Am frühen Morgen hatte es kräftig geregnet, so daß die Straßen noch sehr naß waren, als ich losfuhr. Leider, denn so mußte ich mein Tempo durch die ausgedehnten Wälder etwas drosseln, um nicht vom Spritzwasser durchnäßt zu werden. Obwohl es überall Radwege gab, nutzte ich am Vormittag ausschließlich die Straßen. Diese trockneten am schnellsten ab.
Ab Fürstenberg wurde die Fahrt ziemlich eintönig. Kilometerlang schnurgerade Straße sorgten für wenig Abwechslung. Auch die Landschaft bot nicht das ganz große Kino, welches ich von meiner Heimat gewohnt bin. Am interessantesten waren da noch die Ortsdurchfahrten, obwohl dort selbst wenig los war. Das Land westlich der Ruppiner Seen gehört eben nicht zu den touristischen Höhepunkten in Brandenburg. Auf dem Wasser sieht das dann aber ganz anders aus.
Auch die letzten Kilometer von Gransee, die ich zudem bereits von der Anreise her kannte, zogen sich ziemlich in die Länge. Sicher hätte ich auch hier Radwege bzw. -straßen benutzen können, doch ich wollte etwas zeitiger zurück sein.
Blick vom Park zum Rheinsberger Schloß |
Dieser Abstecher hat sich jedenfalls gelohnt. Es ist dort wirklich so schön, wie auf den Postkarten dargestellt. Ich sehe das Gesamtensemble deshalb fast auf einer Linie mit dem Pücklerpark in Bad Muskau sowie dem berühmten Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Hier kann man sich sicher auch mit dem Rollstuhl angenehm seine Zeit vertreiben.
Fazit dieses Wochenendes: Für Touren mit dem Handbike ist das Ruppiner Seenland am schönsten. Wer nur Strecke machen will, kann sich jedoch auch gut in den Nachbarregionen austoben.
Track der Handbiketour vom 07.09.2014
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