28. Januar 2018

Traue keinem ...

... Wetterbericht, den Du nicht selbst verfaßt hast! Denn eigentlich war für den Sonnabend das bessere Wetter angekündigt. Doch als ich morgens aus dem Fenster sah, wurde ich eines Besseren belehrt. Dieses trübe und naßkalte Grau blieb über den ganzen Tag, so daß ich mich für 24 Stunden in der Wohnung verschanzte.

Der Dresdener Fernsehturm am Morgen aus einer
ungewohnten Perspektive (Aufnahmeort)
Mit der Vorhersage für den Sonntag lagen die Meteorologen gleichfalls daneben - diesmal als ausgleichende Gerechtigkeit zu meinen Gunsten. Zwar fegte ein zunehmend stürmischer Westwind über die offenen Flächen, aber es blieb wenigstens trocken. Je länger ich dann in Richtung Westen unterwegs war, umso mehr mußte ich kämpfen. Schon lange ging es nicht mehr ums Tempo, die Parole hieß stattdessen: Durchhalten bis zum Umkehrpunkt!

In Blankenstein lag der nervigste Teil der Tour endlich hinter mir. Obgleich der Anstieg von Herzogswalde zum Landberg teilweise als 16%er ausgeschildert ist (s. Track vom 28.01., km 64,3 - 65,8) und ich kurz vor Mittag dort nur in kurzen Sprüngen hochkam - solch lange Gegenwindpassagen, wie auf dem ersten Teil der Strecke, sind viel unangenehmer!

Nur noch eine häßliche Rampe, nämlich die durch Welschhufe (s. Track vom 28.01., km 83,0 - 84,1), wartete auf mich. Spätestens bei der rauschenden Abfahrt hinab ins Dresdener Elbtal konnte ich mich endlich entspannen. Die Ergebniskosmetik auf den letzten Kilometern täuscht jedoch nicht darüber hinweg, daß ich momentan nicht gerade in Topform bin.

Das muß sich ändern!

Track der Handbiketour vom 28.01.2018

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