In den vergangenen drei Monaten gab es in der Sächsischen Schweiz überdurchschnittlich viele tödliche Abstürze beim Bergsteigen. Das wird inzwischen auch von der regionalen Presse ausgewertet.
In diesem Zusammenhang ist auch der nachfolgende Artikel zu sehen. Da ich zuhause ziemlich präsent bin und nicht nur den Medien bekannt ist, daß ich mein Handicap ebenfalls durch einen Kletterunfall erworben habe, bat mich eine Mitarbeiterin der Sächsischen Zeitung um ein Interview zum Thema.
Nun kann ich allerdings leider schon lange nicht mehr klettern und bin deshalb über die ganz aktuellen Entwicklungen in der Szene nicht informiert. Trotzdem beschäftigt mich gerade aufgrund meines Unfalls die anhaltende Diskussion um die sächsische Kletterethik. Denn nach wie vor zähle ich mich zu den Traditionalisten, die gegen eine Aufweichung der durchaus strengen Regeln unserer Altvorderen sind und in den hohen Anforderungen an die Psyche (unter Kletterern sinnigerweise auch "an die Moral" bezeichnet) das für meine Heimat Spezifische sehen, welches nicht den Vorstellungen der modernen Spaßgesellschaft geopfert werden darf. (Siehe dazu auch meinen Beitrag für den Kletterkalender 2016 von Mike Jäger.)
Nicht zuletzt deswegen habe ich mich also zum Gespräch bereiterklärt. Da ich den Text vor dessen Veröffentlichung auf inhaltliche Richtigkeit überprüfen konnte, gibt dieser Beitrag tatsächlich meine Meinung wider. Zwar etwas verkürzt, weil eigentlich noch viel mehr darüber zu sagen wäre. Aber doch so, daß ich mich damit identifizieren kann.
Hier nun der Artikel zum Nachlesen (das Anklicken der Vorschaugraphik öffnet das Bild in einer neuen Ansicht, eine Vergrößerung ist über die Option "Link in neuem Tab öffnen" mit der rechten Maustaste optional möglich).
5. Juli 2019
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