Besonders beliebt ist als Zentrum der erzgebirgischen Volkskunst die Bergstadt Seiffen, bietet sie doch nicht nur unzählige Manufakturen mit ihren Schauwerkstätten und Direktverkäufen, sondern gleich auch noch einige Motive für den Weihnachtsschmuck. Die Bergkirche beispielsweise findet sich immer wieder als Bestandteil der Holzschnitz- und -drechselarbeiten. Genau deshalb wollte ich ihr nun ebenfalls einen Besuch abstatten.
Das Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel (Aufnahmeort) |
Um den Scheitelpunkt der Tour bei Hermsdorf/Erzgebirge zu erreichen, mußte ich mich danach noch einmal ziemlich schinden. Der Anstieg aus dem Tal der Wilden Weißeritz (s. Track vom 21,05., km 41,6 - 43,2) erforderte meinen vollen Einsatz. Dabei waren gerade einmal reichlich 40 km absolviert. Also fuhr ich schließlich nicht auf Krampf, sondern arbeitete mich Stück für Stück nach oben.
Bergkirche Seiffen (Aufnahmeort) |
Auch auf dem Rückweg waren unzählige Motorradgangs unterwegs. Die vielen Berge mit ihren herrlichen Ausblicken sowie die gewundenen Straßen durch die malerischen Wald- und Wiesentäler scheinen diese magisch anzuziehen. Es ist aber auch eine schöne Gegend! Ohne deren Lärm wäre es sicher noch viel schöner gewesen ...
Kurz hinter Freiberg wurde es dann wieder langweilig, weil sattsam bekannt. Diesmal wählte ich jedoch ab Freital eine mir noch weitgehend unbekannte Streckenvariante durch die Peripherie der Landeshauptstadt Dresden zurück nach Pirna. Indem ich den an diesem Tag höchstwahrscheinlich für mich unzumutbaren Elberadweg vermied, konnte ich auf der durchaus interessanten Alternative auch die zur 2000 fehlenden Höhenmeter einsammeln. Obwohl noch viel Zeit bis zum Sonnenuntergang blieb, hatte ich für diesen Tag genug und verzichtete auf eine mögliche Zusatzrunde für einen Langen Kanten.
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