Am letzten Tag des Monats März sieht es immer noch nicht anders als vor zwei Monaten aus. Wenn es nur wenigstens so "warm" wie zu Weihnachten wäre... Erst heute habe ich auf meiner Tour wieder eine ehemalige Arbeitskollegin mit ihrem Mann getroffen, die in dem malerischen Örtchen Goßdorf in der Sächsischen Schweiz wohnen. Dort liegt bereits seit mehr als drei Monaten ohne Unterbrechung eine geschlossene Schneedecke, obwohl sich das Dorf nur auf ca. 300m ü. NHN befindet. Das ist absolut untypisch. Ganz klar: auch sie haben die Nase voll vom ewig kalten Winterwetter.
Dabei war es auf meiner sonnabendlichen Tour sogar beinahe schweißtreibend warm. Zwar hatte es morgens bis 10.00 Uhr geschneit, doch im Laufe des Tages wurden es dann noch unerhörte 6°C. Ich wußte bald nicht, wie mir geschah und mußte sogar beim Fahren die Winterjacke ausziehen! Auf dem Oberkörper nur langärmelige Funktionsunterwäsche und ein Langarm-Trikot - das reichte völlig aus.
Dampfschiff vor Stadt Wehlen an der Elbe (Ostersonnabend 2013) |
Trotz der nur noch sehr schwer unterbietbaren Bedingungen kann ich mit meinem Monatspensum durchaus zufrieden sein. Zwar bin ich weit entfernt von den Leistungen der vorangegangenen zwei Jahre, aber wie sollte unter diesen Umständen etwas anderes möglich sein?!
Handbiken im Süden - z.B. auf den Kanaren oder in Spanien bzw. Portugal - mag zwar wesentlich angenehmer sein, doch der Hammer kommt dann sicher bei der Rückkehr. Für mich stehen der diesbezügliche Aufwand (Logistik / Kosten) für einen Kurztrip nach wie vor in keinem vertretbaren Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Obwohl die Gegenden sicher auch einige tollen Tourenmöglichkeiten bieten. Besonders die bergigen Kanarischen Inseln würden mich schon mal reizen.
So ist es die Hoffnung, die zuletzt stirbt. Vielleicht wird es ja wenigstens ab Mai dann über 10°C warm...
Track der Handbiketour vom 30.03.2013
Track der Handbiketour vom 31.03.2013
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