Am vergangenen Sonnabend wurden es aber ein paar Höhenmeter mehr als geplant. Endlich habe ich es dabei in den böhmischen Teil des Elbsandsteingebirge - genauer: ins Zappenland - geschafft. In dieser Region gibt es viele offene Flächen mit selten befahrenen, doch verkehrswichtigen Straßen, so daß die Sturmschäden der Vergangenheit dort kein Thema mehr sein sollten.
Auf dem Hinweg über Tetschen (Děčín) legte ich die Strecke durch die Wälder am Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník), der höchsten Erhebung des Elbsandsteingebirges. Doch selbst auf über 500 m NHN reichte der Schnee gerade für ein bißchen Frostknacken unter den Rädern. Meine Hoffnung vom vorigen Wochenende wurde also enttäuscht. Aber auch ganz ohne Weiß ist es in der böhmischen Schweiz immer wieder schön.
Erstaunlicherweise lag ich während der Tour selbst nach den langen Anstiegen des ersten Drittels bzgl. der Herzfrequenz über den sonst üblichen Belastungswerten. Auf ebener Strecke und bei nur kurzen oder leichten Anstiegen war das kein Problem, doch sobald es etwas steiler wurde und der Berg sich hinzog, brach ich ziemlich ein. Unerfreulicherweise machte sich zudem meine strapazierte Schulter bemerkbar. Deshalb war ich schließlich ganz froh, als ich wieder das Elbtal erreichte. Immer am Fluß entlang, versprach die Heimfahrt endlich etwas Entspannung.
Erst das Umleitungsschild hinter Königstein erinnerte mich unsanft daran, daß wegen der Bauarbeiten an den Bahnübergängen bei Rathen an diesem Wochenende auch kein Durchkommen für Radler auf dem Elbradweg war. Die Ausweichstrecke, den Stich durch den Pehnagrund hinauf nach Thürmsdorf (s. Track vom 10.02., km 86,9 - 87,3) konnte ich wirklich nur noch in kurzen Sprüngen bewältigen. Schon als ich zuhause ankam, stand für mich fest, daß ich am nächsten Tag eine Pause brauche.
Am Niederen Waldteich unweit von Volkersdorf (Aufnahmeort) |
Schlußendlich kann ich meinen Montagsausflug in jeder Hinsicht als Erfolg verbuchen. Ich war schneller als auf den meisten meiner diesjährigen Touren und habe dabei nicht nur die gewünschten Informationen erhalten. Auch was die Verbrauchswerte beim Livetracking betrifft, bin ich angenehm überrascht worden.
Jetzt muß ich mir nur noch durch den Kopf gehen lassen, ob bzw. wann es sinnvoll sein kann, seine eigenen Aktivitäten anderen - hauptsächlich Bekannten und Freunden - bekanntzugeben. Bei solchen Unternehmungen, wie beispielsweise meiner "Zum Frühstück nach Prag"-Tour im letzten Jahr überwiegen wahrscheinlich die Vorteile.
Jetzt muß ich mir nur noch durch den Kopf gehen lassen, ob bzw. wann es sinnvoll sein kann, seine eigenen Aktivitäten anderen - hauptsächlich Bekannten und Freunden - bekanntzugeben. Bei solchen Unternehmungen, wie beispielsweise meiner "Zum Frühstück nach Prag"-Tour im letzten Jahr überwiegen wahrscheinlich die Vorteile.
Was haltet ihr davon?
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