Felsgruppe im Faschinengrund (Haťový důl) |
Der Rest der Strecke im böhmischen Elbsandsteingebirge war dann (fast) nur noch Genuß, und selbst das sich hinziehende lange Ende im Elbtal wurde nach dem tollen Abstecher in diese Wunderwelt einigermaßen erträglich.
Zur heutigen Tour gibt es nicht viel zu berichten, außer, daß sich unterwegs mehrmals spontan bzw. den Umständen entsprechend meine Streckenplanung geändert hat. Die heftigste Eskapade hielt das Städtchen Sebnitz für mich bereit. Weil die Standardstrecke im Tal wegen Bauarbeiten gesperrt war und ich keine Lust zum Umkehren hatte, entschied ich mich für die aufwärts führende Neustädter Straße. Ich weiß nicht, welcher Teufel mich ritt, von dieser nach links abzubiegen, doch fand ich mich dort auf einer dermaßen steilen Rampe wieder, daß ich mehrere Zwischenstops einlegen mußte.
So verfolge ich schließlich auch eine andere Strecke in Richtung Heimat über Schönbach und Krumhermsdorf. Diese zusätzlichen Höhenmeter haben das Kraut auch nicht mehr fett gemacht. Nach dem Polenztal gab es endlich keine größeren Anstiege mehr, so daß ich noch ein paar Meter gutmachen konnte.
Hinter Stadt Wehlen hatte ich sogar wieder genug Kraft, ein Pärchen Sonntagselbradwegrennfahrer bißchen zu jagen. Die werden froh gewesen sein, als ich mich in Pirna von ihnen trennte. Nicht einmal meinen entspannten Abschiedsgruß haben sie erwidert.
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