9. Mai 2022

5-Flüsse-Radweg im Handbike

Ende März hatte ich gefragt, ob nicht jemand Lust hätte, mit mir gemeinsam den 5-Flüsse-Radweg im Herzen Bayerns auf dem Handbike zu testen. Für die Rundtour entlang der Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab sind fünf Etappen veranschlagt, man kann sie aber auch strecken. Finanziert wird diese Unternehmung übrigens über ein Projekt des für die Region verantwortlichen Radwegekoordinators im Tourismusverband Ostbayern. 

Einschließlich eines An- und Abreisetages werde ich nun diese Strecke vom 14. bis 20. Mai mit dem Handbike erkunden - begleitet von Daria, mit der ich erst vor wenigen Wochen zum ersten Mal in ihrer Heimat Salzburg und Umgebung auf Achse war. Die Resonanz auf meine Anfrage hätte durchaus größer sein können, doch vielleicht kommt bei dem einen oder anderen noch der "Appetit beim Essen", wenn dann hier im Blog meine tagaktuellen Erlebnisberichte zu lesen sind.

Organisator unserer Tour ist der Reise-Anbieter Franken Radreisen, deren Macher für uns die benötigten barrierefreien Quartiere gebucht haben sowie außerdem den Gepäcktransfer zwischen den Etappenorten übernehmen. Dabei nutzen wir die angebotene Variante 2 der 5-Flüsse-Radtour mit Start- und Zielort Nürnberg, weil hierbei an den Etappenorten immer geeignete Unterkünfte vorhanden sind. Eine kleine Besonderheit gibt es für unsere Befahrung trotzdem: Daria und ich bewältigen an vier Tagen jeweils eine Doppeletappe und legen dafür in Regensburg einen Ruhetag ein. Außerdem übernachten wir am Ende vor der Abreise noch einmal in Nürnberg, um danach ausgeruht nachhause zu gelangen. 

So sieht der Zeitplan aus:
14.05.: Anreise nach Nürnberg
15.05.: Nürnberg - Hersbruck - Amberg
16.05.: Amberg - Kallmünz - Regensburg
17.05.: Ruhetag Regensburg mit Stadtbesichtigung / Rundtour
18.05.: Regensburg - Kelheim - Beilngries
19.05.: Beilngries - Neumarkt - Nürnberg
20.05.: Abreise

Die Streckenlänge unserer vier Handbiketouren beträgt zwischen knapp 70 km und etwas über 80 km. An sich ist das für mich keine große Herausforderung. Auch Daria hat während unserer Ausfahrten über Ostern bewiesen, daß sie solche Entfernungen durchaus auch mehrere Tage hintereinander bewältigen kann. Dennoch gibt es keinen Grund, diese Radtour zu unterschätzen! Den Informationen auf der Seite des 5-Flüsse-Radwegs zufolge verläuft nämlich zumindest ein Teil der Strecke nicht auf asphaltiertem Untergrund und manchmal auch ziemlich im Zickzack, um kraftverkehrsintensive Passagen zu vermeiden. Bezüglich der zu erwartenden Höhenmeterbilanz ist hingegen eher Entspannung angesagt.

Ich bin schon neugierig auf dieses Radreise-Abenteuer - auf bisher mir unbekannte Landschaften, auf interessante Begegnungen an der Strecke und mit Gleichgesinnten, aber auch darauf, wie das alles mit den Quartieren und der Logistik klappt.

Mehr davon ab kommenden Sonntag.

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