Sonnabends hatte ich mir eine Tour nördlich von Pirna zusammengestellt. Dorthin geht es bei mir oft, wenn ich mal nicht so viele und vor allem lange bzw. steile Anstiege fahren möchte. Zum Warmfahren erlaubte ich zunächst ein paar Zacken südlich von Dresden, u. a. durch die großen Apfelplantagen des Borthener Anbaugebiets. Erstaunlicherweise hatte ich bereits die ersten 500 Hm weg, als ich über das Blaue Wunder auf die andere Elbseite wechselte.
Später brachte mich die Grundstraße aus dem Elbtal - diese fahre ich trotz des starken Verkehrs wegen ihrer moderaten Steigungswerte recht gern. Alle anderen Auffahrten des Dresdener Elbhangs sind kürzer, aber dafür auch wesentlich steiler. Selbst 20%-Rampen kann man sich hier antun.
Anschließend rollte es so vor sich hin, ohne große Höhepunkte immer hübsch gleichmäßig. Genau richtig zum Abschalten. Leider büßte ich kurz vor Hohburkersdorf die dort am Anstieg gewonnenen Höhenmeter ein, denn diesmal schickte mich der Straßenbauarbeiter zurück, weil der neue Belag gerade gewalzt wurde. Warum sollte ich diskutieren, er hatte ja recht. Dann fuhr ich eben nicht über Rathen nachhause, das war ja ursprünglich sowieso nicht geplant. Etwas verwundert war ich am Ende über die mehr als 1200 Hm Gesamtbilanz, denn das hatte ich bei diesem Streckenverlauf nicht vermutet.
Nach meiner Rückkehr ein bißchen Körperpflege und weiter mit dem Auto zu Freunden, wo der erste Spieleabend der (Winter-)Saison anstand. Nun werden wir uns in der dunklen Jahreszeit wieder regelmäßig zum Schmausen, Schwatzen und Spielen treffen. - Ich liebe diese geselligen Abende!
Die zweite Nachthälfte war nicht nur zum Schlafen gut, sondern auch dafür da, um ein größeres Regengebiet durchziehen zu lassen. Deshalb konnte ich auch ohne schlechtes Gewissen heute erst gegen 7.00 Uhr in die Gänge kommen, bis zum Start der Ausfahrt wurde es kurz vor neun.
Auf dem Elberadweg durch den sogenannten "Kaňon Labe" (tsch. Labe = dt. Elbe, Aufnahmeort) |
Bekannte von mir fahren über den Winter immer in den Süden, heute auf dem Heimweg sah ich, wie sie gerade ihren Camper packten. Ich jedoch bleibe hier, und das nicht nur wegen der Arbeit.
Zuhause ist es am schönsten!
Track der Handbiketour vom 21.10.2017
Track der Handbiketour vom 22.10.2017
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