Während es am Sonnabend wenigstens noch ein paar Lichtblicke gab, kann man den Tag heute komplett abhaken. Vielleicht hätte ich deshalb gestern doch noch ein paar Kilometer mehr fahren sollen ...
Da wollte ich ursprünglich nur ins Erzgebirgsvorland. Morgens waren die Straßen noch regennaß und in Berggießhübel mußte ich zudem - geschützt durch ein Buswartehäuschen - erst einen weiteren Regenschauer durchlassen. Doch danach zeigte sich sogar hin und wieder die Sonne, so daß ich meine ursprünglich für das Navi zusammengestellte Strecke um ein ganzes Stück nach Süden erweiterte. Leider erwies sich die Witterung auf dem Rückweg ins Elbtal als nicht sonderlich stabil, bei strammen Westen tauchten mehrmals wie aus dem Nichts dunkle Schauerwolken auf und bescherten mir manch feuchtes "Vergnügen".
Hinter Hänichen erhascht man einen Blick auf Dresden (Aufnahmeort) |
Leider kam ich in Liebethal von meiner geplanten Strecke ab. So ist das, wenn man nicht immer auf das Navi schaut und bei einem Abzweig mal keine Abbiegehinweise eingeblendet werden. Ich habe das System sowieso noch nicht durchschaut: Mal gibt es bei völlig eindeutiger Streckenführung (unsinnige) Navigationsanweisungen, und dann wieder fehlt jeglicher Hinweis an wichtigen Kreuzungen und Einmündungen. Es bleibt einem als Nutzer darum nichts anderes übrig, als ständig die eigene Position in der auf dem Display angezeigten Karte zu verfolgen. Wenn man sich jedoch unbedingt auf die Straßenbedingungen konzentrieren muß, kann es eben zu Streckenabweichungen kommen.
Als ich endlich den Fehler bemerkte, lag bereits die gesamte Abfahrt hinter mir, so daß ich dann die kürzere Alternative weiterverfolgte. Genügend Höhenmeter sind aber trotzdem zusammengekommen. Den Vorsprung brauche ich für das flache Brandenburg. Mir fehlen in diesem Jahr schon die Anstiege aus den Alpen.
Noch aber liegt kein Schnee.
Track der Handbiketour vom 07.10.2017
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