So schön kann der Herbst sein! Allmählich färbt sich das Laub, doch die Sonne hat noch viel Kraft. Es ist schon bemerkenswert, wenn man am Ende des Monats September noch kurzärmelig im Freien seinem Hobby frönen kann.
Da man wegen der kürzer werdenden Tage nun allmählich seine Ziele in der näheren Umgebung suchen muß, wollte ich das Wochenende für einen letzten tieferen Vorstoß nach Osten nutzen. Im Lausitzer Gebirge, unweit der Ortschaft Steinschönau (Kamenický Šenov) steht der Herrenhausfelsen (Panská skála). Diese sehr eindruckvolle geologische Formation besteht aus ganz gleichmäßigen, fast senkrecht stehenden Basaltsäulen. Über die südwestlichsten Ausläufer des Elbsandsteingebirges, Tetschen (Děčín) und Bensen (Benešov) führte die Tour schließlich zu dem 597m hoch gelegenen Naturdenkmal. Mit einem anspruchsvollen Streckenprofil, welches sicher nicht jedermanns Sache ist. Da nahm sich der Rückweg über Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice), Windisch Kamnitz (Srbská Kamenice), Rosendorf (Růžová) nach Herrnskretschen (Hřensko) und dann weiter im Elbtal nach Hause als relativ gemütliche Nachmittagsrunde aus.
Der Sonntag war dann Schontag. Mit meiner Kumpeline Susi fuhr ich über Radeberg und -burg zum Jagdschloß Moritzburg, bevor wir anschließend auf dem Elbradweg wieder in Richtung Heimat radelten. Bei solch schönem Wetter benötigt man besonders für die letzte Etappe gute Nerven, um sich bei dem Betrieb nicht verrückt machen zu lassen. Na ja, mein Geschmack ist's jedenfalls nicht.
27. September 2009
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