27. April 2009

Auf stillen Pfaden

Nach der sonnabendlichen Handbike-Reinigungsaktion, bei der im Anschluß nur Zeit für eine kleinere Runde blieb, zog es mich am Sonntag wieder mal in das linkselbische Gebiet quer durch den Cunnersdorfer Forst und zu den Zschirnsteinen.

Diese weitläufige Waldlandschaft bietet zwar nur wenige herausragende Aussichtspunkte, ist aber besonders während der heißen Jahreszeit für ausgedehnte Touren abseits vom Straßenlärm wie geschaffen. Die Bäume spenden immer Schatten, mehrere Tümpel und Teiche laden zur Rast ein und die paar Wanderer und Radfahrer, die den Weg hierher finden, verstreuen sich im Gebiet. - Man kann stundenlang fahren, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Aufgrund der guten Untergrundbeschaffenheit vieler Waldwege also nahezu ideal zum Radfahren. Da die Landschaft jedoch sich lesepultartig ansteigend ausbreitet, sollte man die Höhenmeter immer im Auge behalten. Es gibt zwar nur sehr wenige kurze, steile Rampen, dafür ist das Gelände immer kontinuierlich leicht ansteigend bzw. abfallend.

Der Rückweg führt mich über die Böhmische Pforte nach Maxdorf (Maxičky) und Tetschen (Děčín) und den Elbradweg wieder nach Hause. An solch sonnigen und warmen Tagen sollte man letzteren nur sehr zeitig am Morgen oder spät abends fahren. Zu den anderen Zeiten steppt dort der Bär.

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