Am Sonnabend hielt sich der Wind noch in Grenzen. Also fuhr ich hinauf auf den Kamm des Osterzgebirges. Von Moldau (Moldava) am Stürmer (Bouřňák) vorbei nach Böhmisch Zinnwald (Cínovec) und weiter über die Ortschaft Voitsdorf (Fojtovice) unterhalb des Mückenberges (Komáří hůrka) nach Adolfsgrün (Adolfov) und Schönwald (Krásný Les), bis ich in Peterswald (Petrovice) dann wieder auf die deutsche Seite wechselte.

Sonntags war es noch ein bißchen windiger. Aber wenn man die eingangs genannten simplen Regeln beherzigt, geht es auch dann ganz gut voran. Über Neustadt nach Sebnitz und weiter durch das Kirnitzschtal führte mein Weg schließlich durch das Elbtal (und wieder heraus) nach Dorf Wehlen, wo ich mich mit Susi und Phil für eine kleine Nachmittagsradrunde verabredetet hatte. Nach einem Abstecher auf die Bastei fuhren wir meinen Lieblingsweg durch Rein-, Kohl- und Tscherregrund nach Stadt Wehlen. Da das Wetter sich verschlechtert hatte, trennten sich dort unsere Wege und ich absolvierte die restlichen Kilometer allein auf dem Elbradweg nach Pirna. Trotzdem war es eine schöne Tour, zumal ich auf böhmischer Seite wieder ein neues Fleckchen unweit von Lobendau (Lobendava) erkundet habe. Die von aller Welt offenbar vergessene Ortschaft Neudörfel (Nová Víska). Auf dem Weg dorthin grüßte mich ein sehr schöner Bildstock (s. Bild).
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen