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17.07.2013: Gemeinsam mit weiteren Radsportbegeisterten auf dem Col du Galibier (Aufnahmeort)
Die Monate Juli und August sind regelmäßig meinem Langzeitprojekt "Alpenpässejagd" vorbehalten. Seit 2002 gibt es nur wenige Jahre, in denen ich nicht mindestens einem dieser Pässe im Handbike bezwungen habe. Mittlerweile bin ich deshalb auch im Club 2k von Quaeldich.de zu finden - davon war ja auch schon im Blog zu lesen.

Einige der bekanntesten Pässe der Alpen befinden sich in Frankreich. Das ist kein Wunder, sind doch diese Anstiege von dem größten Radrennen der Welt, der "Tour de France", her selbst Laien ohne Radsport-Ambitionen ein Begriff. Der Col du Galibier gehört unbedingt dazu. Mehrere Male wurde er bereits von den Radprofis im Rahmen dieser Veranstaltung bezwungen, oft in Verbindung mit dem benachbarten (Vor-)Paß Col du Télégraphe. Beinahe überflüssig zu erwähnen ist, daß er mit seiner Meereshöhe von 2642 m mit Rang 4 nicht nur zu den höchsten (asphaltierten) Straßenpässen, sondern selbstverständlich eben auch in die Liste des 2k-Pässe-Clubs gehört.

Als ich 2013 zum ersten Mal im großen Umfang mit dem Handbike in den französischen Alpen aktiv war, stand auch dieser Paß auf meinem Plan. Ich bezwang ihn damals von Briançon aus, nachdem ich unterwegs zuvor den Col du Lautaret erreicht hatte. Am Scheitelpunkt wunderte ich mich sehr über die unzähligen Radsportler, welche an diesem Tag den Ort bevölkerten. Erst viel später erfuhr ich eher zufällig, wieso sich am Galibier zu dieser Zeit solch ein Auflauf ereignete. In unmittelbarer zeitlicher Nähe - quasi fast parallel zu den Profis - können nämlich radsportbegeisterte Amateure die einzelnen Etappen der Tour de France selbst im Rennrad nachfahren, um so ein bißchen Tour-de-France-Atmosphäre zu erleben. Viele Radsportler stehen also nicht nur an der Strecke Spalier, sondern eifern ihren Idolen dann auch auf der Straße nach.

Ich lasse mich von solchen Ereignissen freilich nicht sonderlich beeindrucken, ist das doch kein Sport, sondern knallhartes Geschäft mit dennoch bewundernswerten Leistungen. An jenem 13. Juli hatte ich jedoch keine Schwierigkeiten, einen Fotografen zu finden, welcher mich mit dem Paßschild ablichtete.

PS: Wen es interessiert, was ich während jenes Alpenurlaubs des Jahres 2013 sonst noch getrieben habe, den verweise ich auf diesen Blogbeitrag. Dort befindet sich auch der Link zum ausführlichen Reisebericht.


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