War das eine aufreibende Woche! Zusammen mit weiteren 14 Aspiranten habe ich vom Montag bis zum Freitag an einem Lehrgang der Nationalparkverwaltung des Nationalparks "Sächsische Schweiz" teilgenommen. Ziel ist die Qualifizierung als "Zertifizierter Nationalparkführer".
Täglich 10 Stunden Programm, davon 3 Tage Exkursionen und Schulung im Freien. Zu dieser Jahreszeit gibt es sicher Angenehmeres, als sich frierend die praktischen Hintergründe des Mottos "Natur Natur sein lassen" erläutern zu lassen.
Am Freitag mußte dann eine schriftliche Prüfung abgelegt werden. Nach der gestrigen Vor-Ort-Begehung und Dokumentation habe ich nun auch meine Hausarbeit und damit den zweiten von drei Schritten im Zertifizierungsverfahren fertig. Inhalt der Arbeit ist die Konzeption einer Exkursion zu einem vorgegebenen Schwerpunktthema. Meines heißt "Waldbaustrategien".
Am 27.03. folgt dann abschließend der mündliche Teil der Prüfung, bei welcher zum Prüfungsthema an der vom Prüfling selbst zu wählenden Stelle einer "Wanderung" vor den als Gäste definierten Mitgliedern des Prüfungsausschusses eine praktische Natur-Interpretation ("Erläuterung") zu erbringen ist.
Wenn auch dieser Teil des Verfahrens erfolgreich bestanden wurde, steht der Verleihung des Zertifikats an die Teilnehmer im Rahmen der 6. Tourismusbörse am 28.03.2009 im NationalparkZentrum in Bad Schandau nichts mehr im Wege. Zukünftig stellen die "Zertifizierten Nationalparkführer" vor allem zum Thema Naturbildung ein Bindeglied zwischen der Nationalparkverwaltung und den Besuchern der Nationalparkregion "Sächsische Schweiz" dar.
Resumé der Veranstaltung: Wieder einen ganzen Haufen netter Leute kennengelernt, mit denen ich unbedingt Kontakt halten will. Da gibt es einen Experten für die Geschichte der Region, einen hervorragenden Geologen, Outdoor-Anbieter sowie heimatverbundene Lokalmatadoren. Es wäre grandios, wenn alle zusammen ein interaktives Netzwerk bilden könnten!
22. März 2009
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