Vierzehn Tage Vorsprung! - Nicht nur ich bin in diesem Jahr flott unterwegs, auch die Natur gibt ihr Bestes. Mittlerweile stehen hierzulande die Wälder im schönsten Maigrün. Hinter den leuchtend gelben Rapsfeldern grüßen die roten Dächer der kleinen Ortschaften. Über all das spannt sich ein azurblauer Himmel. Es sieht wirklich aus wie im Bilderbuch.
So macht das Handbiken richtig Laune. Die gemeinsame Tour mit meinen Freunden aus dem Erzgebirge und aus dem Leipziger Umland führte in diesem Frühjahr von Großbothen bei Grimma über Wurzen und Belgern zum Forsthaus Dröschkau, das sehr schön mitten im Wald gelegen ist. Hatte ich allerdings im Vorfeld noch angenommen, daß es ein richtig flottes Fahren werden würde, so mußte ich diese Einschätzung revidieren. Die mehr als 40km auf Wald- und Forstwegen mit deren Unebenheiten und teils sandigem, meist aber kieseligen Untergrund, bremsen doch ganz schön. Abgesehen davon wird man dabei auch ordentlich durchgeschüttelt. Trotzdem, die Streckenführung war wieder sehr schön. In diesem dichtbesiedelten Gebiet gibt es Wege, die sich nahezu komplett abseits der Ortschaften durch Wälder und Felder schlängeln.
Der gestrige Rückweg durch die Dahlener Heide hat mir dann sogar noch besser gefallen, denn wir waren fast ausschließlich auf verkehrsruhigen Nebenstraßen mit ordentlich Rückenwind unterwegs. Überrascht war ich dennoch, wie in dem als flach eingeschätzten Gelände sich die Höhenmeter addierten. Zwar gibt es keine sehr langen Anstiege, doch bei dem welligen Profil kommt auch einiges zusammen. Wer wollte, konnte sich sogar an einer reichlich einen Kilometer langen Rampe austoben. Die Straße auf den Collmberg hat mein Blut vor allem wegen des holperigen Pflasters ordentlich in Wallung gebracht. Der Blick vom Aussichtsturm auf dem Gipfel blieb mir allerdings verwehrt. Die vielen Stufen nach oben wollte ich meinen Begleitern nicht zumuten, zumal sich von einigen Anhöhen während der Fahrt ebenfalls schöne Ausblicke eröffneten.
Bei unserer Herbsttour werde ich dann wieder meiner Kreativität freien Lauf lassen.
2. Mai 2011
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