17. Dezember 2024

Warm und windig

Zwei Tage zuvor noch auf Skiern im Schnee, nun bereits am Morgen 9°C in Pirna - logisch, daß ich die Gelegenheit für ein paar weitere Handbikekilometer genutzt habe. Selbst der kräftige Westwind störte mich nicht sonderlich, denn ohne Handschuhe und warme Winterstiefel sowie mit weniger Kleidungsschichten war ich wesentlich beweglicher.

Wenn ich wegen der äußeren Bedingungen (Witterung, Tageslänge in Verbindung mit meiner aktuellen Kraftausdauer) zu Beginn nicht genau abschätzen kann bzw. mir offenhalten möchte, wie weit ich fahre, habe ich mir inzwischen angewöhnt, die Strecke in meist zwei Runden mit Kreuzungspunkt in Pirna aufzuteilen oder wenigstens so zu legen, daß ich immer wieder nahe am Start- / Zielpunkt vorbeikomme. So auch gestern.

Außerdem halte ich mich zu dieser Jahreszeit bei den Anstiegen zurück. Ins verschneite Osterzgebirge mit dem Handbike zu fahren, ist derzeit sowieso grober Unfug, weil man sich und sein Gefährt dabei nur unnötig dem Spritzwasser der nassen Straßen aussetzt. Darüber hinaus darf es am Ende des Jahres gern mal auch etwas gemütlicher zugehen. 2340 Höhenmeter fehlen mir zwar noch an 150.000, das würde eine schöne Zielmarke ergeben. Doch falls es daraus nichts wird, wäre das trotzdem kein Grund, sich zu ärgern. Denn in dieser Saison konnte ich sowohl in Bezug auf die Distanz, als auch bezüglich der Anstiege bis jetzt bereits das zweitbeste Ergebnis (nach 2020) meiner jährlichen Radsportaktivitäten einfahren.

Meine Montagstour hielt - abgesehen von ein wenig Nieselregen auf der nördlichen Elbseite - jedenfalls keine nennenswerten Überraschungen bereit. Mittags befand ich mich schon kurz hinter Pötzscha auf der zweiten Runde. Ab Königstein nahm ich schließlich den größten bzw. längsten Anstieg des Tages unter die Räder, doch fahre ich diese Straße durch das Bielatal aufgrund der optimal dosierten konditionellen Trainingsanforderung immer wieder sehr gern. Ich glaube, das erwähnte ich bereits. Was ich auf diesen Kilometern beim Tempo an Boden verloren hatte, holte ich locker wieder auf der langen Abfahrt zum Ziel heraus. Das mag ich auf den Strecken nach Süden in Richtung Erzgebirgskamm bzw. Erzgebirgsgrenzgebiet: zum Schluß rollte es "zur Belohnung" bis nachhause nur noch bergab.

Deshalb schaffte ich es noch vor 15.00 Uhr zurück.

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