Doch weil ich das Handwerkliche für meine Toskanafahrt - z.B. Reifenwechsel - schon gestern erledigt hatte, ließ ich es darauf ankommen. Denn falls alles wie vorhergesagt käme, würde es erst ab Mittag naß werden. Völlig spontan, d. h. ohne die Tourenplanung via Fahrradnavi, zog ich also gegen 6.30 Uhr los. Das ist auch mal schön, wie in alten Zeiten ganz unbedarft auf Tour zu gehen.
Märzenbecher in Cunnersdorf (Aufnahmeort) |
Das schlechte Wetter ließ auf sich warten, deshalb weitete ich meine Tour Stück für Stück aus. Hinter Rugiswalde waren auch keine langen bzw. steilen Anstiege mehr zu erwarten, und so drückte ich auf's Tempo, um Meter zu machen. Pünktlich und leider genau, wie vorhergesagt, fielen dann gegen 11.30 Uhr die ersten Tropfen. Als sich daraus ein immer stärkerer Regen entwickelte, stand für mich fest, auf dem kürzesten Weg ins trockene Heim zu fahren. Lieber eine kurze Tour, als völlig durchweicht zu Hause ankommen. Zumal das Radfahren bei Starkregen sowieso keine Freude mehr macht und das Handbike dabei vor dem Autotransfer in den Süden unnötig verdreckt.
Ich bin trotzdem froh, heute auf Achse gewesen zu sein. Zwar könnte es eventuell morgen mit einer weiteren Tour klappen, aber ansonsten wäre ich vor dem Urlaub völlig aus dem Schwung gekommen.
Am Donnerstag geht's endlich ins (hoffentlich) Warme. Ich habe schon viele Pläne für die Toskana, die sich jedoch gewiß allein aufgrund der Menge nicht vollständig umsetzen lassen. Mal sehen, was davon klappt. Falls es die örtlichen Bedingungen (Witterung, Straßenverhältnisse) zulassen, wollen Lád'a und ich während der Anreise noch auf eine Extratour gehen. Davon berichte ich hier aber erst im Anschluß. Es gibt schon viel zu viele Leute, deren vollmundige Ankündigungen nur Theorie bleiben.
Das mag ich überhaupt nicht.
Track der Handbiketour vom 19.03.2017
1 Kommentar :
Da hatten wir am Wochenende ja das gleiche Ziel. Ich war am Sonnabend dort - auch bei Regen.
Kommentar veröffentlichen