Traumhaus", in diesem Fall (inkl. Frühstück) sogar gesponsert. Ich bin gespannt auf das Quartier, schon das Schmökern auf den Internetseiten hat mir richtig Lust darauf gemacht.

Das Hotel soll dann der Ausgangspunkt für Ausfahrten im Handbike nach Dahme/Mark, Bad Liebenwerda,  Doberlug-Kirchhain und Mühlberg/Elbe sein. Die vorgeschlagenen Touren sind zwar durchschnittlich 60 - 90 km lang und stellen daher für die meisten Handbiker erhebliche Anforderungen an die Ausdauer. Vielleicht wird dies jedoch dadurch kompensiert, daß man sich im Gelände ohne große Höhenunterschiede bewegt. - Ich werde mir das alles jedenfalls direkt vor Ort ansehen und ggf. einige kürzere alternative Streckenvarianten vorschlagen. Schließlich sind ja "ganz normale" Handbiker bzw. Genußradler die Hauptzielgruppe - und nicht so ein Verrückter, wie ich.

Nun bleibt mir nur, auf besseres Wetter zu hoffen. Heute ist es draußen wieder ein Graus ... Trotzdem - ich freu' mich drauf!

22. April 2013

10. Berggottesdienst auf dem Neuen Wildenstein


Wanderroute 803660 - powered by Wandermap 
Datum: 05.05.2013
Treff: Neuer Wildenstein, Kuhstall(höhle)
Zeit: 15.30 Uhr
Beginn: 16.00 Uhr
voraussichtliches Ende: ca. 17.30 Uhr

Anfang Mai, wenn die Laubbäume sich allmählich wieder in ihr Blätterkleid hüllen, laden nun schon traditionell die evangelischen Kirchgemeinden, der Sächsische Bergsteigerbund Ortsgruppe Sebnitz mit ihrem Bergsteigerchor sowie das Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz zum Berggottesdienst in der Kuhstallhöhle auf dem Neuen Wildenstein ein. Das Jubiläum steht unter dem Motto "Das rechte Maß".

Der Konfliktbereich zwischen Naturnutz(ung) und Naturschutz im Nationalpark bietet vielfältige Möglichkeiten, gemeinsam über das Thema nachzudenken. Als Gast werde ich im Dialog mit Pfarrerin Erdmute Gustke dazu meine ganz persönliche Sicht zum Thema einbringen.

Musikalisch wird der Gottesdienst wieder vom Sebnitzer Bergsteigerchor und Posaunenchören aus Kirchgemeinden der Region gestaltet. Auch das eigens für jeden einzelnen Berggottesdienst verfaßte Gedicht von „König“ Helmut Richter darf nicht fehlen.

Zuvor möchte ich bei geeignetem Wetter noch eine Handbiketour unternehmen. Wer mag, kann mich auf meiner Fahrt begleiten oder auch direkt zum Neuen Wildenstein wandern. Hier findet sich die Beschreibung dieser anstrengenden Tour.

Interessenten melden sich bitte bis zum 3. Mai 18.00 Uhr per e-Mail, um die Details zu erfahren. Wenn ich die Möglichkeit erhalte, telefonisch Kontakt aufzunehmen, sind auch Absprachen zur Streckenführung und -länge möglich.

18. August 2012

Aufi geht's!

Es ist wieder soweit! Heute geht es in die Schweiz zu meinem Sportfreund Rudy auf Tour in die Alpen und das Alpenvorland.

In den nächsten Wochen haben wir uns einiges vorgenommen. Zwei Projekte heben sich von den anderen Plänen etwas ab. Zum einen wollen wir gemeinsam den Bodensee nonstop im Handbike umrunden, zum anderen werden wir beim Stilfserjoch Radtag diesen vierthöchsten auf Asphaltbelag zugänglichen Punkt der Alpen anpeilen. Zu dieser Veranstaltung werden nämlich alle Straßen auf den Paß für den Kraftverkehr gesperrt, was die Bezwingung mit dem Fahrrad oder Handbike noch attraktiver macht. Hauptsache, das Wetter macht uns keinen Strich durch die Rechnung.

Vielleicht gibt es HandbikerInnnen, die uns auf die eine oder andere Tour begleiten wollen? Absolut kurzfristig und unverbindlich könnt ihr jederzeit versuchen, deswegen mit uns per e-Mail Kontakt aufzunehmen. Vor allem am Stilfser Joch könnten doch noch mehr Handbiker starten! - Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn wir nicht nur zu zweit im Hochgebirge unterwegs wären.

Mit weiteren Berichten und auch Videos müßt ihr euch nun etwas gedulden.

29. September 2011

Handbiketour: Durch die Böhmische Schweiz


Radroute 22073 - powered by Bikemap
Datum: 22.10.2011
Zeit: 10.00 Uhr
Streckenlänge: ca. 39km
geplante Rückkehr: ca. 14.00 Uhr

Treff: Parkplatz Schmilka

Verpflegung: Verschiedene Biergärten und Einkehrmöglichkeiten befinden sich u.a. in Hohenleipa (Vysoká Lípa), Dittersbach (Jetřichovice) und Jonsdorf (Janov). Trotzdem sollte eine Grundverpflegung mitgenommen werden.
Anmeldung: via e-Mail bis zum 21.10.2011
Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Das Gebiet zwischen Herrnskretschen (Hřensko) und Dittersbach (Jetřichovice) gehört zum touristisch stark frequentierten zentralen Gebiet der Böhmischen Schweiz. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen läßt es sich wunderschön mit dem Rad bzw. im Handbike erkunden. Die Anstiege sind zwar teilweise ziemlich lang, dafür jedoch meist moderat.

Während es auf den ersten Kilometern der Fahrt sehr oft durch bewaldete Täler geht, kann man im zweiten Teil auch interessante Ausblicke genießen. Die Tour ist eine der schönsten Radwanderungen durch die Böhmische Schweiz.

Weitere Informationen zur Tour gibt es hier.

1. September 2011

Rolliwanderung: Rund um die Lasensteine bei Papstdorf


Wanderroute 611284 - powered by Wandermap 
Datum: 01.10.2011
Zeit: 10.30 Uhr
Streckenlänge: ca. 4,2km
geplante Rückkehr: ca. 13.00 Uhr

Treff: Eingang zum Kinder- und Jugenddorf ERNA

Verpflegung: aus dem Rucksack, da keine Einkehrmöglichkeiten an der Strecke liegen

Anmeldung: via e-Mail bis zum 30.09.2011

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Neben den eindrucksvollen Tafelbergen wie z.B. den Pfaffenstein, gibt es in der Sächsischen Schweiz südlich der Elbe auch etliche kleinere Erhebungen. Dazu gehören auch die zwischen Krippen und Papstdorf gelegenen Lasensteine und der Kohlbornstein.

Durch Wälder und Felder geht es auf einer Zubringerstraße sowie auf meist gut befahrbaren Forst- und Waldwegen rund um die bewaldeten Gipfel. Fußgänger können vom Rastplatz einen kurzen Abstecher zur Aussicht auf dem Kohlbornstein unternehmen, Rollifahrern bietet sich ein ähnlicher Ausblick von der Straße zum Kinder- und Jugenddorf.

Aufgrund des Streckenprofils und der Wegebeschaffenheit ist die Tour für sportlich aktive Rollifahrer auch ohne Unterstützung durch Begleiter zu bewältigen.

Weitere Informationen zur Tour gibt es auf meiner Homepage oder hier.

15. Juni 2011

Rolliwanderung: Zum Zeughaus in der Sächsischen Schweiz


Wanderroute 1010891 - powered by Wandermap 
Datum: 09.07.2011
Zeit: 10.30 Uhr
Streckenlänge: ca. 4,2km
geplante Rückkehr: ca. 14.00 Uhr

Treff: Kirnitzschtal - Neumannmühle (Brücke über die Kirnitzsch)

Verpflegung: Einkehrmöglichkeiten in Neumannmühle und Zeughaus, z.T. barrierefrei

Anmeldung: via e-Mail bis zum 08.07.2011

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Das Tal des Großen Zschands gab einem ganzen Gebiet in der Sächsischen Schweiz seinen Namen. Es führt von der Neumannmühle im Kirnitzschtal bis an die deutsch-tschechische Staatsgrenze.

Auf der Tour durchwandern wir den vorderen und als tiefe Felsschlucht ausgeformten Teil. Die offenen Flächen rund um den ehemaligen Jagdstützpunkt "Zeughaus" bieten nicht nur einen Kontrast dazu, sondern auch einige schöne Ausblicke.

Aufgrund des Streckenprofils und der Wegebeschaffenheit ist die Tour für sportlich aktive Rollifahrer auch ohne Unterstützung durch Begleiter zu bewältigen.

Weitere Informationen zur Tour gibt es auf meiner Homepage oder hier.

31. Mai 2011

Handbiketour: Radimpressionen für Romantiker


Radroute 797634 - powered by Bikemap 
Datum: 18.06.2011
Zeit: 10.30 Uhr
Streckenlänge: ca. 44km
geplante Rückkehr: ca. 16.00 Uhr

Treff: Hinterhermsdorf - Erbgericht (Buswendeplatz)

Verpflegung: sollte mitgebracht werden, außerdem Möglichkeit der Einkehr an den Balzhütten (Tokáň)

Anmeldung: via e-Mail bis zum 17.06.2011

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Diese Tour führt in den Teil der Bömischen Schweiz, in welchem die Felsen nicht mehr landschaftsbestimmend sind. Besondere Höhepunkte der Tour sind nicht nur die Fahrt durch das wildromantische Khaatal (Kyjovské údolí), sondern für Fußgänger auch die Möglichkeit der Besteigung der Felsenburg Schauenstein (Šaunštejn).

Aufgrund der Wegebeschaffenheit im Nationalpark wird die Verwendung eines geländetauglichen Fahrrades empfohlen. Handbikefahrer sollten an eine Begleitperson denken, die ggf. kurzzeitig bei Steilstücken Unterstützung geben kann.

RadfahrerInnen mit Zweirad sind willkommen!

Weitere Informationen zur Tour gibt es hier.

23. Juli 2010

Handbiketour: Rund um den Großen und Kleinen Zschirnstein


Radroute 607527 - powered by Bikemap
Datum: 07.08.2010
Zeit: 10.00 Uhr
Streckenlänge: ca. 25km
geplante Rückkehr: ca. 14.00 Uhr

Treff: Krippen, Parkplatz am Beginn des Krippengrundes (unmittelbar neben der Bahnlinie)- Anfahrt kann nach Anmeldung auch genau beschrieben werden.

Verpflegung: sollte mitgebracht werden

Anmeldung: via e-Mail bis zum 06.08.2010

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Die Tour setzt einige Kondition bei den Teilnehmern voraus, geht es doch nach dem kurzen Einrollen auf dem Elbradweg im ersten Drittel der Strecke nur bergauf. Teilweise erreicht die Straße bis 12% Steigung! - Dafür gibt es einige sehr schöne Aussichtspunkte mit einem eindrucksvollen Blick über Affensteine und Schrammsteine, wenn man das Elbtal verlassen hat. Die Tour findet meist auf gut befahrbaren Forstwegen sowie verkehrsruhigen Straßen statt. Handbikes mit geringer Bodenfreiheit können genutzt werden!

RadfahrerInnen mit Zweirad sind natürlich ebenso willkommen!

27. Mai 2010

Handbiketour: Zwischen Kirnitzschtal und den Balzhütten


Radroute 510934 - powered by Bikemap 
Datum: 12.06.2010
Zeit: 10.00 Uhr
Streckenlänge: ca. 38km
geplante Rückkehr: ca. 15.00 Uhr

Treff: Kirnitzschtal / Wanderparkplatz zum Thorwald (also dort, wo die Straße das Kirnitzschtal verläßt - Anfahrt kann nach Anmeldung auch genau beschrieben werden).


Verpflegung: sollte mitgebracht werden, für eine ausgiebige Rast eignte sich aber auch der die Ausflugslokale in Kyjov und Tokáń.

Anmeldung: via e-Mail bis zum 11.06.2010


Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau in der Nationalparkregion verwendet)

Bereits vom Start weg sind erste Anstiege zu bewältigen, allerdings zunächst auf Straßen mit gutem Belag. Ab Hinterhermsdorf fahren wir dann auf recht guten Waldwegen an der Kirnitzsch entlang, bis wir in Khaa (Kyjov) wieder auf die Straße kommen. Der Weg zu den Balzhütten (Tokáń) ist gut. Das gleiche gilt auch für die anschließende Abfahrt. Leider sind Teile der Böhmerstraße (Česká silnice) in einem miserablen Zustand. Erst ab dem Fußgängergrenzübergang Hinterdittersbach (Zadní Jetřichovice) verbessern sich wieder die Wegverhältnisse und auf Forstwegen geht es im Kirnitzschtal zum Ausgangspunkt der Fahrt zurück.

RadfahrerInnen mit Zweirad sind natürlich ebenso willkommen!

29. März 2010

Rolliwanderung: Um Quirl und Pfaffenstein

Wanderroute 426179 - powered by Wandermap
Datum: 04.04.2010
Zeit: 11.00 Uhr
Streckenlänge: ca. 8km
geplante Rückkehr: ca. 14.00 Uhr

Treff: Königstein - Straße nach Pfaffendorf / Parkplatz an erster 180°-Kurve

Verpflegung: sollte mitgebracht werden, allerdings ist eine Einkehr in Pfaffendorf, z.B. in der Gaststätte "Zum Pfaffenstein" möglich.

Anmeldung: via e-Mail bis zum 02.04.2010

Unkostenbeitrag: Erw. 3,-EUR, Kd. 1,-EUR
(wird als Spende für den weiteren barrierefreien Ausbau der Infrastruktur in der Nationalparkregion verwendet)

Wanderung auf meist gut befahrbaren Forst- und Feldwegen mit einem 300m kurzen knackigen Anstieg zum Fuß des Pfaffensteins. Auf dem Rundweg vom Pfaffenstein behindern an einer Stelle ein paar Wurzeln das Vorwärtskommen, sonst gibt es aber keine Hindernisse.

Aufgrund des Streckenprofils ist eine unterstützende Begleitperson sehr zu empfehlen.

Gäste ohne körperliche Beeinträchtigung bzw. Familien mit Kinderwagen sind natürlich ebenso gern bei der Wanderung gesehen.