"Deine größte Kraft und deine Meisterschaft sproßt aus der Heimat Erde allein." Getreu den Worten Peter Roseggers, galt die letzte Tour vor der Abfahrt zum Styrkeprøven meinem heimatlichen Elbsandsteingebirge. Noch weiß ich nicht, was mich im Norden erwarten wird. - Gut also, wenn man sich bei schwierigen Situationen auf etwas Vertrautes besinnen kann.
Nachdem ich zunächst südlich der Elbe bis kurz vor den Großen Zschirnstein gefahren war, wollte ich auch noch in die Hintere Sächsische Schweiz. Da in Bad Schandau die letzte deutsche Brücke über den Fluß führt, ist diese Stadt oft ein zentraler Knotenpunkt meiner Touren.
Bei der Abfahrt von der Brücke wurde ich diesmal einigermaßen überrascht. Erst im allerletzten Moment erkannte ich einen Handbiker, der mir auf der Bundesstraße entgegenkam. Denn wir hatten beide ziemlich viel Schwung. Vermutlich war es Lars Hoffmann auf Trainingstour. Entspannt grüßte er zu mir herüber, und dann rollten wir auch schon aneinander vorbei.
Schade! Dabei hätte ich gern die Gelegenheit genutzt, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ich stehe nämlich seinem 1000km-Projekt - was die Machbarkeit betrifft - ziemlich skeptisch gegenüber. Mein erster persönlicher Eindruck von Lars war jedoch sehr positiv. Wer grüßt, hat bei mir immer einen Stein im Brett. - Vielleicht begegnet man sich ja unterwegs mal wieder oder geht sogar gemeinsam auf Tour.
Später bin ich dann noch aus dem Kirnitzschtal zum Wachberg bei Saupsdorf gefahren. Vom Gipfel hat man zwar keinen guten Ausblick, doch auf den Wiesen oberhalb des Dorfes eröffnet sich ein umfassendes Panorama. Dieses Bild werde ich in meinem Herzen nach Norwegen mitnehmen.
Über das Wochenende ist Stadtfest in Pirna. Da kann ich sicher mein bis zum Rennen selbstverordnetes Fahrverbot kurzweilig überbrücken. Vielleicht gibt es auch davon noch zu berichten.
Track der Handbiketour vom 15.06.2012
16. Juni 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen