Und so kann sich die gestrige Strecke durchaus sehen lassen. Wegen des strammen NW-Winds brachte ich am Morgen zunächst die Gegenwindpassage im relativ flachen Einrollgelände bis zum Dresdner Stadtzentrum hinter mich. Zwischen 7.00 und 8.00 Uhr ist dort am Sonntag auf den Straßen nicht viel los. Deshalb störten mich auch nicht die paar Autos, als ich schließlich durch dicht besiedeltes Gebiet nach Süden schwenkte. Noch vor zehn stattete ich Freunden einen kurzen Besuch ab und wurde mit einem leckeren Cappuccino bewirtet. Da hatte ich bereits 50 km absolviert.
Ich fühlte mich großartig, also sprach überhaupt nichts dagegen, meine Fahrt ins Blaue durch ein paar schöne Anstiege anzureichern. Dabei traf ich eine reichliche Stunde später an der Strecke meine Orthopädin, die gerade von einem Spaziergang mit ihrer jungen Boxerhündin kam. Ich bin ja ein richtiger Hundefan, und nur aus Rücksicht gegenüber dem Tier aufgrund meiner vielen Aktivitäten werde ich mir wohl nie selbst einen Hund halten. So war es jedenfalls nicht verwunderlich, daß wir gleich über die tierische Begleiterin meiner Ärztin ins Gespräch kamen. Obwohl sehr aufgeweckt und neugierig, hat sie den lustigen Namen "Bummelliese", kurz "Bummel". - Wenn ich in Gelände unterwegs bin, könnte man mich auch so nennen ...
Hennersbach liegt etwas abseits, doch deshalb auch idyllisch zwischen den Hügeln (Aufnahmeort) |
Am Ende rollte ich nur noch auf dem Elbradweg wieder nachhause, denn mein Tagessoll hatte ich schon längst rein. Diesmal war dort zur besten Kaffeetrinkerzeit gar nicht so viel los, wahrscheinlich, weil die meisten Leute nach den vergangenen vier Wochen bereits auf wesentlich wärmeres Wetter eingestellt sind.
Auch gut!
Track der Handbiketour vom 03.05.2020
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