Heute gibt es kein Bild im Beitrag. Zum Feiertag ist das Wetter so, wie derzeit die Laune in großen Teilen der Bevölkerung Sachsens - ausgesprochen mies. Die eigentlich geplante Folgetour fällt deshalb aus.
Trotzdem kann ich von einer weiteren Ausfahrt berichten, denn nach der Pause am Sonntag war ich gestern wieder im Handbike unterwegs. Wegen des angekündigten Regens fuhr ich zwar schon sehr zeitig los, doch weil von einer Wetterverschlechterung lange Zeit nichts zu sehen war, erlaubte ich mir etliche Umwege. Der Ruhetag hatte nämlich ausgereicht, meine Kraftspeicher wieder aufzufüllen, so daß ich mich beinahe wie eine Rakete auf der Piste fühlte. Die kühle Witterung am Morgen kam mir dabei sehr entgegen: für Handschuhe noch warm genug, für Schweißattacken an Anstiegen zu kühl.
Einmal mehr bestätigte sich am Montag meine 2-0-1-Regel. Sie definiert das (für mich) optimale Tourenintervall. Nach zwei Tagesetappen im Handbike einen Ruhetag einlegen, bevor dann die dritte Runde ansteht. Auf dieser letzten Tour im Intervall - so meine Beobachtung - sind dann sehr häufig überdurchschnittliche Leistungen möglich.
Ein weiterer großer Vorteil der Topologie meiner Region und des üblichen Ausgangspunktes im tiefgelegenen Elbtal liegt darin, daß eine Vielzahl von Strecken mit einem glockenförmigen Höhenprofil möglich sind. D. h., die meisten und größten Anstiege müssen auf der ersten Hälfte der Tour bewältigt werden (wenn man noch frisch ist), und nach dem Bergfest rollt es anschließend im Wesentlichen nur noch bergab. Besonders augenscheinlich wird dies bei Fahrten ins Erzgebirge, doch auch auf meiner gestrigen Ausfahrt war das möglich. Diesen zweiten Teil nutze ich dann oftmals für eine furiose Aufholjagd auf meinen Virtual Partner.
Gestern bin ich mal wieder über den Hohwald gefahren und zwar in Richtung Neustadt (s. Track vom 02.10., km 68,6 - 78,6). Allerdings muß man auf der Straße mit starken Verkehrsaufkommen rechnen, weil sie die Direktverbindung vieler Autofahrer aus den Landkreisen Bautzen und Görlitz in die Sächsische Schweiz ist. Als Radfahrer braucht man dafür also starke Nerven, obwohl die übergroße Mehrheit der Kraftfahrer (inkl. LKW!) sich sehr rücksichtsvoll verhält. Gestern gab es dennoch hier wieder einen hupenden Dunkeltapps - aber der Eine von Hundert fällt überhaupt nicht ins Gewicht. Vor allem im Verhältnis zu den positiven Rückmeldungen und Grüßen auf der Strecke.
In einer Woche habe ich Urlaub. Da bin ich auf Einladung vier Tage lang auswärts. Falls ich zuvor etwas mehr darüber weiß, wird es hier noch eine gesonderte Ankündigung geben. Hoffentlich paßt dann das Wetter.
Der Herbst kann auch anders.
Track der Handbiketour vom 02.10.2017
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