11. März 2014

Bergig ODER schnell

Der vergangene Sonntag war probenfrei, und so begab ich mich bereits zeitig am Morgen in die Spur. Ich liebe diese Stunden, an denen der Tag erwacht! Kein Getöse des Kraftverkehrs, dafür aber das nun einsetzende Frühjahrskonzert der Vögel. Wenn dann noch die Nebel aus dem Elbtal steigen, ist die Stimmung fast perfekt.

Morgenstimmung vor Rathen
Der Tag führte mich dann wieder nach Böhmen durch den Schluckenauer Zipfel (Šluknovský výběžek) bis Georgswalde (Jiříkov) und Rumburg (Rumburk). Es ging ordentlich rauf und runter, so daß ich bereits mittags 1100 Höhenmeter auf 65 km in den Armen hatte. Weil dabei auch mehrere Kilometer Schotterpiste und schlechte Straßen waren, kam ich nicht übermäßig schnell voran. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wurde erst während der langen Abfahrt ab Saupsdorf und später durch das Kirnitzschtal (s. Track vom 09.03., km 87,6 - 105,1) sowie bei der Rückfahrt im Elbtal ausgeglichen. Bis Pirna wurden es dann immerhin 1600 Hm (GPSies übertreibt hier wieder mit mehr als 1900 Hm). Zu Beginn des Jahres und morgens noch ziemlich dick verpackt, darf man noch keine Wunder beim Tempo erwarten.

Gestern nutzte ich meinen freien Montag gleich noch für eine weitere Tour, diesmal in Richtung Westen. Höhenmetertechnisch ging es diesmal wesentlich moderater zu, obwohl es auch hier einige steile Passagen gab. Die Auffahrt aus dem Lockwitztal von Gombsen über Kautzsch und Bärenklause nach Babisnau (s. Track vom 10.03., km 19,3 - 21,8) gehört unbedingt dazu. Überdies kannte ich das erste Teilstück bis Kautzsch noch gar nicht, für mich in der Region ein Ereignis mit Seltenheitswert. Auf dieses kleine, doch gut asphaltierte Sträßchen bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden.

Langeweile pur dann zurück auf dem Elberadweg von Meißen nach Dresden, natürlich - wie so oft in diesem Jahr - entgegen des teils kräftigen Südostwinds. Am Blauen Wunder wechselte ich noch einmal die Elbseite, um wenigstens etwas Abwechslung zu haben. Die Pillnitzer Landstraße ist zwar meist recht belebt, läßt sich aber sehr gut fahren.  Außerdem war mir der (Wind)Schatten der Bebauung sehr willkommen - der erste leichte Sonnenbrand des Jahres machte sich allmählich bemerkbar. Die Sonne vom Aufgang bis Untergang bei 15°C hinterläßt ihre Spuren.

Am kommenden Sonntag, den 16.03., hat unsere Freischütz-Truppe im Rahmen der Matinée im Schauspielhaus Dresden ab 11.00 Uhr neben weiteren Kostproben aus dem Spielplan den ersten kleinen Auftritt (s. Spielplan). Während der kostenlosen Veranstaltung wird sozusagen ein Appetithäppchen zur kommenden Vorstellung aufgeführt. Auf die meiner Meinung nach besonders eindrucksvollen Einzelszenen muß man sich trotzdem noch bis nach der Premiere gedulden.

Track der Handbiketour vom 09.03.2014
Track der Handbiketour vom 10.03.2014 

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