14. Mai 2025

"Ich habe fertig!" (*)

Als im Mitteilungsblatt des Sächsischen Bergsteigerbunds (SBB) - "Der neue sächsische Bergsteiger" 04/2024 ein Beitrag über einen "verdienten Mitarbeiter" des Nationalparks veröffentlicht wurde (s. Artikel auf Seite 58), habe ich mich veranlaßt gefühlt, der dort vorgebrachten Darstellung entgegenzutreten. Konkret ging es dabei u.a. darum, Herrn Andreas Knaak als (alleinigen) Gestalter des Logos für den Nationalpark Sächsische Schweiz zu würdigen. Das ist meiner Meinung nach unvollständig bzw. vielleicht sogar eine vorsätzlich falsche Tatsachenbehauptung.
 
Bald nach Einsendung meines Betrags informierte mich die Redaktion des SBB-Mitteilungsblatts darüber, daß mein Text nicht in der Ausgabe 01/2025 erscheinen könnte, weil noch mit den im Beitrag Genannten Rücksprache gehalten werden müßte. Während eines persönlichen Gesprächs etwas später erläuterte mir die Redakteurin dann, daß Herr Knaak sich nicht zum Sachverhalt äußern möchte und auch seine Kollegen der Nationalparkverwaltung nicht meine Einwände gelten lassen.
 
Am vergangenen Freitag wurde ich nun endgültig per e-Mail über die Nichtveröffentlichung meines Beitrags auch in zukünftigen Ausgaben in Kenntnis gesetzt. Die Begründung dafür liest sich so, Zitat: "Der vorwiegende Grund ist, dass keine schlüssigen Quellenangaben vorliegen, die diesen Sachverhalt schlüssig bestätigen." Vielleicht meint man ja, ich hätte das hier beigefügte Bild einfach so erfunden. Und natürlich wären dann auch die Berichte von Teilnehmern dieser Veranstaltung reine Phantasieprodukte.
 
Damit sich jeder Interessierte selbst ein Bild davon machen kann, stelle ich nun selbst diesen Artikel mit der von mir verfaßten Richtigstellung bereit.
 
Bereits seit längerer Zeit kann ich mich immer weniger mit dem Sächsischen Bergsteigerbund identifizieren. Statt auf die starke regionale Verankerung zu setzen, wird der Verein immer mehr zu einer beliebigen Service-Organisation, welche darüber hinaus exemplarisch die Entwicklung unserer Gesellschaft mit ihren aktuellen Tendenzen widerspiegelt. Gleichmacherei mit Gendern und falsch verstandener Antidiskriminierung, (Selbst-)Zensur gegenüber allem, was nicht in den politisch vorgegebenen Meinungskorridor paßt und Duckmäusertum gegenüber den vermeintlich Mächtigen und Einflußreichen sind nur ein paar dieser Auswüchse. Dabei ist gerade das Projekt "Nationalpark Sächsische Schweiz" in dieser Form schon längst zum Scheitern verurteilt - eben weil man aus Arroganz und Besserwisserei die Bevölkerung der Region niemals in diese Überlegungen mit eingebunden hat.
 
Ich habe nun die logische Konsequenz gezogen und mit meinem am 11.05.2025 erklärten Austritt aus dem Sächsischen Bergsteigerbund einen Schlußstrich unter dieses zuletzt immer unerfreulichere Kapitel meines Lebens gezogen. Jeden, der sich für die gemeinsame Heimat und die traditionellen Werte stark macht, werde ich aber auch zukünftig unterstützen.
 
PS: Diese Zeilen sind nahezu identisch mit meiner am 11.05. erfolgten Veröffentlichung auf Facebook.
(*) Zitat Giovanni Trapattoni

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