Die Gegend ist sehr stark durch den Braunkohletagebau geprägt. Bei der Rekultivierung werden die ausgekohlten Gruben zu Seen umgestaltet. Das Marketing macht daraus dann das "Lausitzer Seenland".
Am Bärwalder See befindet sich das begehbare Landschaftskunstwerk "OHR", welches aus der Luft betrachtet eine riesige Ohrmuschel nachbildet. Ich konnte mir den kleinen Abstecher dorthin gönnen, lag ich doch prima in der Zeit. Mit dem Rad ist die Befahrung zwar verboten, doch ich habe mein Handbike als Rollstuhl interpretiert. Im Inneren der Ohrmuschel geht es auf einen kleinen Aussichtspunkt, von dem man einen guten Blick zum Kraftwerk Boxberg sowie über den Bärwalder See hat. Zwar bin ich am letzten kiesigen Steilstück vor der Plattform steckengeblieben - es war auch niemand da, der mir hätte helfen können - doch der Blick einige Meter darunter ist der gleiche.
Bereits 19.00 Uhr war ich wieder zu Hause. Ein Grund für das flotte Tempo war sicher auch das recht flache Streckenprofil. Knapp 1500Hm auf 226km - das sind fast Verhältnisse wie bei der Vätternrundan. Und die ist ja bekanntlich ausgesprochen flach...
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