Nachdem das Regengebiet gestern vormittag durchgezogen war, wurde es draußen sogar ganz leidlich. Ohne die anfangs noch nassen Straßen in den Tälern bzw. im Wald hätte ich auch gleich richtig in die Kurbel greifen können. Doch gerade bei den Abfahrten hieß es öfter mal bremsen, um nicht zuviel Spritzwasser und Dreck abzukommen.
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Bei Niedergrund (Dolní Žleb) führt der Elberadweg durch den
tief eingeschnittenen sogenannten Elbe–Cañon (Aufnahmeort) |
Meine ursprünglich geplante Tour nach Rumburg (Rumburk) mußte ich zwar verlegen, weil diese größtenteils durch das noch nasse Gelände führte. Auch sprühte der Abschnitt meiner Alternativroute zwischen Bad Schandau und Tetschen (Děčín) nicht gerade vor Kreativität. An der Elbe einmal am linken Ufer hin und dann auf der rechten Seite zurück war wirklich nur eine dem späten Start und den Untergrundverhältnissen geschuldete Verlegenheitslösung, die letztlich meine Höhenmeterbilanz unter dem Durchschnitt bleiben ließ. Dafür begegneten mir gestern dort wesentlich weniger der typischen Elberadwegtouristen und Skater, so daß ich einen guten Schnitt fahren konnte.
Auf dem Rückweg legte ich in Porschdorf am Beginn des Walterdorfer Bergs noch eine Freßpause ein, bevor ich endlich auf den letzten Kilometern die Tour so beendete, wie ich sie begonnen hatte: nämlich mit zwei Anstiegen. Dabei hängte ich ab Dorf Wehlen sogar noch ein ungeplantes Extrazackel dran, denn das Wetter wurde immer besser.
Das brachte mir ein unerwartetes Wiedersehen mit guten Bekannten, die gerade vom
Steenbrecherfest Lohmen kamen. Mit Horst habe ich 1993 während meines Bergsteigerlebens einen meiner eindrucksvollsten
Kletterwege durchstiegen.
Das waren Zeiten!
Track der Handbiketour vom 10.09.2017
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