Das Wasser ist da! Der viele Schnee im Dezember bis Anfang Januar und nun massives Tauwetter wegen des vorfrühlingshaften Wetters. So sehr wie ich mich darüber freue, daß nur noch kleinere Häufchen an meinen ärgsten Widersacher im Winter erinnern - für die Bewohner der elbnahen Häuser ist es bereits jetzt wieder eine Katastrophe.
Heute morgen bin vor der Tour noch einen kleinen Umweg zu meiner Wohnung gefahren, wo ich mit einer Unterbrechung zwischen 2000 und 2006 gewohnt habe. Sie steht schon wieder im Nassen. Dieses Mal bin ich glücklicherweise nicht der Leidtragende, denn nachdem ich dort bei den Hochwassern 2002 und 2006 abgesoffen bin, hatte ich mir ein sicheres Quartier gesucht. Den jetzigen Mietern wünsche ich die Kraft und Gelassenheit, die Dinge zu ihren Gunsten zu regeln. Extrem stressig ist so eine Situation allemal, davon kann ich ein Lied singen.
Und was geschah sonst so am Wochenende? Radfahren von Sonnenauf- bis -untergang! Wann hat man denn schon Mitte Januar solch wunderbare Bedingungen? Da bin ich vom Dezember 2010 ganz anderes gewohnt...
Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag nutzte ich das schöne Wetter für Fahrten durchs heimatliche Gebirge. Während gestern die erste diesjährige Stipvisite nach Böhmen über den Nollendorfer Paß (Nakléřov) nach Tetschen-Bodenbach (Děčín) anstand, zog es mich heute in die Sächsische Schweiz zu beiden Seiten der Elbe. Daß bei der zweiten Tour sehr viele Höhenmeter zusammenkamen, lag vor allem an der gegenwärtigen Unpassierbarkeit des Elbradweges aufgrund des Hochwassers. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich im Hinterland durch das wellige Profil zu arbeiten.
Immerhin, der Motor ist zwar noch schwerfällig, aber er kommt langsam wieder in die Gänge. Heute abend konnte ich bereits wieder den Löffel festhalten... :-)
16. Januar 2011
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2 Kommentare :
Hallo Veit,
das mit dem Hochwasser ist wirklich eine Katastrophe, kannst 3 Kreuze machen, dass Du nicht mehr dort wohnst - obwohl das Häusl ganz nett aussieht.
Nach der "Schneepause" machst Du schon wieder ziemlich große Touren, steckt das dein Körper ohne weiteres weg? Bist du eigentlich unter ärztlicher Kontrolle, die physische und psychische Belastung ist doch schon ziemlich hoch?
einen schönen Abend, Sandy
Ich will ja nicht angeben, aber 100km sind für mich keine besonders lange Tour.... :-)
Fakt ist aber, daß ich tatsächlich nach dem langen Aussetzen den Körper eher merke. Auch wenn man am Oberkörper wegen der Kälte ziemlich dick eingepackt ist, verschlechtert das die Beweglichkeit und erhöht den zum Fahren benötigten Kraftaufwand.
Unter unmittelbarer und direkter ärztlicher Kontrolle wegen meiner Aktivitäten bin ich aber nicht. Du mußt berücksichtigen, daß ich bereits seit mehr als 10 Jahren mit dem Handbike fahre und die Anforderungen langsam und stetig gesteigert habe. Seit Ende 2007 kam dann noch das Rollentraining dazu. - Über Nacht kann man solche Leistungen natürlich nicht bringen bzw. wird sich dann wohl auch gesundheitlich schädigen.
Mir aber geht es gut, auch weil die jetzige Fahrposition im Handbike sehr ergonomisch ist. Das betrifft sowohl die Lagerung des Oberkörpers als auch die Position und Abmessungen der Kurbelarme und -griffe in Bezug auf den Körper.
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